Ein Drittel des Zehntes von Sachsen (Sachsen), ein Viertel des Zehntes von Wernfeld (Werenfeld), ein Hof im Schloss Walburg (Walpurg), in Kirchaich (Aich) die halbe Zent, in Buchsulz (Buechsulz) der halbe Zehnt sowie ein Drittel des Zehntes in Obersfeld (Obersfeld).
Bischof Hermann von Lobdeburg kauft Graf Otto von Henneberg-Botenlauben (Graue Oten zu Botenlauben) die Vogtei über Oberfladungen zusammen mit anderen Gütern ab.
Graf Otto III. von Botenlauben (Graue Ot der Junger von Botenlauben) verkauft das Schloss Hildenburg (schloss Hiltenburg) samt Zugehörungen und Gütern an Bischof Herrmann von Lobdeburg für 4300 Mark Silber.
Bischof Hermann von Lobdeburg kauft Obersfeld (Obersfelt) mit vielen anderen Gütern und Leuten von Graf Otto von Botenlauben (Graue Otten von Bottenlauben) für das Hochstift Würzburg.
Dietrich von Homburg (Dietrich von Hohenberg) übereignet das Schloss Hohenberg, von dem er auch seinen Namen ableitet, an Bischof Albrecht von Hohenlohe und das Stift Würzburg und erhält dieses als Mannlehen von diesem zurück unter der Bedingung, dass sobald die von Homburg im Mannesstamm aussterben, das Haus samt Zu- und Eingehörungen den Söhnen Herren Konrad von Bickenbachs (Nachkommen der Christina, Tochter Dietrich von Homburgs) Dietrich dem Älteren, Dietrich dem Jüngeren und Konrad und ihren männlichen Erben (Conraten von Bickenbachs sunen (aus Christuren sein dietrichen von Hohenberg dochter erboren) nemlich dietrichen dem Eltern dietrichen dem Jungeren vnd Conraten auch iren manlichen erben wa aber dieselben) und falls diese auch aussterben, an die Söhne und Töchter von Dietrichs nächsten Erben zu Lehen gegeben werden.
Die Grafen Gerhard und Gottfried von Rieneck verkaufen Bischof Gerhard von Schwarzburg ihre Leibeigenen in den folgenden Orten für 4000 Pfund Heller: Wiesenfeld (Wisenfeld), Steinfeld (Stainveld), Rohrbach (Rorbach), Wernfeld (Grosen Wernfeld), Kleingemünden (Claingemünden; Ortsteil von Gemünden am Main), Mühlbach (Mülbach), die heutige Wüstung Sommerberg bei Karlstadt (Summerberg), Eußenheim (Eussenhaim), Eßleben (Aisleuben), Urspringen (Urspringen), Himmelstadt (Himelstat), Harrbach (Harpach), Karlburg (Carlburg), Laudenbach (Lautenbach), Aschfeld (Aschveld), Burggrumbach (Grünbach), Obersfeld (Obersfeld), Hundsbach (Hundsbach), Bühler (Büler), Bonnland (Boenland), Langendorf (Langendorf), Karsbach (Karelsbach), Zellingen (Zellingen), Veitshöchheim (Veitshöchaim), Zell (Zelle), Höchberg (Huggebur), Waldbüttelbrunn (Waldbütelbrun), Hettstadt (Heckenstat), Oberwern (Obernwern), Kützberg (Kutzelsbur), Obbach (Oppach), Greßthal (Grestal), Prölsdorf (Brülsdorf), Grafenrheinfeld (Ranfeld), Burghausen (Burghausen), Egenhausen (Egenhausen), Brebersdorf (Brewelsdorf), Pflochsbach (Pflocksbach), Steinbach (Stainbach), Sendelbach (Sendelbach), Neustadt am Main (Newenstat), Retzbach (Retzbach), Thüngersheim (Thüngershaim), Margetshöchheim (Margarethochaim), Unterleinach (Niderleinach), Sulzfeld (Sultzfeld) und Massenbuch (Massenbach).
Monumenta Boica 43, hg. v. Academia Scientiarum Boica, München 1876.
Wieland, Michael: Beiträge zur Geschichte der Grafen, Grafschaft, Burg und Stadt Rieneck, in: Archiv des Historischen Vereins für Unterfranken und Aschaffenburg 20,1 (1870), S. 61-638.
Riedenauer, Erwin: Karlstadt (Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken, Reihe 1, Heft 9) München 1963.
Bischof Johann von Eglosffstein verpfändet etliche Güter und Flecken, die zur Dompropstei gehören. Diese Besitzungen befinden sich laut Nachtragsschreiber im Banzgau (Bantzgaw), in Sondheim (Sunthaim; nicht spezifizierbar), Hettstadt (Hettenstatt), Erlabrunn (Erlepron), Veitshöchheim (Hochhaim(), Westheim (Westhaim), Retzstadt (Rottstatt), Binsfeld (Binsfelt), Halsheim (Hoelshaim), Müdesheim (Mutishaim), Aschfeld (Aschvelt), Retzbach (Retzbach), Stetten (Stetten), Thüngersheim (Tungershaim), Hinternah (Hinternach), Obersfeld (Obersfelt), Thüngen (Tungen), Biebelried (Bibelrieth), Reuchelheim (Reichelnhaim), Marbach (Marbach), Heßlar (Heslar) und Weigenheim (Weigenhaim) sowie der jährliche Legwein.
