Mühlbach (Mühlbach) ist ein Hof unter dem Schloss Salzburg (Saltzburg) bei Bad Neustadt an der Saale (Newenstat an der Sal) gelegen. Diesen Hof verkaufen Gute von Weurs und ihre Söhne (Gute von weurs vnd ire süne) an Heinrich Zentgraf aus Bad Neustadt an der Saale (Haintzen zentgrauen burger zu der Newenstat) und seinen Erben.
Peter und Friedrich Zentgraf (Peter vnd Fritz die zentgraun) treten den Hof Mühlbach (Mühlbach) an Bischof Johann von Egloffstein ab und bekommen dafür etliches an Geld zu Bad Neustadt an der Saale (Newenstat) verpfändet.
Johann von Münster (Hannsen von Munster) hat Schulden bei Bischof Johann von Egloffstein und wird aufgefordert, diese zurückzuzahlen. Er muss die Schulden auf die Hälfte des Hauses und Hofs der Kellerei Münnerstadt (Kelnerei Münrichstat) versichern und dem Bischof ein Zehntel der Einnahmen abgeben, bis die 300 Gulden abbezahlt sind.
Bischof Johann von Egloffstein verpfändet den Hof Mühlbach (Mühlbach) an den Vogt Otto von Salzburg (Ot von Saltzburg) und dessen Erben für 200 Gulden auf drei Jahre und Wiederlösung.
Bischof Johann von Egloffstein verpfändet dem Vogt Otto von Salzburg (Ot voiten) und dessen Erben den Hof Mühlbach (Mühlbach) für zehn Jahre und später dann sein Leben lang.
Bischof Johann von Brunn schlägt dem Vogt Otto von Salzburg weitere 250 Gulden auf das Pfand auf den Hof Mühlbach (Mülbach).
Nachdem der Vogt Otto von Salzburg (Ot voit) stirbt, kommt der Hof Mühlbach (Mülbach) über Bischof Johann von Brunn an Adolf Marschall von Brauneck (Adlofen Marschalken von Brauneck). Fries gibt an, keine Informationen darüber zu besitzen, wie und wann genau der Hof an Adolf Marschall von Brauneck kommt. Jedoch liegt vor, dass der Bischof Adolf Marschall von Brauneck 200 Gulden gibt, um den Hof umzubauen. Außerdem verleiht Bischof Johann von Brunn ihm den Hof später zu Mannlehen und, falls dieser ohne Erben stirbt, bekommt dessen Nachfolger den Hof für 1400 Gulden verpfändet.
Leonhard Saalmann (Linhart Salman) erhält einen Hof zu Mühlhausen (Mulhausen) im Amt Schlüsselfeld (ambt Schlusselueld) zu Mannlehen. Diesen muss er beziehen und bewohnen.
Nach dem Tod Leonhard Saalmanns (Linharten Salmans) verpflichtet sich sein Sohn den Hof bei Mühlhausen zu bewohnen und sich an die Rechtsprechung des Hochstifts Würzburg zu halten.
Dieser Brief wird von Georg Bazer (Georgius Borher), dem Abt des Klosters Oberzell (Obern Zell), wegen des Fleckens Moos (Moss) übergeben. Dieser Flecken besteht aus acht Höfen, die dem Kloster, und niemandem sonst, Zinsen und Gült zahlen. Der Flecken gehört auch niemandem, dem er Zinsen oder Gült schuldig ist. Was das Gericht und Recht anbelangt, müssen die Menschen von Moss ihre Angelegenheiten dem Gericht des Klosters Waldbrunn (Waldbrun) vortragen. Was Verbrechen wie Diebstahl, Mord, Körperverletzung und anderes betrifft, so wird dies nie vor diesem Gericht verhandelt, sondern vor einem Gericht in Würzburg.