Hohe Registratur des Lorenz Fries - Ergebnisse

Riedbach

Das Domkapitel bezeugt, dass Friedrich von Seldeneck (fritzen von Seldeneck) Inhaber des Schlosses Zabelstein ist. Er muss dieses an Bischof Gottfried Schenk von Limpurg abtreten.

Exzerpt:

vnd hat das domcapittel fritzen von Seldeneck als inhaber des schlos Zabelstein daruf geheissen das er B Gotfriden das selbig schlos wie er das funden abtretten vnd ein raumen solle actum vis

Kommentar:

Die Quellenangabe bezieht sich auf den vorherigen Eintrag. Es ist kein Datum angegeben.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1012, Folio: 341v, Schreiber: Lorenz Fries

Digitalisat:

Jagsperg

Bischof Johann von Brunn verschreibt Peter Ruden (Peter Ruden) und seinen Erben den Halbteil an dem Schloss und der Stadt Jagstberg (Jagsperg) für 500 Gulden. Unter Bischof Gottfried Schenk von Limpurg erhält Peter Ruden seine 500 Gulden zurück. Bischof Gottfried verschreibt Johann von Absberg (Hanns von Absperg) für 4000 Gulden Schloss, Stadt und Amt Jagstberg. Er behält dem Stift jedoch die Öffnung und Erbhuldigung vor. Außerdem übergibt er Johann einen Brief, laut dem die nächste Ablösung nicht vor Ablauf von 10 Jahren geschehen soll. Zehn Jahre später gibt Friedrich von Seldeneck (Fritz von Seldenck) Bischof Gottfried 4300 Gulden. Mit den 4000 Gulden löst er Schloss, Stadt und Amt Jagstberg aus, die restlichen 300 gibt er dem Stift zu anderen Nutzen. Für eine Hauptsumme von 4300 Gulden werden ihm besagtes Schloss, Stadt und Amt verschrieben. Es wird ihm ebenfalls erlaubt, 500 Gulden daran zu verbauen. Das Stift behält sich aber die Lösung, Öffnung, Erbhuldigung und Landsteuer vor. Bischof Rudolf von Scherenberg löst Schloss, Stadt und Amt wieder von Friedrich von Seldenecks Sohn Philipp (Philip).

Exzerpt:

Vnd verschribe B Johanns offtgenant den halben tail an burg vnd stat Jagsperg Peter Ruden vnd seinen erben fur v c fl am dinstag nach modes des 1438 Jars Recepta in 2. debitorum Brun fo. 284 vnd im Contractuum B Gotfriden von Limpurg fo 88 d Peter Ruden sind seine v c fl wider bezalt vnd hat B. Gotfrid burg stat vnd ambt Jagsperg Hannsen von Absperg fur iiii m fl verschriben doch dem Stiffte die offnung vnd Erlhuldung vorbehalten Recepta in formarum. Limpurg fo 36. Daneben hat B. Gotfid ime Hannsen von Absperg ain brief vbergen iz gedachte burg vend ambt m x Jaren die nechsen nit ablösenwille nit abgelöst werden sollte am Sambstagtam Matthei anno 1444 Recepta in diuersarum fo. Anm Limpurg fo. 38. Anno 1454 das ist nach ausgang der obbestambten x Jahre erlegt Fritz von Seldenck B Gotfriden iiii m iii c fl mit den iiii m fl löst er das ambt schloss vnd stat Jagsperg die vberigen gulden legter in anderen des stiffts nutz vnd verschribe ime dargegen gemelte burg stat vnd ambt fur dieselben haubtsum 4300 fl erlaubtime auch v c fl daran zuuerbawen, doch mit vorbehaltung der losung, vnd mitlerweil offnung, erbhuldung vnd landsteur Recepta in Contractuum Limpurg fo. [gestrichen: 163] 195. B. Rudolf hat ietzgenante burg, stat vnd ambt Jagsperg von Philipsen des egedachten Fritzen von Seldenecks sune wider an stifft gelost

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 386v/387r, Schreiber: Lorenz Fries

Digitalisat:

Riedbach

Nach dem Tod von Wilhelm von Elm (wilhelm von Elma) wird die Hälfte des Dorfes Riedbach (Ritpach) samt den Bürgern, Gerichten, Beden, Steuern, Gefällen, Renten, Äckern, Wiesen, Schießstatt, Frondiensten und allen Zu- und Eingehorungen dem Bischof Gottfried Schenk von Limpurg zuteil, ausgenommen den Zoll. Da der Bischof Friedrich von Seldeneck (Seldenecker) 900 Gulden schuldet, gibt der Bischof ihm die Hälfte vom Dorf zu Mannlehen.

