In Kreuzwertheim sind das Schneider-, Fischer-, Schmiede-, Büttner- und Schuhmachergewerbe nachweisbar.
König Sigmund von Luxemburg (ab 1433 Kaiser HRR) verleiht Heroldsberg auf Bitten des Kunz Geuder ein Wappen. In der Verleihungsurkunde wird der Ort als Markt bezeichnet, so dass die Erhebung zum Markt vor 1417 stattgefunden haben muss.
Bis 1419 ist die Schneeberger Mühle im Besitz des Klosters, dann wird Kurzmainz neuer Eigentümer.
Das halbe Schloss zu Weiltingen, das niedere Gericht, das Patronat, die Schankstatt, die Badstube, die Schäferei, Weiher, die Sägemühle und etliche Güter in der Nähe des Ortes gehen an die Herren von Wolmershausen. Seit dieser Zeit teilen sich die Familien Seckendorff und Wolmershausen längere Zeit hindurch den Besitz von Schloss und Herrschaft Weiltingen.
In einem kaiserlichen Lehensbrief heißt es, dass Wilhelm von Dürrwangen das Schloss und den Markt Dürrwangen mit allen Zugehörungen, mit Wildbann, Freiung, Halsgericht, Juden und Wochenmarkt zu Lehen haben soll.
Der Bamberger Fürstbischof Friedrich III. (von Aufseß) verleiht Ebensfeld das Marktrecht. Zwar wird die Urkunde als erste Verleihung der Marktprivilegien genannt, es handelt sich dabei aber wohl nur um eine Bestätigung einer zu dieser Zeit bereits üblichen Praxis in Ebensfeld. Es dürfen fortan mehrere Jahr- und Viemärkte (vermutlich drei) abgehalten werden.
Neben weiteren Besitzungen des Burggrafen von Nürnberg werden Wöhrd, die Rechte an der neuen Kirche sowie die Mühlen zu Wöhrd an die Reichsstadt Nürnberg verkauft. Die neuen Besitzungen werden gesondert unter dem Namen "Amt der Veste" durch einen Amtmann verwaltet, der den Titel "Richter zu Wird" oder auch Amtmann auf der Stadt Burgfrieden führt.
Den Protokollen des Kaiserlichen Landgerichts Bamberg ist zu entnehmen, dass bereits zu dieser Zeit Juden aus den umliegenden Städten mit den in Heiligenstadt lebenden Bauern Handel treiben. In Heiligenstadt selbst gibt es damals wohl noch keine Juden.
Die Witwe Johanns II. von Heideck, welche nach dessen Tod 1425 Dollnstein als Witwensitz erhalten hatte, verleiht der Tafern (Wirtschaft) das Privileg, im Ort Bier zu brauen und es ohne Steuern und Abgaben zu verkaufen.
Burggraf Friedrich VII. von Nürnberg stiftet Wirsberg neben drei weiteren Jahrmärkten (am Tag Philippi Jacobi (1. Mai), am Tag Mariä Heimsuchung (2. Juli), Michaelistag (29. September)) einen Wochenmarkt, der dem Bürgermeister, Rat, Markt und der Gemeinde eine finanzielle Grundlage für den Wiederaufbau nach den Hussiteneinfällen geben soll.