Hohe Registratur des Lorenz Fries - Ergebnisse

Neuenstat stat vnd ambt.

Bischof Gerhard von Schwarzburg verpfändet den Zoll und das Ungeld von Bad Neustadt (Neuenstat) and der Saale an die von Tann (von der Than) für 820 Gulden.

Exzerpt:

[Am Rand: A.] Er hat auch den zolle vnd das vngelt zu Neuenstat, Anno 139[unleserlich] den von der Than fur 820 fl verschriben Reuers in Capitel

Kommentar:

Fries ergänzt: A. Letzte Zahl des Jahres nicht lesbar.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1012, Folio: 141v, Schreiber: Lorenz Fries

Digitalisat:

Neuenstat stat vnd ambt

Bischof Johann von Egloffstein überträgt Dietrich von Steinau (dietzen von Stainan) den großen Zoll zu Bad Neustadt an der Saale (Neuenstat) für ein oder zwei Jahre als Gegenleistung für seine Forderungen an das Hochstift.

Exzerpt:

Anno 1407 am freitag nach Pfingsten, gabe gedachter B Johanns von Eglofstain dietzen von Stainan den groessen zoll zur Neuenstat ein, zwai Jare lang zugeniessen fur seine vorderung die er zum stifft hete. Recepta debitorum Eglofstain fol. 51.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1012, Folio: 142r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber debitorum Eglofstain f. 51

Digitalisat:

Neuenstat stat vnd ambt

Bischof Johann von Brunn verpfändet den Zoll der Stadt Bad Neustadt an der Saale (Neuenstat) an Volbrecht von Münster (Volberten von Munster) und Gottfried von Schweinfurt (Gotzen von Schweinfurt).

Exzerpt:

Anno 1411 am Mitwochen nach Bartholmei hat B Johanns von Brun Volberten von Munster vnd Gotzen von Schweinfurt den zoll zu der Neuenstat verschriben, Ist nit registrirt, aber das Original erledigt, vnd ligt im schrein proprietatis sub litera N.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1012, Folio: 142r, Schreiber: Lorenz Fries

Digitalisat:

Neuenstat stat vnd ambt.

Bischof Johann von Brunn verpfändet den kleinen Zoll von Bad Neustadt an der Saale (Neuenstat) an Gottfried von Schweinfurt (Gotzen von Schweinfurt). Das Pfand wird abgelöst, doch davon gibt es keine Aufzeichnung.

Exzerpt:

derselbe B Johanns hat Gotzen von Schweinfurt den clain z[ol] [unleserlich] Neuenstat verpfendet, am Mitwochen nach Purificationis A[nno] 1417. Ist die verschreibung daruber nit registrirt, doch [wider] abgelöst, vnd im schrein proprietatis zu hof sub litera n. [unleserlich]

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1012, Folio: 142v, Schreiber: Lorenz Fries

Digitalisat:

Neuburg vnd Biburt

Bischof Johann von Brunn verpfändet etlichen Personen aus Nürnberg 300 Gulden jährlichen Leibgedings auf den Zoll zu Markt Bibart (Biburt).

Exzerpt:

Anno 1419 hat B. Johanns von Brun etlichen personen zu Nurenberg iii c fl Jherlichen leibgedings vf dem zoll zu Biburt verschriben. Recepta Contractuum Brun fol. 42

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1012, Folio: 136r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber contractuum Brun f. 42

Digitalisat:

Neuenstat stat vnd ambt.

Bischof Johann von Brunn verpfändet an den Ritter Johann Voit von Salzburg (Hannsen voit) den großen Zoll von Bad Neustadt an der Saale (Neunstat). Das Pfand wird abgelöst.

Exzerpt:

Dergleichen hat er den grossen zolle zur Neunstat heren Hannsen [unleserlich] riter verschriben via Oculi anno 1421. Ist wider abgelöst der brief sub litera N zu hof In scrinio Proprietaten.

Kommentar:

Das Datum der Ablösung ist unbekannt. Aus dem nachfoldegnden Eintrag kann auf Johann Voit geschlossen werden.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1012, Folio: 142v, Schreiber: Lorenz Fries

Digitalisat:

Neuburg vnd Biburt

Das, was nach der Bezahlung des Leibgedings an etliche Personen aus Nürnberg noch vom Zoll zu Markt Bibart übrig ist, verpfändet Bischof Johann von Brunn an Friedrich Tanndorf (Fritzen Tandorfer).

Exzerpt:

Was auch an solchem [Einfügung: Zolle] nach bezalung berürten Leibgedings vberlauffen wurt, das hat er B. Johanns Fritzen Tandorfer verschriben am tag Lamperti anno 1428 Recepta Contractuum Brun fol. 106.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1012, Folio: 136r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber contractuum Brun f. 106

Digitalisat:

Neuenstat stat vnd ambt.

Bischof Johann von Brunn erhöht dem Ritter Johann Voit von Salzburg (Hannsen voiten Riter) das Pfand auf das Ungeld von Bad Neustadt an der Saale um weitere 200 Gulden, sodass sich der Pfandschilling auf dem großen Zoll in der Stadt sowie den Dörfern des Amtes Bad Neustadt an der Saale auf 1500 Gulden erstreckt. Das Pfand wird abgelöst.

Exzerpt:

Anno 1436. am Sontag vor Pauli Conuersionis hat B Johanns von Brun heren Hannsen voiten Riter noch ii c fl zugeschlagen, also das der pfandschilling vf dem groessen zol in der stat vnd des ambts dorferen, sambt dem das Ime vf dem vngelt verschriben, sich vf xv c fl erstrecket. Recepta Contractuum Brun fol. 165d Seine süne sein wider abgelöst, am tag Petri Cathedra anno 1494. Recepta 4 Contractuum Rudolfi fol 213d.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1012, Folio: 143r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber contractuum Brun f. 165
Liber 4 contractuum Rudolfi f. 213

Digitalisat:

Neuburg, Markt Biburt

Bischof Rudolf von Scherenberg verpfändet einem Ritter von Lichtenstein (von Liechtenstein) 800 Gulden auf den Zoll zu Markt Bibart (Biburt).

Exzerpt:

Anno 1470 am Freitag vor Walpurgis hat B. Rudolf Hern [unleserlich] von Liechtenstain riter viii c fl vff dem zolle zu Biburt verschrieben Recepta i Contractuum Rudolfi fo 153d

Kommentar:

Der Name des Ritters ist nicht lesbar.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1012, Folio: 136v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 1 contractuum Rudolfi f. 153

Digitalisat:

Neuenstat stat vnd ambt.

Rudolf von Scherenberg gestattet den Bürgern von Bad Neustadt an der Saale (Newenstat), dass sie die (bere) der Herbstzeit aus den Dörfern, die im Amt Bad Neustadt an der Saale gelegen sind, unverzollt nach Hause führen dürfen, allerdings auf Widerruf.

Exzerpt:

Anno 1475 am Sambstag nach Michaelis hat B. Rudolf den burgeren zur Newenstat dise gnad gethan, das si die bere zu Herbst zeit aus den dorferen im ambt Neuenstat gelegen vnuerzolt anhaims füren mögen [Einfügung: doch vf widerruffen]. Recepta i Contractuum Rudolfi fol. 385.

Kommentar:

Nach dem Mittelhochdeutschen Wörterbuch ist eine "bere" eine Art Fischernetz.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1012, Folio: 144r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 1 contractuum Rudolfi f. 385

Digitalisat: