Das Färber- und Tuchmacherhandwerk spielt in Wöhrd eine bedeutende Rolle und ein wesentlicher Teil der Einwohner gehört diesem Handwerk in dieser Zeit an. Es gibt zwei Färberhäuser und zwei Walkmühlen.
Im Salbuch dieses Jahres werden Personen genannt, die zum eichstättischen Fronhofverband in Heidenheim gehören und Namen führen, die auf ein Handwerk hinweisen. Diese Handwerkernamen sind in erster Linie wohl nicht als vererbte Familiennamen zu werten, sondern als Berufsbezeichnungen.
In einer Urkunde wird erstmals eine Mühle in Ammerndorf erwähnt.
Durch den Gaimersheimer Spruch wird Arnsberg, das an einer damals bedeutenden Handelsstraße liegt, die von Arnsberg über Böhmfeld und Gaimersheim nach Ingolstadt führt, wahrscheinlich den Bayernherzögen zugesprochen.
In Ludwigschorgast gibt es eine Mühle.
Ein Eintrag im Henneberger Urbar von 1317 bezeugt, dass der Graf von Henneberg Vogt über die drei an der Saale liegenden Mühlen ist. Außerdem sind die Henneberger Untertanen in Saal aufgeführt.
Seyfried, Müller zu Wöhrd, erhält die beiden dortigen Mühlen durch Burggraf Friedrich IV. von Nürnberg zu Erblehen.
Die Straße Nürnberg-Eschenau-Gräfenberg-Bayreuth wird erbaut, welche die Eisenstraße (von Hersbruck über Schnaittach, Bullach, Eschenau, Brand und Neunkirchen am Brand nach Forchheim) in Eschenau kreuzt und den Ort damit zu einem Knotenpunkt zweier wichtiger Verkehrsstraßen macht.
Die Nürnberger Burggrafen erhalten für Marktbergel von Kaiser Ludwig IV. dem Bayer (HRR) Stadt-, Markt- und Befestigungsrecht sowie das Blutgericht.
Kaiser Ludwig IV. der Bayer (HRR) genehmigt den Burggrafen von Nürnberg "Katzendorff" durch eine Mauer und einen Graben zu befestigen und erhebt es somit zu einer Stadt. Außerdem wird ein Wochenmarkt eingerichtet und die Hohenzollern sollen die Blutsgerichtsbarkeit inne haben.