Anlässlich der Befriedigungsfeldzüge gegen die Bayern und Alemannen wird ein Militärdepot mit einfacher Befestigungsanlage angelegt, welches sich im Gebiet des heutigen Roßtals befindet. Für die Versorgung wird der Schwalbenhof angelegt, dieser ist als Fiskalhof zehntfrei.
Zwei von freien Franken angelegte Höfe bilden wohl den Ursprung der späteren Siedlung Ebera oder Eberaha, die sich später zu Burgebrach entwickelt.
Zapfendorf wird gegründet. Bewiesen wird die frühe Datierung des Ortes durch eine Nachricht aus dem 14. Jahrhundert, die Altzehntrechte Würzburgs in Zapfendorf betrifft. Auch siedlungsgeschichtlich wird die Entstehung des Ortes zwischen 750 und 1000 angesetzt.
Aus der Lebensbeschreibung des Angelsachsen Wunibald, der einzigen und ersten schriftlichen Quelle über den damaligen Ort, wissen wir, dass bereits zu dieser Zeit eine Siedlung namens "Heidanheim" besteht. Wunibald soll an dieser Stelle ein Kloster errichten und kauft Heidenheim mit Zustimmung und Rat des Bischofs Willibald von Eichstätt zu seinem Eigenbesitz. Durch die Klostergründung ist Heidenheim "immun", d. h. von der weltlichen Gerichtsbarkeit ausgenommen.
Kreuzwertheim wird in einer der Fuldaer Klosterurkunden erstmals urkundlich erwähnt.
Die Endung "-dorf" im Ortsnamen weist Wilhermsdorf eindeutig als eine Gründung der Ausbauzeit aus. Das in einer jüngeren Rodelandschaft entstandene Dorf dürfte frühestens gegen Ende des 8. oder im Verlauf des 9. Jahrhunderts gegründet worden sein.
Helmstadt ('Adalhalmestat') wird erstmals in einer Fuldaer Urkunde, in der Alwalah, ein adeliger Kleriker aus dem Rheingau mit großen Besitzungen in Ostfranken, seine Dörfer Adalhalmestat und Uotinga (Üttingen) an die Reichsabtei Fulda schenkt. Allerdings wird von Stengel (Stengel: Urkundenbuch des Klosters Fulda, Bd. I, Marburg 1958) in Frage gestellt, ob mit Adalhalmestat tatsächlich Helmstadt gemeint ist.
Hahbrath schenkt im Falle seines Todes sein Eigen zu Geldersheim, Pfersdorf, Rheinfeld, Maßbach und Gochsheim mit zehn genannten Unfreien, ausgenommen zwei Hufen, dem Kloster Fulda. Die Datierung dieser Urkunde ist unklar, sie dürfte aber in dieser Zeit entstanden sein. Im Falle einer Frühdatierung stellt dies die Ersterwähnung Maßbachs dar.
Pleinfeld, "Blienuelt" wird erstmals in einer Schenkungsurkunde erwähnt. Das Gebiet der Großgemeinde Pleinfeld zählt zu zwei verschiedenen Gauen, dem Sualafeldgau und dem Nordgau. Der wesentliche Hauptteil des heutigen Marktes Pleinfeld entsteht bis zur Rezat auf dem ehemaligen Gebiet des Sualafeldgaues, der östliche Restteil auf nordgauischem Gebiet.
In einer Schenkungsurkunde Einharts und Engilfrits, die entweder aus dem Jahr 780 oder 788 stammt, wird Euerdorf erstmals unter dem Namen (U)rithorpfe schriftlich fixiert. Andere Versionen des Namens sind: Urthorphe, Urdorpf, Uridorf, Urthorpf, Urdorph und Urdorf. "Urdorf" heißt wohl so viel wie "eines der ältesten Dörfer im Saaletal".