Hans Zobel tauscht den Zehnten von Tiefenthal (Dieffenthal) gegen den Zehnten von Darstadt (Darstatt). Weitere Informationen finden sich unter dem Stichwort Klain Ochsenfurth.
Das Dorf Holzweiler (Holtzweiler) in der Herrschaft Weinsberg gibt Herr Konrad von Weinsberg (her Conrat von Weinsperg) dem Bischof Hermann von Lobdeburg und dem Stift Würzburg zu Lehen.
Ritter Konrad von Hardheim (Conrat von Harthaim) erhält 85 Gulden von Eberhard Caplan von und zu Oedheim (Eberhart Caplan), dem Frühmesser zu Boxberg (Bocksberg). Im Gegenzug verschreibt er Eberhard auf Wiederkauf 5 Malter Korn und 4 Malter Hafer auf einem Gut zu Hardheim (Harthaim), dass zu diesem Zeitpunkt Matthias Koemer (Mathes Koemer) inne hat.
Bischof Gottfried Schenk von Limpurg und Otto II. von Pfalz-Mosbach beschließen, dass Bischof Gottfried sein Leben lang Stadt und Schloss Lauda (Lauden) nicht wieder ablösen soll, Stadt und Schloss werden aber dem Landgericht Würzburg (Landgericht des Hertzogtumb Francken) unterstellt. Dies betrifft auch folgende Orte: Simmringen (Someringen), Gaurettersheim (Gayrettershaim), Euerhausen (Eurhausen) Höttingen (Hettingen), Gützingen (Gutzingen), Tiefenthal (Dieffental), Eßfeld (Osfelt) und Eisingen (Eisingen).
In den Gau Bütthard werden die folgenden Orte gezählt: Gaurettersheim, Euerhausen, Höttingen, Gützingen, Tiefenthal, Oesfeld, Simmringen und Eisingen (Gai Rettershaim, Eurhausen, Hötingen, Gutzingen, Dieffental, Oesfeld, Someringen, Eisingen). Pfalzgraf und Herzog Otto II. von Pfalz-Mosbach bringt diese Dörfer unter seine Landesherrschaft. Bischof Gottfried Schenk von Limpurg entbindet die Dörfer von diesem Abhängigkeitsverhältnis. Daraufhin leisten die Dorfbewohner dem Bischof die Erbhuldigung.
Bischof Gottfried Schenk von Limpurg verpfändet die Dörfer Euerhausen (Eurhausen), Höttingen (Hotingen), Gützingen (Gutzingen) und Tiefenthal (Dieffental) im Amt Bütthard (Buthert) für 430 Gulden an Friedrich von Seldeneck (Seldeneck).
Bischof Gottfried Schenk von Limpurg verpfändet die Dörfer Euerhausen, Höttingen, Gützingen und Tiefenthal ( Eurhausen, Hötingen, Gutzingen und Dieffental) an Friedrich von Seldeneck (Fritz von Seldeneck) und dessen Erben für die Ablösungssumme von 430 Gulden.
Werner von Hardheim (Werner von Harthaim) will auch Rechte an der bereits erwähnten Unteren Burg Hardheim haben und wendet sich deshalb an Bischof Rudolf von Scherenberg. Er erhält von ihm die balcckspeis, d.h. Bischof Rudolf verschreibt ihm auf Lebenszeit ein Pfand auf die Festung Marienberg und dazu jährlich 100 Pfund. Seine Ehefrau erhält Zeit ihres Lebens jährlich ein Pfund. Es wurden 30 d für ein Pfund gerechnet.
Bischof Rudolf von Scherenberg erhöht die Pfandsumme auf 3000 Gulden und ernennt Philipp von Seldeneck (Seldeneck), Friedrichs Sohn, zum Amtmann von Bütthard und den Dörfern Euerhausen, Höttingen, Gützingen und Tiefenthal.