Der bis heute in Randersacker erhaltene Flurname "Königshofstatt" erinnert wahrscheinlich an eine Hofstätte des Königshofes.
Zwei von freien Franken angelegte Höfe bilden wohl den Ursprung der späteren Siedlung Ebera oder Eberaha, die sich später zu Burgebrach entwickelt.
Gerhoh, der Nachfolger des Eichstätter Bischofs Willibald, hebt das Kloster in Heidenheim auf und wandelt es in ein Säkularkanonikerstift um. Somit geht das bisherige Familienkloster Heidenheim aus dem Besitz der Familie Wunibald-Willibald-Walburga in den Besitz des Eichstätter Bischofs über. Dafür ist nicht mehr die gesamte Wirtschaftsfläche des ehemaligen Herrenhofs nötig, sodass der Bischof die Hälfte Heidenheims für die Eichstätter Bischofskirche zurückbehält. Die zweite Hälfte bleibt beim neugeschaffenen Kanonikerstift. Somit findet bereits jetzt eine besitzrechtliche, nicht räumliche Zweiteilung Heidenheims statt, die sich ein Jahrtausend lang halten soll: in ein kirchlich-klösterliches und in ein weltlich-markgräfliches Heidenheim. In dieser Zeit liegen auch die Wurzeln der späteren Heidenheimer Gerichte.
Orte mit der Endung -berg sind wohl erst im Laufe des 10./11. Jahrhunderts entstanden. Lediglich Absberg könnte bereits eine Siedlung aus dem 9. Jahrhundert sein.
Eine erste Siedlung auf dem Gebiet von Wallenfels entsteht. Sie nennt sich zunächst nach dem Adelsnamen des Führers Ilowa.
Weidenberg entsteht als Siedlung, die sich um eine Burganlage gruppiert.
Auf dem Michelsberg im Süden Kipfenbergs befindet sich eine Fliehburg zum Schutz gegen Ungarneinfälle. Sie ist eine Fortführung der eisenzeitlichen Befestigung.
Im heutigen Lichtenau wird eine Wasserburg errichtet. Die Siedlung entsteht möglicherweise zur selben Zeit.
In der Gegend um Lonnerstadt findet sich immer noch eine mehrheitlich slawische Bevölkerung.
Wonsees wird erstmals urkundlich genannt. Der Ort ist zu dieser Zeit der befestigte adelige Sitz Sigibotos von Wontingisazi. Diesen Sitz identifiziert man meist mit der Abschnittsbefestigung auf dem "Weiherstein" über dem Kainachtal am nordöstlichen Ortsrand. Diese Anlage dürfte aus vorgeschichtlicher Zeit stammen