Bischof Iring von Reinstein-Homburg kauft zwei Hube in Großharbach (Harbach) von Otto Schenk von Saunsheim (Schenck Otto) und seiner Ehefrau Gisela von Hemmersheim (Gisela von Hemershaim). Die Huben ergeben jährlich 30 szi und 8 Huner.
Wenn man nach der bereits vorgeschlagenen Wertberechnung einen Fuder Wein für 50 Pfund, einen Malter Korn für 7 pfund, ein Pfund Heller für 10 Pfund, einen Morgen Wiesenwirtschaft für 12 Pfund und das Gehölz im Kammerforst mitsamt der Leibeigenen für 234 Pfund anschlägt, so ergibt sich die gesamte Summe von 1800 Pfund Heller. Fries befindet, dass zu dieser Zeit ein Heller nicht ganz 3 Alte Pfennige und ein Pfund Heller einen Gulden und 20 Kreuzer gegolten haben. Dies liegt an dem zunehmenden Wertverlust der Münzen. Damals galten 3 Pfund nicht mehr als 4 Gulden. Wenn man die Summe, die denen von Lisberg (Liebsberg) gezahlt wurde, nämlich 1800 Pfund Heller, mit diesem Wechselkurs verrechnet, ergibt sich eine Kaufsumme von 2400 Gulden.
Herr Heinrich von Hohenlohe (Hainrich von Hohenlohe) verkauft seine Gülte und Güter zu Volkach an das Stift Würzburg und bestätigt dies mit Mund, Hand und Halm.
Andreas Zobel (Endres Zobl), Ritter und Richter zu Heidingsfeld (Haidingsfeld) übergibt mit Hand und Halm 3,5 Pfund Heller jährlihe Zinsen an den Waldsächsischen Hof bei Heidingsfeld.
Bischof Konrad zu Mainz hat zwischen Bischof Gerhard von Schwarzburg und denen von Thüngen vermittelt, dass die von Thüngen Bischof Gerhard etliche Güter auf dem Sotenberg mit Hand und Halm übereignen sollen, wie es in Franken Sitte ist.
Fries berichtet von der allgemeinen Wertberechnung, die zu Zeiten Bischof Otto von Wolfkeels gebräuchlich war. Bischof Otto von Wolfskeel kauft Herrn Kraft von Hohenlohe (Crafft von Hohenlohe) etliche Nutzungsrechte zu Röttingen (Rotingen), Ingolstadt (Jngelstat), Reichenberg (Reichenberg) und weiteren Orten ab. Im Kaufbrief wird folgende Wertberechnung ersichtig: Ein Pfund Heller Gülte für 10 Pfund. Ein Malter Korn für 7 Pfund. Ein Malter Weizen für 7 Pfund. Ein Malter Hafer für 3,5 Pfund. Ein Fuder Weingült für 1 Pfund. Ein Morgen Weingarten für 12 Pfund. Ein Morgen Wiesenwirtschaft für 12 Pfund.
Frau Mechthild von Lisberg (fraw Machthild von Liebssperg) und ihr Sohne Friedrich (Fridrich) verkaufen Bischof Gerhard von Schwarzburg und dem Stift in den Ämtern Arnstein (Arnstain) und Karlburg (Carlburg) für 900 Gulden: 8 Fuder Gültwein 74 Malter Korn 54 Pfund Heller 9 Morgen Wiesen ein zum Kammerforst gehörendes Gehölz und ihre Leibeigenen
Der Ritter Andreas Truchsess (Andres Truchsess) verkauft dem Stift Würzburg einen Hof zu Dettelbach (detelbach) güt 3300 Gulden und bestätigt den Handel mit Mund, Hand und Halm.
Gestrichener Eintrag: Georg von Gebsattel genannt Rack (Georg von Gebsatl Rack genannt) verkauft Bischof Rudolf von Scherenberg etliche Leute und Güter zu Dettelbach. [Danach endet der Eintrag mitten im Satz.]
Georg von Gebsattel genannt Rack (Georg von Gebsatel Rack genant) verkauft Bischof Rudolf von Scherenberg und dem Stift für 1000 Gulden etliche Leute und Güter zu Dettelbach (detelbach) und übergibt das Eigentum mit Mund, Hand und Halm, wie es im Herzogtum Franken üblich ist.