Hohe Registratur des Lorenz Fries - Ergebnisse

Neubauer Neubrun Neuburg

Die Herren von Rosenberg zu Waldmannshofen (von Roesenberg zu Waltmannshofen) empfangen das Dorf Neubronn (Neubrun) vom Hochstift Würzburg zu Lehen. Sie dürfen ihre Schafe von Neubronn bis nach Klingen (Clinger) treiben.

Exzerpt:

dis dorf ist furter an die von Roesenberg zu Waltmannshofen komen, die es vom stifft W. zu lehen entpfangen vnd mögen si mit iren schafen von Neubrun aus in die Clinger hart treiben Recepta i Contractum Conradi fol. 187 [Nachtragshand unter dem Eintrag: Buch weiler Biberrehrn, Burgenrodt, Waltmanshausen, Clingen, Baldershaim, Gulichshaim, Clingen, Neunbrun, Aw, Brueker riedt, S Burckarts Stifft, Waltmanshausen, hain, Biberehren, Clingen Rettershaim, Staldorffer holtz] [Nachtragshand am Rand: Gollach fl, Reigelberg Holtz, Rockswinkel]

Kommentar:

Fries gibt kein Datum an. Die Nachtragshand fügt unter dem Eintrag hinzu: Buch (Buch weiler), Bieberehren (Biberrehren), Burgerroth (Burgenrodt), Waldmannshofen (Waltmanshausen), Klingen (Clingen), Baldersheim (Balderhaim), Gelchsheim (Gulichshaim), Klingen (Clingen), Neubronn (Neunbrun), Aub (Aw), Bronnbach (Bronnenbach), Stift St. Burkard (S Burckarts), Waldmannshofen (Waltmanshausen), Hain (hain), Bieberehren (Biberrehrn), Klingen (Clingen), Gaurettersheim (Rettershaim), Wald bei Stalldorf (Staldorffer holtz). Die Nachtragshand fügt am Rand hinzu: Fluss Gollach (Gollach), Wald bei Schloss Reichelsburg (Reigelberg Holtz), Rockswinkel (Rockswinkel).

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1012, Folio: 135r, Schreiber: Lorenz Fries

Digitalisat:

Neubauer Neubrun Neuburg

Neubronn (Neubrun) im Amt Röttingen (ambt Rötingen) ist Lehen des Hochstifts Fulda (Fulde). Abt Heinrich VI. von Hohenlohe (abbt Hainrichen) übereignet das Dorf jedoch dem Hochstift Würzburg.

Exzerpt:

Neubrun im ambt Rötingen ist etwan des Stiffts Fulde lehen gewest aber durch abbt Hainrichen am dinstag vor Martini des 1345 Jars dem Stifft W geaiget worden Recepta Emptionum fol 39d [Nachtragshand: Rottingen dauber Rettershaim, Oberndorff, Standorff]

Kommentar:

Die Nachtragshand fügt hinzu: Röttingen (Rottingen), darüber Gaurettersheim (Rettershaim), Oberhausen (Oberndorff) und Stalldorf (Standorff).

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1012, Folio: 135r, Schreiber: Lorenz Fries

Digitalisat:

Gairetershaim

Die Stiftsherren des Stifts Neumünster erwerben die Hälfte des Hofes von Johann von Wolmershausen (Hanns von Wolmershausen) in Gaurettersheim (Gairetershaim), die jährlich 17 Malter Getreide einbringen. Da Bischof Johann von Brunn Burkhard von Wolmershausen (Burcharten von Wolmershausen) 100 Gulden schildig ist, verpfändet er ihm den Hof inklusive Einkünften, bis die Schuld abbezahlt ist.

Exzerpt:

Gairetershaim, daselbst haben etwan die heren zum Newen munster ain halbe behausung von Hannsen von Wolmershausen an sich bracht die inen iherlich 17 malter frucht geben, [gestrichen: als aber] B. Johanns von Brun wart Burcharten von Wolmershausen 100 Gulden schuldig [gestrichen: wart] darfur verschribe er ime solchen halben hof oder behausung mit dem selbigen getraid daruf die Jhärlich und solang eintzumemen bis ime seine 100 Gulden bezalt wurden, Actum 3 a pq dionisii 1435 in 2° debitorum Brun fo. 245 d.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 254r, Schreiber: Lorenz Fries

Digitalisat:

Lauden

Bischof Gottfried Schenk von Limpurg und Otto II. von Pfalz-Mosbach beschließen, dass Bischof Gottfried sein Leben lang Stadt und Schloss Lauda (Lauden) nicht wieder ablösen soll, Stadt und Schloss werden aber dem Landgericht Würzburg (Landgericht des Hertzogtumb Francken) unterstellt. Dies betrifft auch folgende Orte: Simmringen (Someringen), Gaurettersheim (Gayrettershaim), Euerhausen (Eurhausen) Höttingen (Hettingen), Gützingen (Gutzingen), Tiefenthal (Dieffental), Eßfeld (Osfelt) und Eisingen (Eisingen).

Exzerpt:

Anno 1452 am Mittwochen nach Visitationis Marie haben B. Gotfrid von Limpurg und Hertzog Ot von Bairen zu Mosbach irer gebrechen halben mit ain ander zu Grimsfeld getaglaist, und under anderem abgeredt, das B. Gotfrid sein leben lang aus, stat und schloss Lauden zulösen nit vorderen, aber mit dem Landgericht des Hertzogtumb Francken sein Ober und under Lauden richten solle, wie von alter herkomen, Recepta in diversarum formarum Limpurg fo 150. [Nachtragshand am Rand: Landgericht] [Nachtragshand: Gaistlich Gericht, Someringen, Gaurettershaim, Eurhausen, Heitingen, Wutzingen, Dieffental, Osfelt, Eisingen]

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1012, Folio: 19r, Schreiber: Lorenz Fries

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, ldf 10, S. 295

Digitalisat:

Gai, das Butherter Gai

In den Gau Bütthard werden die folgenden Orte gezählt: Gaurettersheim, Euerhausen, Höttingen, Gützingen, Tiefenthal, Oesfeld, Simmringen und Eisingen (Gai Rettershaim, Eurhausen, Hötingen, Gutzingen, Dieffental, Oesfeld, Someringen, Eisingen). Pfalzgraf und Herzog Otto II. von Pfalz-Mosbach bringt diese Dörfer unter seine Landesherrschaft. Bischof Gottfried Schenk von Limpurg entbindet die Dörfer von diesem Abhängigkeitsverhältnis. Daraufhin leisten die Dorfbewohner dem Bischof die Erbhuldigung.

Exzerpt:

Gai, das Butherter Gai Gai Rettershaim, Eurhausen, Hötingen, Gutzingen, Dieffental, Oesfeld, Someringen, Eisingen. Dise dörfere vnd etliche höfe iner, hete Hertzog Ot zu Mospach in seines verspruch vnd held bracht, aber B Gotfrid von Limpurg brachte es dahin dz er die wider ledig sagte Mitwoch nach Visitationis Marie 1452 Jn diuers. Form. eg. Fo. 151 d. Und haben daruf die inwonere der gemelten dorfere Bischof Gotfrid erbhuldung gethan, zu Eurhausen am Dinstag vor Bartholmei des genanten 1452 Jars. Recepta in eiusdem divers. form. 153

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 251v/252r, Schreiber: Lorenz Fries

Digitalisat: