Nach dem Aussterben der Grafen von Henneberg geht deren Anteil auf Sachsen über, das seinen aus 18 Häusern bestehenden Anteil durch das Amt Römhild verwalten lässt, bis dieser in bayerischer Zeit an Würzburg übergeht.
Graf Johann der Jüngere von Schwarzenberg verleiht Herrnsheim das Marktrecht. Der Markt wird seither am Sonntag vor Jakobi gefeiert. Das ebenfalls verliehene Wappensiegel zeigt einen Zinnenturm und eine Figur, die teilweise als "Herr" und teilweise als Johannes der Täufer interpretiert wird. Die Umschrift auf dem Siegel lautet: S. DER ZWOELF ZU MARKHERNSTHEIM 1583.
Als mit Georg Ernst von Henneberg der Mannesstamm der Familie ausstirbt, könnte Bischof Julius Echter (von Mespelbrunn) aufgrund einer früheren Übereinkunft Stadt und Amt Meiningen rückfordern. Er tut dies aber nicht, sondern lässt stattdessen die Lehensherrlichkeit Würzburgs von den Kurfürsten von Sachsen anerkennen. Meiningen verbleibt bei Sachsen. Das Hochstift Würzburg erhält aber aus den Gütern und Orten des Amtes Meiningen einige Orte im jetzigen Landkreis Bad Kissingen, darunter auch Euerdorf.
Das Hochstift Würzburg erwirbt den Zehntanteil der Henneberger.
Fürstbischof Julius Echter (von Mespelbrunn) erlässt eine Gerichts- und Dorfordnung für Sulzfeld, in welcher die Gemeinde ebenfalls als Markt bezeichnet wird.
Nach Felix Mader kommt die Herrschaft Töging an das Hochstift Eichstätt. Adelige Pfleger werden aufgestellt, später Richter, zugleich Kastner genannt. Dem Pfleger und Kastner steht ein Amtsknecht zur Verfügung.
Die Witwe des 1580 verstorbenen Paul Muffel, Barbara Muffel, geborene Dorn, verkauft ihren zweiten Halbteil an Eschenau für 11000 Gulden an Lukas Plöd, einen Bruder der Maria Muffel.
Der Ritter Georg Ernst Fuchs von Bimbach zu Burgbreitbach erbaut trotz Einwände des Würzburger Fürstbischofs Julius Echter (von Mespelbrunn) die evangelische Kirche in Burgpreppach.
Aus einem Schreiben von Veit von Stein an den Würzburger Fürstbischof geht hervor, dass schon um jene Zeit die Durchführung eines Marktes in Pfarrweisach eine alte, gewohnte Einrichtung ist. Einen Nachweis für eine Marktrechtsverleihung gibt es jedoch nicht.
Der Burgstall und fast ein Drittel der Lonnerstädter Anwesen gelangen vorübergehend in den Besitz eines Pancratz von Mengersdorf. Dieser ist sowohl bambergischer Amtmann (zu Herzogenaurach) als auch der leibliche Bruder des Bamberger Bischofs Ernst von Mengersdorf, was dazu führt, dass Bamberg auch nach Wiederverkauf der Güter versucht, künftig den Kirchweihschutz als sein Recht zu behaupten.