Die Herren von Vestenberg (Vestenberg) empfangen einen Großteil des Dornheimer Zehnten als Lehen vom Hochstift Würzburg. Dies gilt laut Nachtragsschreiber ebenso für den Zehnt von Iphofen (Iphoven) sowie Besitzungen in Lonnerstadt (Lonerstadt), Reinhardshofen (Rinhartshoven) und Melsendorf (Melsendorf; es bleibt unklar, ob Ober- oder Untermelsendorf gemeint ist).
Bischof Gottfried von Hohenlohe verpfändet eine Mühle in Dingolshausen (Dingoldshausen) für 25 Pfund Heller an Hermann von Thüngfeld (Thunnveld). Von diesem Geschäft ebenfalls betroffen sind laut Nachtragsschreiber die Zehnten von Thüngfeld (Thunfelt) und Attelsdorf (Ottleinsdorf), Obersteinach (Stainach), Arnrode (Arnrodt) (eine Wüstung, vgl. Machann, Nr. 8 S. 87), Hohenrode (Hoenaich; eine Wüstung, vgl. Machann, Nr. 77 S. 124), die Wüstung Kurhartgerut (Kurckhartgerach) und Michelau (Michelaw).
Die Herren von Hohenlohe verkauften das Dorf Dornheim (Dornhaim) samt der Bewohner, einschließlich der Güter, Rechtstiteln und sonstigen Zugehörungen mit Ausnahme des Vestenberger Zehnten an Peter Kumpf (Kumpf) aus Windsheim (Windshaim) und dessen Erben. Kumpf übereignet das Dorf mit allen Rechten, Nutzungsrechten und Gefällen, die auch schon die Herren von Hohenlohe besessen haben, und zusätzlich das Geleit gegen ein Leibgeding in Höhe von 100 Gulden an Bischof Gerhard von Schwarzburg.
Bischof Gerhard von Schwarzburg kauft den Zehnt über Dorf und Gemarkung Dornheim (Dornhaim) für 600 Gulden in Gold von den Brüdern und Vettern Albrecht, Hans, Otto, Georg, Hans, Albrecht, Georg und Wilhelm von Vestenberg (Vestenberg).
Bischof Gottfried Schenk von Limpurg genehmigt den Brüdern Apel und Stefan von Lichtenstein (Liechtenstain), den Zehnten von Dietersdorf (Dietrichsdorf) als Afterlehen weiterzuverpfänden.
Die Johanniter in Bad Mergentheim (Mergethaim), Philipp von Bibereren (Biberern) sowie Philipp und Alexander von Riedern (Riedern) haben jeweils ein Drittel des Zehnten zu Distelhausen besessen. Zum Zeitpunkt des Eintrags hat das Hochstift die Anteile von Philipp von Biberern sowie Philipp von Riedern übernommen und hält somit zwei Drittel am Zehnten.
Die Zehntherren von Dittigheim (Ditichkaim) und Distelhausen (Distelhausen) legen einen Streit über die Zehnten bei. Ein späterer Schreiber verweist auf Gerlachsheim (Gerlachshaim).
Die Zehntherren von Dittigheim (Dietichkaim) und Distelhausen (Distelhausen) legen einen Streit über die Zehnten bei.
Bischof Konrad von Thüngen kauft ein Sechstel des Zehnten für 300 Gulden von Philipp von Riedern (Riedern).
Bischof Melchior Zobel von Giebelstadt verpfändet 250 Gulden von den Kammergefällen zu einem jährlichen Zins von 10 Gulden an das Domkapitel. Diese Pfandsumme stand zuvor auf dem Kloster Münsterschwarzach (closter Schwartzach) und ist durch den Kauf der Zehnten von Dettelbach (