Hohe Registratur des Lorenz Fries - Ergebnisse

Marschalk Vndermarschalkambt

Ein Drittel des Zehntes von Sachsen (Sachsen), ein Viertel des Zehntes von Wernfeld (Werenfeld), ein Hof im Schloss Walburg (Walpurg), in Kirchaich (Aich) die halbe Zent, in Buchsulz (Buechsulz) der halbe Zehnt sowie ein Drittel des Zehntes in Obersfeld (Obersfeld).

Exzerpt:

Zu Sachsen den tritail am zehenden. Zu Werenfeld den v virtail am zehenden. Zu Schepbach den halben zehenden. Zu Walpurg in schloss ain hof. Zu Aich die halbe zent. Zu Buechsultz den halben zehenden. Zu Obersfeld den trittail zehenden.

Kommentar:

Fortsetzung der Auflistung aus dem Eintrag Nr. 4456.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1012, Folio: 98v, Schreiber: Lorenz Fries

Digitalisat:

Marschalk Vndererbmarschalkambt

Dietrich von Hohenberg (dietrich von Hornberg) empfängt von Bischof Gottfried von Hohenlohe das Marschallamt als Lehen. Dazu kommt das Dorf Lauer (Laur), die Hälfte des Zehntes von Gössenheim (Gösseshaim), ein Drittel des Zentes von Sachsen (Sachsen), ein Viertel des Zehntes zu Wernfeld (Wernfeld), einen Hof im Schloss Wallburg (Walburg) als Burglehen, die halbe Zent Kirchaich (Aich), den halben Zehnt zu Buchsulz (Buechsultz) sowie ein Drittel des Zehntes zu Felden (Obersueld).

Exzerpt:

Vmb das Jare des Heren 1317. entpfing her dietrich von Hornberg der elter riter von B Gotfriden von Hoenloe zu lehen das Marschalkambt, vnd das dorf Laur, Jtem den halbentail zehenden [Seite 96r] Gössesshaim, den tritail zehenden zu Sachsen, den viertentail zehenden zu Wernfeld, den halben zehenden zu Schepbach, ain hof im Schloss Walburg zu burglehen, die halbe zent Aich, den halben zehenden zu Buechsultz, den tritail des Zehenden zu Obersueld. Recepta in antiquo feudorum fol. 6. Vnder den ietzgemelten lehenstüken gehöret das dorf Laur in das Marschalkambt, ob aber die anderen nachuolgende stücke auch darin gehören, das kan ich nit fur gewis datzu sagen, dann dieselben hieuor oder nach [Einfügung: datzu] nie bestimbt worden.

Kommentar:

Fries gibt an, er könne nicht sagen, ob neben Lauer noch andere Orte zum Marschallamt gehören, da es zuvor oder danach nie bestimmt wurde.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1012, Folio: 95v/96r, Schreiber: Lorenz Fries

Digitalisat:

Hohenberg

Dietrich von Homburg (Dietrich von Hohenberg) übereignet das Schloss Hohenberg, von dem er auch seinen Namen ableitet, an Bischof Albrecht von Hohenlohe und das Stift Würzburg und erhält dieses als Mannlehen von diesem zurück unter der Bedingung, dass sobald die von Homburg im Mannesstamm aussterben, das Haus samt Zu- und Eingehörungen den Söhnen Herren Konrad von Bickenbachs (Nachkommen der Christina, Tochter Dietrich von Homburgs) Dietrich dem Älteren, Dietrich dem Jüngeren und Konrad und ihren männlichen Erben (Conraten von Bickenbachs sunen (aus Christuren sein dietrichen von Hohenberg dochter erboren) nemlich dietrichen dem Eltern dietrichen dem Jungeren vnd Conraten auch iren manlichen erben wa aber dieselben) und falls diese auch aussterben, an die Söhne und Töchter von Dietrichs nächsten Erben zu Lehen gegeben werden.

Exzerpt:

Hohenberg ain haus an der Weren [Einfügung: darein gehören] etwan der vom Adl [oben drüber: das gemelt Hans H.] von Triff genant [Einfügung: des stiffts W. vnd Hertzogs [unleserlich] [unleserlich]marschalck aigen [unleserlich] gewest] die auch iren namen von solchem schloss gehabt Dietrich von Hohenberg macht solch haus mit seinen zu vnd eingehorungen B Albrechten von Hohenlohe geboren vnd dem Stifft W. zu manlehen mit ainer mass Nemlich wan kainer mer von Hohenberg manlichs geschlechts in leben sein wird das solche lehen heren Conraten von Bickenbachs sunen (aus Christuren sein dietrichen von Hohenberg dochter erboren) nemlich dietrichen dem Eltern dietrichen dem Jungeren vnd Conraten auch iren manlichen erben wa aber dieselben ach abstarben als dan Dietrichen von Hohenberg obgenants nechsten erben sunen vnd dochteren gelihen werden sollten am montag nach Johannis ante portam latinam des 1365 Jare Recepta in 5 Contractuum Rudolfi fo. 313 [Nachtragshand: Or. Lehenmach. H] [Nachtragshand am Rand: Hernaich Gericht, Buchsultz, Huedeltzhausen, Obersfelt, Buhler, Mainster, Bossenhaim, Sachsen, Wernuelt, Massen[unleserlich], Vmenthal, carlburgk, Marschalk ampt]

Kommentar:

Die Nachtragshand erwähnt Gernach, die Wüstung Buchsulz, Hundelshausen, Obersfeld, Buhler, Mainstockheim, Possenheim, Sachserhof, Wernfeld, Massenbuch, Brunntal, Karlburg und ein Amt Marschalk. (Hernaich Gericht, Buchsultz, Huedeltzhausen, Obersfelt, Buhler, Mainster, Bossenhaim, Sachsen, Wernuelt, Massenbuch, Brunthal, carlburgk, Marschalk ampt)

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 371r, Schreiber: Lorenz Fries

Digitalisat:

Buchsultz

Bischof Johann von Brunn verpfändet Friedrich Stieber (Stiber) 600 Gulden auf dem Dorf Buchsulz (Buchsultz unter dem Zabelstain).

Exzerpt:

Buchsultz [gestrichen: Als B.] B Johanns von Brun [Einfügung: hat] Fritzen Stiberen 600 fl vf dem dorf Buchsultz vnter dem Zabelstain gelegen verschriben. Divers. forma. eins fo. 103.

Kommentar:

##wahrscheinlich Wüstung, erhalten geblieben in der Flurbezeichnung "Bißholtz" nw von Dampfach. Vgl. JffL 47 (1987), S. 20.## Das Datum ist dem Kopialbuch entnommen.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 121v, Schreiber: Lorenz Fries

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, ldf 5, S. 214

Digitalisat:

Falckenstain

Bischof Johann von Brunn verpfändet Friedrich Stieber (Fritz Stiber) 6 Gulden auf Einkünfte aus den Dörfern Falkenstein und Buchsulz, die unter Burg Zabelstein liegen (dörfern Falckenstain vnd Buchsultz vnter dem Zabelstain gelegen). Diese Summe benötigt Stieber, um Schulden zu bezahlen, die er bei Herrn Dietrich von Bickenbach (hern Dietrichen von Bickenbach) hat.

Exzerpt:

B. Johanns von Brun hat Fritzen Stibern vf den dörfern Falckenstain vnd Buchsultz vnter dem Zabelstain gelegen 6 fl verschriben zu abtrag ainer schatzung, die er Stiber hern Dietrichen von Bickenbach geben müssen, actum anno 1421, Recepta diversarum formarum Brun fo. 103.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 219v, Schreiber: Lorenz Fries

Digitalisat:

Mainburg Schlos vnd ambt

Graf Wilhelm IV. von Henneberg-Schleusingen (Graue Wilhelm) übergibt dem Hochstift ein Buch, in dem die alten Weistümer der Dörfer des Amtes Mainberg verzeichnet sind.

Exzerpt:

Ferner hat Graue Wilhelm [gestrichen: auch] dem Stifft auch ain buech vbergeben darin die alten weistumb, in den dorferen des ambts Mainberg [gestrichen: Mainberg] verzaichet stehn, Recepta ibidem fol. 115. [Nachtragshand: Heselbach, Ebartshausen, Greussingshausen, Hausen, Waldsachsen, Reichmannshausen, Buchholtz, Haimbach, Abersfelt, Löffelstertz, Ballingshausen, Forst, Schöningen, Diettelbrun, Uchtelhausen, Falkenstain]

Kommentar:

Aufgrund einer fehlenden Zeitangabe orientert sich diese an dem Zeitraum zwischen dem Kauf- bzw. Tauschgeschäft, welches im voranstehenden Eintrag erläutert wird, und dem Sterbejahr des Grafen. Die Nachtragshand fügt auf der nächsten Seite die Dörfer des Amtes Mainberg an: Hesselbach (Heselbach), Ebertshausen (Ebartshausen), Greßhausen (Greussingshausen), Hausen (Hausen), Waldsachsen (Waldsachsen), Reichmannshausen (Reichmanshausen), Buchsulz (Buchholtz), Hambach (Haimbach), Abersfeld (Abersfelt), Löffelsterz (Löffelstertz), Ballingshausen (Ballingshausen), Forst (Forst), Schonungen (Schöningen), Dittelbrunn (Diettelbrunn), Üchelhausen (Uchtelhausen), Falkenstein (Falkenstein)

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1012, Folio: 68v, Schreiber: Lorenz Fries

Digitalisat: