Die Zahl der jüdischen Familien sinkt im Zuge des Dreißigjährigen Krieges von 30 im Jahr 1630 auf nur noch zehn im Jahr 1644 - viele Einwohner verlassen Schnaittach in dieser Zeit.
Laut einer Auflistung des Pfarrers Veit vom Berg leben vor der Zerstörung Uehlfelds 39 Juden in Uehfeld.
Vermutlich werden schon in diesem Jahr Juden in Hollenbach aufgenommen.
Es gibt eine Synagoge in Treuchtlingen.
Da den aus dem Hochstift Würzburg und den Reichsstädten vertriebenen jüdischen Familien die Nutzung ihrer bisherigen Friedhöfe verwehrt ist, schließen sich Juden aus über 20 Gemeinden zusammen und kaufen in der Allersheimer Flur am "Hettinger Rain", 700 Meter südlich des Dorfes Allersheim, vom damals verschuldeten Kloster Bronnbach einen Acker zur Anlage eines jüdischen Bezirksfriedhofs. Der älteste Grabstein stammt bereits von 1580.
Es haben sich neun jüdische Familien in Ermreuth niedergelassen.
Weilbach wird als Flecken bezeichnet. Der Ort gehört zur Zent Amorbach, Zoll und Güldenzoll gehen an das Erzstift Mainz, das ebenso Judenschutz und -zoll übernimmt. Es gibt eine Mühle, zwei Schankstätten und mehrere Häckerwirtschaften.
Die ersten Juden in Buttenheim werden ansässig. Sie leben in vier Haushalten mit 16 Personen.
Buttenheim hat im Jahr 1668 mit den acht Pfarrorten 1341 Katholiken, 50 Lutheraner und 16 Juden.
Graf Wolfgang Julius von Hohenlohe-Neuenstein gestattet dem aus einer Prager Druckerfamilie stammenden Isaak Jüdels die Niederlassung in Wilhermsdorf. Jüdels soll dort eine hebräische Druckerei etablieren. Diese hält sich bis 1690. Es folgen jedoch weitere, von Juden geleitete Druckereien nach. Die Ära der hebräischen Druckereien in Wilhermsdorf endet 1737.