Hohe Registratur des Lorenz Fries - Ergebnisse

Leinach ain dorflein im ambt Wildberg

In Leinach, einem Dorf im Amt Wildberg (Leinach ain dorflein im ambt Wildberg), kauft Bischof Rudolf von Scherenberg von den Truchsessen von Wetzhausen (Truchsessen) einen Hof. Laut einem Nachtragsschreiber sind von diesem Geschäft ebenfalls ein Burggut auf Wildberg und der Wald Lintzerzagel (Lutzertzagel holtz) betroffen.

Exzerpt:

Leinach ain dorflein im ambt Wildberg gelgen darin ain hof [gestrichen: von] B Rudolfen von den Truchsessen an Stifft erkaufft am Donerstag nach Oculi Anno 1469. Recepta in Emptionum fo. 91d [Nachtragshand am Rand: Wildberg burggut, Lützertzagel holtz]

Kommentar:

Or.: StA Würzburg, W.U. 11/60. Vgl. StA Würzburg, ldf 73, f. 105.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1012, Folio: 45v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber emptionum f. 91

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, ldf 74, S. 206

Digitalisat:

Aufsas

Konrad von Aufseß (Aufsas), der ein Feind des Hochstifts Würzburg ist, wird mit Bischof Johann von Grumbach versöhnt. Erneut gerät er mit Bischof Rudolf von Scherenberg in Konflikt und wird mit diesem vertragen.

Exzerpt:

Contz von Aufsas [Einfügung: des stifts veind ist) mit B Johannsen von Grumbach gesonet worden, zu hof im buchstaben a Contractuum. [Nachtragshand am Rand: Niderlag bey Sambach] [gestrichen: Wie] itzgemelter Contz [gestrichen: mit] hat B Rudolfen [Einfügung: am Rand: auch abgesagt, ist aber wider] vertragen worden am Sambstag nach S. Bonifacien tag 1470 Jahre, such in primo Contractuum fo. 436, 438. Sein Quetantz ibidem fo. 437.

Kommentar:

Zu den Streitigkeiten mit Johann von Grumbach vgl. Fries, Chronik 4, S. 212, 215f.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 77v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 1 contractuum Rudolfi f. 436
Liber 1 contractuum Rudolfi f. 437
Liber 1 contractuum Rudolfi f. 438

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, ldf 12, S. 927-933

Digitalisat:

Leinach ain dorflein im ambt Wildberg

In Leinach im Amt Wildberg verkauft Peter von Reurieth (Reuriet) etliche Güter an das Hochstift Würzburg: Den Baunachhof Baunach hove zu Wildberg, den Leinacher grundt, den Reuriether hage, Besitz in Groß- und/oder Kleinbardorf (Bartdorff) und Großeibstadt Eibstatt gros).

Exzerpt:

Peter von Reuriet hat am [gestrichen: Freitag] Sambstag vor Antonii des 1473 Jars etliche guetere daselbst an stifft verkaufft, Recepta in Omnissorum fo. 262d. [Nachtragshand am Rand: Baunach Hove zu Wildberg, Leinacher grundt, Reuriether hove, Bartdorff, Eibstatt Gros]

Kommentar:

Or.: StA Würzburg, W.U. 11/86. 1473 verkaufte Peter von Reurieth dem Bischof u.a. einen Weingarten in Großbardorf. Vgl. StA Würzburg, ldf 11, f. 215; StA Würzburg, ldf 77, fol. 262.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1012, Folio: 45v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber omissorum f. 262

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, ldf 77, S. 550

Digitalisat:

Aufsas

Konrad von Aufseß (Aufsas) befindet sich etliche Jahre nach seiner ersten Fehde gegen Bischof Rudolf von Scherenberg erneut in einem Konflikt mit dem Hochstift. Der Streit wird von Graf Wilhelm von Henneberg beigelegt.

Exzerpt:

[gestrichen: Als] Uber etliche Jare darnach [Einfügung: ist] genanter Contz von Aufsas mit B Rudolfen abermals zu Vheden komen [Einfügung am Rand: doch nidergelegt vnd gefangen worden aber] vf donerstag nach S. Georgentag des 1477 Jars durch Graue Wilhelmen von Henneberg wider vertragen worden, [gestrichen: primo] 2° lib Contrac. Rudolfi fo. 31.

Kommentar:

Vgl. StA Würzburg, ldf 13, S. 117-120, 187-192.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 77v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 2 contractuum Rudolfi f. 31

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, ldf 13, S. 89, 117-120, 187-192

Digitalisat:

Aufsas

Konrad von Aufseß (Aufses) legt auf Vermittlung seine Fehde gegen Rudolf von Scherenberg nieder und schwört Urfehde.

Exzerpt:

Vnd hat gemelter [gestrichen: dafur] Contz von Aufses [gestrichen: ist in seiner vhede nidergelegen vnd hat] Vrphede gethan, 2° Contrac Rudolfi fo. 32.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 77v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 2 contractuum Rudolfi f. 32

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, ldf 13, S. 92

Digitalisat:

Aufsas

Konrad von Aufseß und Bischof Rudolf von Scherenberg beenden ihre Fehde endgültig.

