Bischof Rudolf von Scherenberg schreibt eigenhändig in einer Anweisung (directorio), dass er die Burg Auersberg (Aursperg) mit dem dazugehörigen Besitz abgelöst und wieder dem Hochstift Würzburg unterstellt habe. Lorenz Fries gibt zu bedenken, dass er über diesen Vorgang keine weiteren Angaben finden konnte.
Hartung Truchseß zu Wetzhausen (Hartung Trungsess von wetzhen) leiht Bischof Rudolf von Scherenberg 1100 Gulden. Dafür erhält er das Schloss zu Haßfurt (Hasfurt) und den Garten bei der oberen Mühle zum lebenslangen Gebrauch. Außerdem darf er im Steigerwald Jagdrechte ausüben. Seine Söhne/Schwiegersöhne/Erben (siehe Kommentarfeld) Karl und Bernhard von Bastheim (Carl vnd Bernhart von Basthaim) sollen nach seinem Tod von der Hauptsumme von 1100 Gulden bis zur vollständigen Ablösung einen jährlichen Zins von 44 Gulden auf Haßfurt erhalten.
Bischof Rudolf von Scherenberg nimmt 20 Gulden weniger von Bernhard von Bastheim auf und verpfändet auch dessen Erben 100 Gulden weniger jährlichen Zins auf Bad Neustadt an der Saale (Neuenstat). Dieses Geld ist wieder abgelöst.
Bernhard von Bastheim (Basthaim) und Dietrich von Schneeberg (Schneberg), die Vormünder von Karl von Bastheims hinterbliebenen Kindern, verkaufen etliche Gülte, Zinsen und andere Gefälle an Bischof Lorenz von Bibra und das Hochstift. Von dem Geschäft ebenfalls betroffen sind laut Nachtragsschreiber Augsfeld (Augsfelt), Knetzgau (Gnetzgaw), Donnersdorf (Dampssdorf), Eschenau (Eschenaw), Dürrfeld (Durfelt), Hundelshausen (Hummelshausen), Oberschwappach (Schwappach), Stöckach (Stokach), Prappach (Protbach), Würzburg (Wirtzburg), Steinsfeld (Stainvelt), Wohnau (Wunaw), Westheim (Westhaim) und Haßfurt (Hasfurth).
Bernhard von Bastheim (Bernhart von Basthaim) verkauft den Groß- und Kleinzehnt zu Mechenried (Mechriet) auf allen zehntbaren Stücken samt etlichen Höfen, Lehen, Zinsen, Gülten, Nutzungsrechten, Obrigkeiten, Herrlichkeiten und Gerechtigkeiten, die er von Philipp Fuchs zu Schweinshaupten (Philips Fuchsen) zuvor gekauft hat, für 2500 Gulden.
Der Kaufbrief über Mechenried, der Bernhard von Bastheim (Bernhart von Basthaim) zuvor von Philipp Fuchs zu Schweinshaupten (Philips Fuchsen) ausgestellt worden ist, wird zugestellt, für ungültig erklärt und vernichtet.
Dietrich von Schneeberg (Ditzen von Schneberg) gibt Bekenntnis und eine Urkunde darüber ab, dass die erkauften Güter zu Mechenried Bernhard und Karl von Bastheim (Bernharten vnd Carln von Basthaim) oder deren Kindern gar nicht alleine zustehen.