Im Andechs-Meranischen Erbfolgekrieg (1248-1260) sind die Grafen von Orlamünde die größten Konkurrenten des Stifts St. Jakob, dem sie die Vogteirechte über Marktschorgast streitig zu machen versuchen. Im Verlauf des Krieges können sich die Vögte von Weida aus dem Vogtland in Marktschorgast festsetzen und eine Befestigung errichten. Allerdings entscheidet König Adolf von Nassau auf eine Klage des Bischofs Berthold von Bamberg 1293 zugunsten desselben und die Veste muss geschleift werden.
Die Fürsten von Hohenlohe sind Besitzer der Veste Gelchsheim.
Der Schultheiß fungiert in Randersacker als örtlicher Repräsentant des Würzburger Bischofs.
Randersacker untersteht dem Würzburger Domprobst und dem Domkapitel. Als Herren und Gebieter sind sie zu Einnahme von Steuern und Zehnten berechtigt.
Die Grafen von Henneberg sind Ortsherren, Inhaber der Burg "Nordeche" und des Zentgerichts Marktsteinach.
Lenkersheim ist Reichsstadt.
Es wird ein Adel von Hollenbach genannt.
Die Nürnberger Burggrafen übertragen die Vogtei über die Bamberger geistlichen Güter, wozu auch Schnaittach gehört, an die Familie der Wildensteiner, die auf dem Alten Rothenberg ihren Sitz haben.
Eschau mit seinem Umland befindet sich unter der Landesherrschaft des Erzbistums Mainz. Seit Ende des 12. Jahrhunderts verwalten die Grafen von Rieneck als Vögte die weltlichen Belange des Mainzer Erzbistums.
Neben den Grafen von Castell gibt es in Kleinlangheim eine Reihe weiterer Grundherren: darunter die Klöster Schwarzach, St. Marx in Würzburg, Ebrach, Birkach und der Deutsche Orden sowie die Niederadeligen Familien Zöllner, Blümlein und Guckelberg.