Konrad VII. von Bickenbach (Bickenbach; Burgruine nördlich von Alsbach) verkauft Amt und Schloss Homburg an der Wern (Hohenberg, Burgruine nördlich von Gössenheim) mit den dazugehörigen Dörfern, Personen und Gefällen, darunter Adelsberg (Alesberg, zuvor Allersberg) an das Hochstift Würzburg. Eine andere Hand zählt weitere Ortschaften auf, in denen Besitz oder Rechte liegen, die durch den Verkauf an das Hochstift fallen: Kleinwernfeld und Wernfeld (Wernvelt, Clain und gross), Bühler (Buler), Wolfsmünster ((Wolfs-)Munster), Ramsthal (Ramstal), Schaippach (Schewbach), Hundsbach (Hundsbach), Mittelndorffer Seiloch (nicht identifizierbare Flurgegend), Karlstadt (Carlstatt), Obersfeld (Obersfelt), Massenbuch (Massenbuch), Aschfeld (Aschveld), Karsbach (Karspach), Karlburg (Karlburg), Harrbach (Harbach/Harpach, heute ein Stadtteil von Gemünden), Wiesenfeld (Wisenvelt), Zimbach, Fuchsstadt (Fuchstatt), Laudenbach (Lautenbach), Gössenheim (Gößeshaim), Theres (Theris), Haßfurt (Hasfurth), Gemünden (Gemünden), Elfershausen (Elvershausen), Langendorf (Langendorff), Himmelstadt (Himelstatt), Sachsenheim (Sachsen), Feuerthal (Feurthal), Westheim (Westhaim), Thüngersheim (Thüngershaim), Retzbach (Retzbach, heute ein Stadtteil von Zellingen), Heßdorf (Hesdorff, heute ein Stadtteil von Karsbach), Stetten (Stetten), Heßlar (Hesler), Gainfurt (Gainfurth, laut Bosl, Franken um 800, S. 20 abgegangener Ort bei Karlburg), Eßleben (Eisleben), Rieden (Rieden), Unterleinach (Nider Lainach), Gambach (Gambach), Harrbach (Harpach). Ebenfalls betroffen ist das Stift Haug in Würzburg.
Rödel, Dieter: Das erste Salbuch des Hochstifts Würzburg. Agrargeschichtliche Analyse einer spätmittelalterlichen Quelle (Studien zur bayerischen Verfassungs- und Sozialgeschichte, Band 13), München 1987.
Valentin von Bibra (Valtin von Bibra) hat den Zehnten zu Garitz (Gartz) vom Stift Würzburg zu Mannlehen und übergibt ihn - mit der Einwilligung Bischofs Rudolf von Scherenberg - dem Abt Burkhard und dem Konvent des Klosters Aura an der Saale (closter Aurach an der Sale) als Eigengut. Im Tausch darfür erhält er vom Kloster ein Viertel des Weinzehnten zu Obersfeld (Obersfeld).
Ein von Bischof Konrad von Thüngen angelegtes Verzeichnis (Anlag) nennt folgende Dörfer, die noch Abgaben an ihre Ämter zu bezahlen haben: Unterpleichfeld (Nidern Plaichveld) wegen elf Widemleuten; Hilders (Hilters), Lahrbach (Larbach), Simmershausen (Simertshausen), Nordheim (Northaim), Ginolfs (Ginolffs), Weisbach (Weißbach), Oberwaldbehrungen (Ober Waldberingen), Leubach (Leippach), Unterweißenbrunn (Nidern Weissenbron), Frankenheim (Frankenheim), Haselbach (Hasselbach), Sondernau (Sondern Aw), Burglauer (Burgklaur), Heugrumbach (Haygrumbach), Obersfeld (Obersfeld), Sulzwiesen (Sultzwisen), Erbshausen (Erbshausen), Mechenried (Mechrieth), Eßfeld (Aysfeldt), Althausen (Althausen), Bokshausen, Herbstadt (Herbstatt), Hardheim (Hartheim), Königheim (Konnigkhaim), Jagstberg (Jagstberg), Windshausen (Windshausen), Strahlungen (Stralingen), Hollstadt (Holstatt), Wülfershausen (Wulfershausen), Wechterswinkel (Wechterswinkel), Billingshausen (Billungshausen), Heidenfeld (Haydenveldt), Ellenbach (Eilenbach), Hafenlohr (Hafenlohr), Birkenfeld (Burkenveldt), Roth (Rodt), Rodenbach (Rodenbach), Esselbach (Esselbach), Oberndorf (Oberndorf), Wertheim (Werthaim), Großeibstadt (grossen Eybstatt), Saal a. d. Saale (Sale), Aubstadt (Awstatt) und Mullstatt wegen des gemeinen Pfennigs.