In Großlangheim wird Weinbau betrieben.
In Plech werden vier Jahrmärkte abgehalten: acht Tage vor Lichtmess, vierzehn Tage vor Pfingsten, am Sonntag vor Bartholomäi und am Sonntag vor Martini.
Wallenfels hat eine Mahlmühle, die sogenannte Vogtsmühle.
In dieser Zeit werden die Metalle des Fichtelgebirges wirtschaftlich genutzt und in Weidenbergs Hammerwerken verarbeitet.
Markt Erlbach liegt am Kreuzungspunkt der wichtigen Straßen zwischen den Reichsstädten Nürnberg und Windsheim und der Verbindung zwischen Bamberg und Bayreuth nach Ansbach.
Die Reichsstadt Lenkersheim wird als Folge der Territorialpolitik der Staufer durch König Philipp II. gegründet. Damit verbundene Privilegien sind: Die Bezeichnung Bürger für die Getreuen von Lenkersheim, der Erhalt derselben Gerechtsame wie sie die Nürnberger Bürger haben, die Freiheit, Auswärtige als Bürger aufzunehmen, die freiwillige Übereignung in den Schutz des Oberbeamten des Nürnberger Rechtsgutbezirks, die Amtseinweisung des Lenkersheimer Schultheißen durch den Nürnbergischen und das Marktrecht. Dazu zählen ein eintägiger Markt in der Woche am Donnerstag und zwei Jahrmärkte jeweils am 24.8. (Fest des hl. Apostels Bartholomäus) und am 24.6. (Geburt Johannes des Täufers) von dreitägiger Dauer. Nicht ausdrücklich erwähnt werden die Stadterhebung, die Art der Befestigung und die Gerichtsbarkeit. Die Gegengabe hierfür sind jährlich 15 Malter Weizen (= 44,25 hl), Zoll und andere städtische Einkünfte (Marktstandsgelder, Einnahmen aus den Gerichtsfällen).
Wegen extremer Kälte verwelken die Weinstöcke. Retzbach ist davon schwer getroffen und es kommt zu einer Teuerung des Weines.
Der früheste Handwerker in Heidenheim, ein Steinmetz, wird in einer lateinischen Urkunde genannt.
Lonnerstadt entwickelt sich zum Markt.
Neben Landwirtschaft und Viehzucht als Erwerbstätigkeiten entstehen die ersten Schneidmühlen für den Holzhandel und das Floßgeschäft beginnt zu florieren. Außerdem wird Bergbau betrieben.