Friedrich von Liebsberg (Liesperg) und seine Mutter Mechthild verkaufen Bischof Gerhard von Schwarzburg Gülten, Zinsen und Gefälle im Amt Arnstein (Arnstain).
Bischof Johann von Brunn schuldet Karl von Thüngen (Thungen) 2600 Gulden. Als er diese nicht zurückzahlen kann, kommt Graf Wilhelm I. von Henneberg dafür auf, wofür Bischof Johann ihm die Stadt Arnstein (Arnstain) verpfändet.
Die Brüder Konrad und Bartholomäus von Hutten (Conrat vnd Bartholme von Huten) geben das Viertel an Schloss, Stadt und Amt Arnstein (Arnstain), das ihnen vom Hochstift Würzburg für 3000 Gulden verpfändet ist, für dieselbe Summe weiter an Hermann von Buchenau (Buchenaw). Bischof Johann von Brunn und sein Domkapitel stellen darüber eine Urkunde aus.
Bischof Johann von Brunn verpfändet den Brüdern Konrad und Bartholomäus von Hutten (Huten) für 3000 Gulden Ungeld und Bede in Arnstein (Arnstain) zu einem jährlichen Zins von 200 Gulden.
Bischof Rudolf von Scherenberg verschreibt Konrad von Hutten (Hutten) für 9000 Gulden Schloss und Stadt Arnstein (Arnstain) sowie Einkünfte im Wert von 400 Gulden aus einigen Dörfern.
Bischof Rudolf von Scherenberg erneuert die Verschreibung (Kauf) Arnsteins (Arnstain) an Konrad von Hutten (Huten).
Bischof Rudolf von Scherenberg löst für 3000 Gulden Teile der Verpfändung Arnsteins (für insgesamt 9000 Gulden) an Konrad von Hutten (Huten) für insgesamt 9000 Gulden wieder aus.
Bischof Rudolf von Scherenberg verschreibt seinem Hofmeister Konrad von Hutten (Hutten) für 4000 Gulden Bede und Ungeld in Arnstein (Arnstain) und löst mit diesem Geld das Amt Trimberg (Trimperg) wieder aus.
Bischof Rudolf von Scherenberg stellt Konrad von Hutten (Huten) wegen der 6000 Gulden, für welche er Arnstein (Arnstain) an Konrad von Hutten verpfändet hat, eine neue Verschreibung aus und erhält im Gegenzug ein Revers von Konrad, verlegt dieses jedoch. Als er 1489 schließlich Schloss und Stadt sowie die verschriebenen Gefälle komplett auslöst, stellt er daraufhin eine Urkunde aus, welche die verlorene Urkunde für ungültig erklärt.
Bischof Rudolf von Scherenberg verschreibt Graf Otto von Henneberg wegen der Müdesheimer Lehen (Mutishaimer lehen) jährliche Einkünfte in Höhe von 15 Gulden in Arnstein (Arnstain), so lange, bis er ein Lehen im Wert von 300 Gulden erhält. Auf folgende Orte bezog sich die Vereinbarung außerdem: Gauaschach (Gewascha), Hinternach (Hindernach), Heßlar (Hesler), Binsfeld (Binsfeldt), Müdesheim (Mutishaim) und die Wüstung Löffelbach (Loffelbach) zwischen Gauaschach und Altbessingen.