Exzerpt:

B Riedbach Anno 1444 montag nach palmare als nach absterben wilhelm von Elma das halb teil des dorfs Ritpach mit leutten gerichten, Bethen, Steuren fellen, renten, eckern, wiesen, schisat frauen dinsten vnd allem andern zu vnd eingehorungen nichts ausgenomen dan den zol daselbst Bischof Gotfriden vermant vnd heimgefallen [gestrichen: war] vnd er dem Seldenecker 900 fl schuldig war hat er ime das halb dorf darfur zu manlehen geliehen Recepta diuersarum Gotfridi fo 39

Kommentar:

Der Name des von Seldeneck wurde aus einem folgenden Eintrag übernommen (5610).

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1012, Folio: 341v, Schreiber: Lorenz Fries

Digitalisat:

Riedbach

Der Bischof Gottfried Schenk von Limpurg schuldet Friedrich von Seldeneck (Seldeneck) 1100 Gulden. Daher verpfändet der Bischof ihm den Zoll von Riedbach (Riepach), mit allen Freiheiten, Rechten und Zugehörungen auf Widerlösung.

Exzerpt:

volgends wurde er ime 1100 fl schuldig darfur versetze er ime des Stifts alten zol zu Riepach mit allen seinen Freihaiten, rechten vnd Zugehorungen vf widerlosung actum montag nach palmare 1444

Kommentar:

Die Quellenangabe bezieht sich auf den vorherigen Eintrag. Der Name des von Seldeneck wurde aus einem folgenden Eintrag übernommen (5610).

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1012, Folio: 341v, Schreiber: Lorenz Fries

Digitalisat:

Riedbach

Friedrich von Seldeneck (Fritzen von Seldeneck) kauft für 3000 Gulden das Amt Zabelstein von Bischof Gottfried Schenk vom Limpurg, der etliche Adlige und Grafen zu Selbschuldnern macht.

Exzerpt:

So name B Gotfrid von Fritzen von Seldeneck [Einfügung: 3000 fl] zalt damit das ambt zabelstain an sich vnd versatze etliche grafen vnd vom adel zu selbschuldner actum donerstag nach ostern anno 1444

Kommentar:

Die Quellenangabe bezieht sich auf den vorherigen Eintrag. Laut dem Deutschen Rechtswörterbuch ist ein Selbschuldner Hauptschuldner einer Geldleistung.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1012, Folio: 341v, Schreiber: Lorenz Fries

Digitalisat:

Riedbach

Bischof Gottfried Schenk von Limpurg befiehlt den Amtmann zu Jagstberg, Johann von Absberg (Hansen von Absberg), die Hälfte des Dorfes Riedbach (Riepach) bis auf Widerrufung an Friedrich von Seldeneck (fritzen von Seldeneck) abzutreten und die Bürger von ihren Pflichten freizusprechen. Der Bischof schreibt hierfür auch einen Heisbrief, welcher besagt, dass alle Bürger Riedbachs auf Friedrich von Seldeneck einen Eid leisten sollen.

Exzerpt:

Es hat auch B Gotfrid [Einfügung: den] amtman zu Jagsberg Hansen von Absberg so des halb dorf Riepach in versprechnis ires bis vf widerruff ingehabt geheissen dasselbig fritzen [342r] von Seldeneck abzutretten vnd die armen leutre irer pflichte ledig zu sagen. actum dinstag nach palmare 1444 des gleichen hat er auch ein heisbrief an die zu Riepach geben das sie dem Seldenecker glauben vnd schworen sollen actum vis

Kommentar:

Die Quellenangabe bezieht sich auf den vorherigen Eintrag.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1012, Folio: 341v/ 342r, Schreiber: Lorenz Fries

Digitalisat:

Buthert

Bischof Gottfried von Limpurg leiht 1000 Gulden von Friedrich von Seldeneck (Seldeneck) und löst damit das Amt Bütthard (Buthert) von Heinrich von Seckendorf (Seckendorf) wieder ab. Da sich die Schulden bei Friedrich von Seldeneck insgesamt auf 2265 Gulden und 52 Pfennige belaufen, setzt der Bischof diesen als Amtmann von Schloss und Amt Bütthard ein.

Exzerpt:

B Gotfrid von Limpurg hat im volgenden 1453 Jahre 1000 fl. Von Fritzen von Seldeneck entlehet, vnd damit gedacht Ambt Buthert von obgenanten Hainrichen von Seckendorf wider geloset, Vnd als er itzgemeltem von Seldeneck sunst mer schuldig ware, welchs alles in ainer summa zusamen trafe 2265 fl 52 Pfennig gab er ime Sloss vnd Ambt Buthert Amptmansweis darfur ein. Ist beschehen vf Donerstag nach Nativitatis Marie des obgemelten 1453 Jars. Contrac. Limpurg 137.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 126v, Schreiber: Lorenz Fries

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, ldf 8, S. 280

Digitalisat:

Buthert

Bischof Gottfried Schenk von Limpurg verpfändet die Dörfer Euerhausen (Eurhausen), Höttingen (Hotingen), Gützingen (Gutzingen) und Tiefenthal (Dieffental) im Amt Bütthard (Buthert) für 430 Gulden an Friedrich von Seldeneck (Seldeneck).

Exzerpt:

Vnd desselbigen Jars vf donerstag vor Simonis vnd Jude bevalhe B Gotfriden ime Fritzen von Seldeneck die dorfere im ambt Buthert, Eurhausen, Hotingen, Gutzingen vnd Dieffental in verspruch vnd schirm, solang bis die mit 430 fl wider gelost wurden. In diversarum form. Limpurg fo [gestrichen: 128] 155

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 126v, Schreiber: Lorenz Fries

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, ldf 10, S. 306

Digitalisat:

Gai, das Butherter Gai

Bischof Gottfried Schenk von Limpurg verpfändet die Dörfer Euerhausen, Höttingen, Gützingen und Tiefenthal ( Eurhausen, Hötingen, Gutzingen und Dieffental) an Friedrich von Seldeneck (Fritz von Seldeneck) und dessen Erben für die Ablösungssumme von 430 Gulden.

Exzerpt:

In den volgenden 1453 Jare hat gemelter Bischof Gotfrid, die dorfere Eurhausen, Hötingen, Gutzingen und Dieffental Fritzen von Seldeneck und seinen erben in verspruch geben fur 430 Gulden abloslich am Donerstag vor Simonis und Jude, Recepta in divers. formarum eins Limpurg fo. 155. Und ist ime Fritzen von Seldeneck derwegen ain haißbrief an der gemelten dorfere inwonere geben. Eo libro fo. 178d

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 252r, Schreiber: Lorenz Fries

Digitalisat:

Buthert

Bischof Rudolf von Scherenberg erhöht die Pfandsumme auf 3000 Gulden und ernennt Philipp von Seldeneck (Seldeneck), Friedrichs Sohn, zum Amtmann von Bütthard und den Dörfern Euerhausen, Höttingen, Gützingen und Tiefenthal.

Exzerpt:

B Rudolf von Schernberg hat vf Dinstag nach S Bonifacientag im Jare des heren 1475 Philipsen von Seldeneck des obgemelten Fritzen sone, zu der angeregten summ zugeschlagen, das die haubtsuma vff 3000 fl gelauffen, darfur er Ime das gedacht ambt ambtmannsweis eingeben hat, 1 Contractuum Rudolfi fo 260 [Nachtragshand: mit den obgenanten vier dorffern]

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 127r, Schreiber: Lorenz Fries

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, ldf 12, S. 559

Digitalisat: