Hohe Registratur des Lorenz Fries - Ergebnisse

Osthaim von der Roue

Bischof Hermann von Lobdeburg kauft verschiedene Güter zu Ostheim vor der Rhön (Osthaim von der Roue) samt den Einwohnern sowie die Ämter Hildburghausen ( ambt Hilteburg) und Lichtenburg (Lichtenburg) von Graf Otto von Botenlauben (Graf Otten von Bottenlauben).

Exzerpt:

Osthaim von der Roue etliche gutter dasselbst hat Bischof Herman mit dem ambt Hilteburg vnd Lichtenburg von Graf Otten von Bottenlauben an Stifte erkauft sambt [gestrichen: anderen guttern] [Nachtragshand: etzlichen Leutthen] so zu dem Marschalck ambt gehort vnd in disem lateinischen brieff benant sein Recepta priuilegiorum fo. 292.

Kommentar:

Die Datierung des Eintrags orientiert sich an den besprochenen Personen.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1012, Folio: 165v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber privilegiorum f. 292

Digitalisat:

Hainfurt

Hainfurt (Hainfurt) ist ein Dorf im Amt Auersberg. Bischof Hermann von Lobdeburg kauft die Vogtei von Graf Otto von Botenlauben für das Stift.

Exzerpt:

Hainfurt ain dorf im ambt Aursperg ,da hat B Herman die vogtei von Graue Oten von Botenlauben an Stifft erkaufft, anno 1230. Recepta in priuilegiorum fo. 292.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 326v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber privilegiorum f. 292

Digitalisat:

Hausen/dorf

Hausen (Hausen) ist ein Dorf im Amt Auersberg (Aursperg). Bischof Hermann von Lobdeburg kauft von Graf Otto von Botenlauben (Ot von Botenlauben) den Zins von 2 Pfund un 6 Schilling.

Exzerpt:

Hausen ain dorf im ambt Aursperg da hat B Herman der erst ii Pfund vnd vi schilling zins erkaufft von Graue Ot von [gestrichen: hennenberg] Botenlauben anno 1230 recepta in priuilegiorum fo. 292 [Nachtragshand am Rand: Grumbach]

Kommentar:

Die Nachtragshand ergänzt: Grumbach (Grumbach).

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 355v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber privilegiorum f. 292

Digitalisat:

Machtholdshausen

Bischof Hermann von Lobdeburg kauft für das Hochstift Würzburg die beiden Schlösser Hidenburg (Hilteburg) und Lichtenburg (Liechtenberg) an der Rhön mit allem was dazu gehört, wie den Leuten und Gütern. Er kauft ebenfalls und unter anderem die Vogtei und die Rechte von Machtilshausen (Machtoldshausen) von Graf Otto von Botenlaube (dem jungeren) für 4300 Mark Silber.

Exzerpt:

Machtholdshausen Im Jare des Heren 1230 [Einfügung: im [gestrichen: winte] Christmonde] hat B. Herman der erst bede Schlösere Hilteburg und Liechtenberg vor der Röne mit iren zugehorigen leuten und gueteren, und under anderem auch die vogtei und aigenschafft zu Machtholdshausen [Am Rand: von Graue Oten zu Botenlauben dem jungeren für 4300 marc silbers] an den Stifft W. erkaufft recepta privilegiorum fol. 292.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1012, Folio: 64r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber privilegiorum f. 292

Digitalisat:

Marschalk Marschalkambt

In dem Kaufbrief zwischen Bischof Hermann von Lobdeburg und Graf Otto von Botenlaube (Oten von Botenlauben) sind unter deren angehängten Siegeln nicht nur die zuvor aufgezählten Geschlechter aufgereiht, sondern auch der Besitz, die Güter und dieNutzungsrechte, welche gekauft wurden. Daher gehen viele davon aus, dass das Marschallamt neben den Geschlechtern ebenfalls mit dem Besitz, den Gütern und den Nutzungsrechten ausgestattet wurde, allerdings ist in dem Brief nur von den Geschlechtern die Rede. Laut Fries wird dies einem fleißigen Leser dieses Briefes wird dies auffallen.

Exzerpt:

Vnd wiewol in disem kauffbrieffe, zwischen gedachten B. Herman vnd Graue Oten von Botenlauben, vnder iren anhangenden Jnsg[unleserlich] vfgericht, nit allain die oberzelten geschlechte, sunder auch die habe gutere vnd nutzung, so erkaufft worden, mit erzelt vnd benamet werden, derwegen etliche darfur gehalten, das dieselben auch mit an das Marschalkambt, gewidembt sein solten, so Jrren si sich doch dann in solchem briefe, nit von den haben, güteren vnd nutzung sunder allain von den hieuor angeregten geschlechten mannen vnd frawen meldung beschicht, das die an des Stiffts W. Marschalkambt gegeben sein, welchs dann ain vleissiger leser des berurten briefs selbs sehen vnd richten kann. Recepta priuilegiorum fol. 291.

Kommentar:

Aufgrund der fehlenden Datumsangabe wird hier das Datum des vorherigen Eintrags übernommen, da es sich um den selben Kauf handelt.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1012, Folio: 90v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber privilegiorum f. 291

Digitalisat:

Marschalk Marschalkambt

Bischof Hermann von Lobdeburg kauft die Schlösser Hildenburg (Hiltenburg) und Lichtenburg (Liechtenberg) mit all ihren Leuten, Gütern und Zugehörigem für 4300 Silbermark von Graf Otto von Botenlaube (Graue Oten von Botenlauben). Folgende Geschlechter edler Frauen und Männer werden in dem Kauf mitverkauft und gehören schließlich zum Marschallamt: (von Habechsberg), die Truchsesse von Rübenzagel (Truegsessen Rübenzagel), Hänlin (Hänlin), Schenk von Ostheim (Schenken von Osthaim), von Westheim (von Westhaim), (von Wern), (von Bercha), (von Strai), von Northeim (Northaim), von Lengsfeld (Lengesfeld), von Suntheim (Sunthaim), von Katzach (Catzach), von Nüdlingen (Nütlingen), Ramming (Ramingen), (Göswein), von Eschenbach (von Eschenbach), (von Dietbach), (von Büchelberg), von Erthal (von Ertall), (von Obersfeld), Steigerwald (Staigerwalder), von Geroldswind (von Gerberchtswinden), (von Neuhofen), von Stetten (von Steten), (von Ebenhausen), von Ruppertshofen (von Ruepertshausen) und von Hochheim (Höchaim).

Exzerpt:

Anno 1230 Im Christmonde, hat B. Herman der erste bede schlössere Hiltenburg vnd Liechtenberg mit iren leuten, güteren, zu vnd eingehörungen fur iiii m iii c marc silbers von Graue Oten von Botenlauben erkaufft, Jn welchem kauffe nachuolgende edle geschlechte von frawen vnd mannen mit verkaufft, vnd an das Marschalkambt gewidembt worden sein, nemlich die von Habechsberg, die Truegsessen Rübenzagel, Hänlin, Schenken von Osthaim, die von Westhaim, von Wern, von Bercha, von Strai, von Northaim, von Lengesueld, von Sunthaim, von Catzach, von Nütlingen. die Ramingen, die Göswein die von Eschenbach, von Dietbach, von Büchelberg, von Ertall, von Obersfeld, die Staigerwalder, die von Gerbrechtswinden, von Newenhofen, von Steten, von Ebenhausen, von Ruepertshausen vnd von Höchaim. Recepta priuilegiorum fol. 291.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1012, Folio: 90r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber privilegiorum f. 291

Digitalisat: