Heinrich von Boxberg (Bocksberg) trägt seine Rechte in Osterburken Bischof Otto von Lobdeburg und dessen Hochstift als Lehen auf. Davon ebenfalls betroffen sind Burg Boxberg (Boxberg), Igersheim (Egershaim), Bieringen (Biringen), Sennfeld (Senvelt) und Wemmershof (Wamershoffen).
Herr Heinrich von Boxberg (her Hainrich von Bocksberg) trägt Bischof Otto von Lobdeburg und dem Stift verschiedene Güter in Eiersheim (Egirshaim) als Lehen auf. Bei diesen Gütern handelt es sich um Schloß Boxberg (Boxberg schlos), Osterburken (Burgkhaim), Bieringen (Biringen), Grünsfeld (grufeld), Waldmannshofen (Wanershoffen).
Ritter Konrad von Hardheim (Conrat von Harthaim) erhält 85 Gulden von Eberhard Caplan von und zu Oedheim (Eberhart Caplan), dem Frühmesser zu Boxberg (Bocksberg). Im Gegenzug verschreibt er Eberhard auf Wiederkauf 5 Malter Korn und 4 Malter Hafer auf einem Gut zu Hardheim (Harthaim), dass zu diesem Zeitpunkt Matthias Koemer (Mathes Koemer) inne hat.
Bischof Adolf von Mainz, Pfalzgraf Friedrich I. und Bischof Rudolf von Scherenberg vereinbaren, das Schloss Schüpf (Schipf) abzureißen und die dazugehörigen Nutzrechte dem Schloss Boxberg (Bocksberg) zuzuweisen.
Wendehorst, Alfred: Das Bistum Würzburg. Teil 3: Die Bischofsreihe von 1455 bis 1617 (Germania Sacra, Neue Folge 13: Die Bistümer der Kirchenprovinz Mainz), Berlin 1978.
Fries verweist auf die Eide, die die Untertanen in Boxberg (Bocksberg) und Schüpf (Schipfe) den drei Fürsten Bischof Adolf von Mainz, Pfalzgraf Friedrich I. und Bischof Rudolf von Scherenberg leisten.
Nach Bischof Adolf von Nassaus Tod schwört der neu gewählte Mainzer Bischof Diether von Isenburg den Burgfrieden von Boxberg (Bocksberg).
Nach Pfalzgraf Friedrichs I. Tod greifen Markgraf Albrecht von Brandenburg und der Bamberger Bischof Philipp von Henneberg in die Angelegenheit ein und erreichen bei Diether von Isenburg, Pfalzgraf Philipp und Bischof Rudolf von Scherenberg, dass diese die Schlösser Boxberg (Bocksberg) und Schüpf (Schipf) denen von Rosenberg wiedergeben müssen.
Wendehorst, Alfred: Das Bistum Würzburg. Teil 3: Die Bischofsreihe von 1455 bis 1617 (Germania Sacra, Neue Folge 13: Die Bistümer der Kirchenprovinz Mainz), Berlin 1978.
Bischof Rudolf von Scherenberg behält sich ein Recht über Boxberg gegen Georg von Rosenberg (Rosenberg) vor.
Die Lehnmänner des Stifts bekommen eine Reisgeld und rheinische Gulden für einen Feldzug ausgezahlt. Außerdem bekommen alle Männer, die gegen Boxberg (Boxberg) gezogen sind eine Entschädigung. Ebenfalls registriert ist, welche Dörfer, Stifte und Klöster dabei gedient haben.
Kilian Münch (Munchen) empfängt von Papst Leo X. bei der Einweihung der neu erbauten Kirche bei Augsburg (augsburg) drei Mal Ablass und Gnade. Dies gibt Bischof Lorenz von Bibra an die Geistlickeit des Hochstifts Würzburg weiter.