Exzerpt:

Volgends ist er vff Mitwochen nach Bonifacii des bemelten 1477 Jars mit B Rudolfen entlich vertragen worden, 2 lib Contrac. Rudol. fo. 80

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 77v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 2 contractuum Rudolfi f. 80

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, ldf 13, S. 187

Digitalisat:

Aufsas

Auch Apel von Aufseß (Aufsas), Bruder des Konrad von Aufseß, verträgt sich mit Bischof Rudolf von Scherenberg.

Exzerpt:

So hat sich [gestrichen: wie] Apel von Aufsas des Contzen bruder [gestrichen: sich] seiner vorderung gegen B Rudolfen am Mitwochen nach Exaudi des 1477 Jars auch verzihen hat, 2 Contract, Rudol. 81

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 77v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 2 contractuum Rudolfi f. 81

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, ldf 13, S. 189

Digitalisat:

Leinach

Bischof Rudolf von Scherenberg löst das Amt Homburg am Main (Amt Hohenburg) einschließlich der beiden Dörfer Ober- und Unterleinach (Ober und Niderleinach) aus ihrer Verpfändung an Graf Johann III. von Wertheim. Bezüglich der Frage, ob Oberleinach dem Grafen von Wertheim unterstellt gewesen wäre, ereignet sich zwischen dem Bischof und dem Grafen ein Streit: Rudolf von Scherenberg fordert, dass Graf Johann Oberleinach dem Stift überantworteten solle. Da der Graf keine Rechte an dem Ort besitzt, kann er ihm diese Forderung jedoch nicht erfüllen. Stattdessen verlangt der Graf die Nutzungsrechte, die ihm in Oberlauringen (Oberlauring) zustehen würden. Schließlich vertragen sich Bischof und Graf folgendermaßen: Johann muss Oberleinach nicht dem Stift unterstellten und verzichtet auf Außenstände in Oberlauringen.

Exzerpt:

Darnach uber 10 Jare und nemlich 1484 am Sontag nach Vincentii hat B. Rudolf Grave Hannsen, das Amt Hohenburg sambt beden dorferen Ober und Niderleinach [gestrichen: wider] ufgeschriben und wider an den stifft gelost, Nachdem aber (unangesehen, das in obbemelter B. Johannsen von Eglofstain verschreibung, bede dorfere ietzgedacht bemat) [gestrichen: aber] das nemlich Oberleinach, ime Grave Johannsen oder seinen erben bis uf die zeit der ablösung nie eingereumbt warde, sunder ain zeitlang in der von Thüngen, und volgends anderer haende stünde, trueg sich zwischen beden tailen Irrung zu, B. Rudolf wolte, Grave Hanns sollte dem stiffte das dorff Oberleinach (welchs, wie ietzgesagt, in fremden handen ware) so wol eingeben, als Niderleinach, welchs er nit thun kante, So vordert Grave Hanns die Jherlich nutzung, so seinen elteren und 999 Ime durch nit einantwortung des dorfs [gestrichen: Under] Oberlauring aus stende, etc 999 Zu letzt vertrugen si sich mit ainander, das der Grave B Rudolfen das bemelte dorf, nit einzuantworten, nach B Rudolf ime fur den ausstande ichts zugeben, schuldig sein sollte, Actum Donerstags nach Misericordias domini Anno 1484 Recepta in 3 Contractum Rudolfi fo 150

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1012, Folio: 45r/v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 3 contractuum Rudolfi f. 150

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, ldf 14, S. 328

Digitalisat:

Leinach

Die Edelleute von Thüngen verkaufen die verpfändeten Rechte am Ort Oberleinach (Oberleinach) mit Bewilligung von Bischof Rudolf von Scherenberg an Johann von Allendorf (Allendorf), Domherr und Propst von St. Burkhard. Von ihm gelangen die Rechte mit Bewilligung des Bischofs an das Spital zu den 14 Nothelfern in der Zellerau (heute als "Spitäle" bekannte Kunstgalerie).

Exzerpt:

Und ist das genant dorf [gestrichen: Under] Oberleinach von den Edelleuten mit bewilligung B Rudolfen an her Johannsen von Allendorf domherren und probst zu Sant Burchard und volgends an das Spital Jenseit Mains zu den 14 Nothelfern genannt komen, da es noch ist.

Kommentar:

Or.: StA Würzburg, W.U. 31/60.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1012, Folio: 45v, Schreiber: Lorenz Fries

Digitalisat:

Aufsas

Eucharius von Aufseß (Auffsas) wird Bischof Rudolf von Scherenbergs Feind, fällt in das Dorf Autenhausen (Autenhausen zwischen Gemunde vnd Eymet im ambt Sesslach) ein und raubt etliche Bauern. Dabei hilft ihm Otto Voit von Salzburg (Voit von Saltzburg), der dabei gefangen wird. Falls Eucharius diesen aus der Gefangenschaft lösen möchte, muss er die gefangenen Bauern ebenfalls freigeben.

Exzerpt:

Carius von Auffsas wurde B Rudolfen veinde vnd fiele am donerstag frue nach dem Ostertag in das dorf Autenhausen zwischen Gemunde vnd Eymet im ambt Sesslach gelegen, furet etliche bauren gefangen hinweg, dartzu dienet ime Ot Voit von Saltzburg, der lag darob nider, vnd wolt ine Carius ledig haben, muste er die gemelten Bauren [Einfügung: Montag nach Misericordia domini 1488] auch ledig geben, 5 Contr. Rudolfi fo. 223.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 77v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 5 contractuum Rudolfi f. 223

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, ldf 16, S. 476

Digitalisat: