Klaus Bader (Bader) ist ein Feind derer von Mendhausen (Menthausen).
Hans Bauernschubarth (Bauernschubarth) aus Untereßfeld wird ein Feind der Gemeinde Untereßfeld (Undern Eisfeld).
Auf Betreiben Bischof Gerhards wird gegen Günther von Bünau (Bunaw), den Amtmann von Coburg (Coburg), nach der Landfriedensordnung König Wenzels gerichtlich vorgegangen.
Bischof Rudolf verbündet sich mit Herzog Ernst von Sachsen gegen etliche straiffende und raubende Buben die sich die Bruder nenneten. Dabei werden Regelungen getroffen über Schweinfurt (Schweinfurth), Rothenburg (Rottenburgk), Windsheim (Windsheim), das Landgericht Rothenburg, die Zent zu Rothenburg, den Blutbann, die Lehen der Küchenmeister, die Mainstraße, die St. Kilianskirche vor Schweinfurt, Pfahlbürger, das geistliches Gericht, den Zoll, das Geleit und die Lehenmänner.
Zeißner, Sebastian: Rudolf II. von Scherenberg. Fürstbischof von Würzburg 1466-1495, Würzburg 21952.
Eucharius von Aufseß wird ein Feind des Hochstifts Bamberg. Die Bamberger Räte schreiben nach ihm aus.
Andreas Behaim (Behaim) ist ein Feind der Sulzfelder (Sultzfeldisch Veind).
Der Priester Ludwig Fabri (Fabri), Sohn der Dorothea Schmid (Schmidin) aus Arnstein (Arnstain), münzt falsche neue Pfennige und verlässt daraufhin, um der Strafe zu entgehen, die Stadt. Als seine Mutter verstirbt, konfisziert Bischof Konrad von Thüngen deren Güter und überträgt sie seinem Zinsmeister Fritz Beck (Beck).
Ludwig Schmid (Schmid), ein Priester aus Arnstein (Arnstain), ist ein Falschmünzer (macht falsche newe pfening). Nach seiner Flucht und dem Tod seiner Mutter Dorothea Schmid gibt Bischof Konrad von Thüngen den Besitz des genannten Priesters an Fritz Beck (Beck).
Auf Bitten des Bamberger Bischofs Weigand von Redwitz lässt Bischof Konrad von Thüngen die Feinde des Bamberger Bischofs im Hochstift Würzburg suchen.
Die Bischöfe von Würzburg und Bamberg sowie die Reichstadt Nürnberg beschließen, in ihren Gebieten jeweils einen Zug (Straiff) gegen die Räuber (Plakereyen) zu unternehmen. Bischof Melchior von Giebelstadt stellt 16 Pferde. Er befiehlt seinen Amtmännern, deswegen von jedem Geistlichen und Weltlichen, der dem Hochstift Kriegsabgaben (Atzung und Läger) leisten muss, acht Gulden zu nehmen.