Herzog Stephan II. und seine Söhne Stephan III., Friedrich und Johann stellen den Markt Gaimersheim rechtlich völlig mit der Stadt Ingolstadt gleich, d. h. sie bestätigen den Gaimersheimern das Ingolstädter Stadtrecht und erlauben ihnen zusätzlich, auswärtige Grundstücksbesitzer wie ihre Mitbürger zu besteuern sowie ihren eigenen Grundbesitz an Auswärtige zu verpachten. So entwickelt sich der "gefreite" oder "gebannte" Markt bei der Vergrößerung Ingolstadts zum wichtigen nördlichen Vorort dieser herzoglichen Landstadt, die eine Generation später zur Haupt- und Residenzstadt aufsteigen sollte.
Aus "Gyselwinden" wird "Geiselwind". König Sigismund von Luxemburg (ab 1433 Kaiser HRR) verleiht nach dem Besitzerwechsel an den burggräflichen Ministerialen Wirich von Treuchtlingen dem Ort ein Halsgericht mit Stock und Galgen und einen Wochenmarkt, sodass Geiselwind nunmehr die Bezeichnung Markt führen darf.
Der Bamberger Bischof Lamprecht (von Brunn) kauft das Dorf Burgebrach dem Würzburger Bischof Gerhard (von Schwarzburg) auf Wiederkauf ab.
Das Gebiet um Thierstein wird zum "Burggrafentum ob dem Gebirg" erklärt.
Im Landbuch A des Amtes Bayreuth aus dieser Zeit liest man: "Weydenberg ein Vesten und Markte". Die Marktrechtverleihung für Weidenberg ist unbekannt, sie muss aber spätestens 1386 stattgefunden haben - wahrscheinlich aber schon früher.
Der Markt Cadolzburg wird erstmals erwähnt.
In dem Bericht des Zeitgenossen Ulman Stromer über die Zerstörung Wöhrds im Krieg des Schwäbischen Städtebundes gegen die benachbarten Fürsten wird Wöhrd ein "guter Markt" genannt, was zumindest beweist, dass es sich um eine bedeutende Siedlung gehandelt hat, deren Einwohnerzahl nach anderen Quellen damals wohl schon nah an 1000 gereicht hat.
Heinrich II. von Dürrwangen verpfändet sein Haus und den Markt Dürrwangen an den Burggrafen von Nürnberg. Dürrwangen wird "Dürbang" genannt.
Aufgrund eines Tauschvertrags mit dem Hochstift Würzburg geht Burgebrach (Dorf, Zent, Gericht und alle Zugehörungen) endgültig in den Besitz des Hochstifts Bamberg über.
Remlingen wird unter dem heutigen Namen als Dorf bezeichnet. Es gibt einen Bäcker.