Die Pfarrer in Heidenfeld ( Haidenveld) unterstehen keinem der zwölf Erzpriester des Bistums Würzburg, sondern der Heidenfelder Propst ist ihr Erzpriester. Dieses Privileg stammt von Bischof Embricho.
Viele Personen aus Salz sind bei der Kustodie tätig. Diese wurde durch Herzog Otto (Hertzo Otten) und dessen Schwester Richeza (Richeza) an das Hochstift gegeben. Dies geschieht zur Lebzeit Bischof Embrichos.
Die Gemeinden der Dörfer Geldersheim (Geltershaim) und Bergrheinfeld (Rainvelde) sind wegen der Fischweide im Ettlebener See zerstritten und es kommt zu gewaltätigen Auseinandersetzungen. Bischof Embicho schlichtet den Streit.
Bischof Embricho (Embrich) gibt die Leute aus Heidenfeld (Haidenuelt), Hersfurt, Eillendorf, Gernach (Gernach) und Lindach (Lentach), die vorher zur Pfarrei in Wipfeld (Wipfeld) gehört haben, auf Bitte und Bewilligung des Pfarrherren zu Wipfeld an das Kloster Heidenfeld mit allen pfarrlichen Rechten und Sendrechten.
Erpho von Neidhartshausen (Erpho von Neithartshausen), der im Hochstift Fulda (stifft Fulde) sitzt, stiftet mit den Gefällen und Nutzungsrechten des Schlosses Neidhartshausen (schloss Neithartshausen) ein Frauenkloster, welches er Maria, der Mutter Gottes und Johannes dem Täufer widmet. Man nennt das Koster Marienzell oder St. Johannis unter Fischberg (Fischberg) bei Witzelroda. Die Propstei wird durch einen Propst aus dem Domkapitel des Hochstifts Fulda verwaltet. Bischof Embricho weiht die Kirche und seinen Nachfolger, Bischof Reginhard von Abenberg. Dann bestätigt er das Kloster, wobei ihm und seinen Nachfolgern die bischöflichen Rechte vorbehalten werden.