Hohe Registratur des Lorenz Fries - Ergebnisse

Bopenbach

Bischof Rudolf von Scherenberg vergönnt dem Stift Neumünster, den Zehnten von Poppenbach (Bopenbach) zu verkaufen.

Exzerpt:

Bopenbach, [gestrichen: als] B Rudolf [Einfügung: hat] Anno 1469 dem Stifft zum Newenmunster vergunt [gestrichen: hat], den zehenden daselbst zuverkauffen, 1 Rudolfi 107

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 110v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 1 contractuum Rudolfi f. 107

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, ldf 12, S. 258

Digitalisat:

Bocksberg

Bischof Adolf von Mainz, Pfalzgraf Friedrich I. und Bischof Rudolf von Scherenberg vereinbaren, das Schloss Schüpf (Schipf) abzureißen und die dazugehörigen Nutzrechte dem Schloss Boxberg (Bocksberg) zuzuweisen.

Exzerpt:

Als si die gemelten fursten sich verainigt haben, das sloss Schipf in grunt abzubrechen und die nutzung dartzu gehorig gein Bocksberg zu wenden, 1 contractuum Rudolfi fo. 208.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 109v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 1 contractuum Rudolfi f. 208

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, ldf 12, S. 456

Digitalisat:

Bocksberg

Fries verweist auf die Eide, die die Untertanen in Boxberg (Bocksberg) und Schüpf (Schipfe) den drei Fürsten Bischof Adolf von Mainz, Pfalzgraf Friedrich I. und Bischof Rudolf von Scherenberg leisten.

Exzerpt:

Aide der unterthanen zu Bocksberg und Schipfe den treyen fursten gethan, eodem libro fo. 210.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 110r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 1 contractuum Rudolfi f. 210

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, ldf 12, S. 459

Digitalisat:

Bramberg

Zwischen Bischof Johann von Grumbach und den Herren von Bibra (Bibra) trug sich ein Streit um den Wald bei Bramberg (Bramberg) zu. Vor dem Landgericht des Herzogtums Franken erzielte Bischof Rudolf von Scherenberg, anstelle des inzwischen verstorbenen Johann von Grumbach, ein Urteil im Würzburger Sinn. Johann und Philipp von Bibra appellierten jedoch an das Reichshofgericht (Kaiserlichen hof).

Rudolf von Scherenberg und die Herren von Bibra einigen sich schließlich folgendermaßen: Der Bischof wendet das Urteil des Landgerichts nicht an, dafür wird ihm zugesichert, wenn er oder einer seiner Nachfolger Burg und Amt Bramberg innerhalb der nächsten sechs Jahre aus der Verpfändung lösen, werden dem Stift 1727 Gulden nachgelassen. Insgesamt soll die Pfandsumme nicht mehr als 6000 Gulden betragen. Nach Ablauf dieser Frist beträgt jedoch die Ablösesumme dem Betrag, den Bischof Johann von Brunn den Herren von Bibra einst zugesichert hatte.

Exzerpt:

Es trug sich zwischen B Johannsen von Grumbach vnd den von Bibra irrung zu von wegen des Bramberger walds, darumb dan bede tail mit ain ander in recht wuchsen [offenbar Schreibfehler: vielleicht suchten] fur das Landgericht des Hertzogthumbs zu Francken, Nach absterben B Johannsen, gewane B Rudolf daz vrtail, davon appeliert Hanns vnd Philips von Bibra an den Kaiserlichen hof, Aber B Rudolf liesse solche rechtvertigung vnd erlangt vrtail vf beschehene bite fallen, dargegen thetten die von Bibra B. Rudolfen den willen, wa er oder seine nachkomen gemeltes Sloss vnd ambt Bramberg, in 6 Jahren die nechsten widerlosen wurden, das Inen an der Hauptsum 1727 fl nachgelassen werden, vnd si nit mer dann 6000 fl. Fur den pfandschilling bezalen, wa aber die losung in bestimbten 6 Jaren nit beschehe, sollte es bey der vorigen B Johannen von Brun verschreibung bleiben, Geschehen am Sontag vor Cathedra Petri Anno 1472. In 1 Contractuum Rudolfi 184

Kommentar:

Mit Philipp ist wahrscheinlich das in Wagenhöfer, die Bibra, S. 362 mit VI,21 bezeichnete Familienmitglied gemeint; für ihn ist der Wohnsitz Bramberg belegt. Für Johann kommt am ehesten IV,16 in Frage, auch wenn VI,12, VI,15 und VI, 51 chronologisch ebenfalls möglich sind.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 114r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 1 contractuum Rudolfi f. 184

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, ldf 12, S. 408

Digitalisat:

Botenlauben

Dietrich von Obersfeld (Obersveld) besitzt einen Hof unter der Burg Botenlauben (Botenlauben) als Burglehen, welches er auf der Burg verdienen muss. Nachdem er ohne männliche Nachkommen stirbt, verleiht Bischof Rudolf von Scherenberg dieses heimgefallene Burglehen an Philipp von Milz (Miltz).

Exzerpt:

Dietz von Obersveld hette ain hof vnter Botenlauben, der er zu burglehen trug vnd zu Botenlauben verdienen sollte, Als er aber on manlich erben mit dot abging, verlihe B Rudolf solch lehen Philipsen von Miltz Mitwochen nach Laurentii des 1473 Jars, In primo Contractuum Rudolfi fo 385.

Kommentar:

Dieser Eintrag ist durchgestrichen.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 112r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 1 contractuum Rudolfi f. 385

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, ldf 12, S. 824

Digitalisat:

Botenlauben

Bischof Rudolf von Scherenberg löst das Amt Botenlauben (Botenlauben) mit Arnshausen (Arnshausen), Reiterwiesen (Reitterweisen), Kronungen (Gruningen) und Oberwern (Obern Wird) von den Grafen von Henneberg wieder ab. Dazu leiht Heinrich Steinrück (Stainrück) dem Bischof 3000 Gulden und wird für drei Jahre Pfandherr und Amtmann mit dem Recht, alle Gefälle einzunehmen. Der Bischof behält sich das Öffnungsrecht, das ihm die militärische Nutzung der Burg im Kriegsfall garantiert, die Kriegsfolge und Bede vor. Außerdem behält er sich vor, das Amt nach drei Jahren wieder mit 1500 Gulden abzulösen.

Exzerpt:

B Rudolf hat das Ambt Botenlauben von den Graven zu Henneberg wider gelost, darzu ime Haintz Stainruck 3000fl gelihen, vnd ime B Rudolfen dargegen Sloss vnd Ambt Botenlauben [Ergänzung der Nachtragshand: mit Arnshausen, Reittersweisen, Gruningen, Obern Werd] eingeben, dasselbig trei Jar lang die nechsten als ain vnverrechter Amptman zugebrauchen vnd zugeniessen in allen fellen allain ofnung, rais vnd bethe ausgenomen, doch hat ime B Rudolfen vorbehalten solch Sloss vnd ambt nach ausgang der berurten treyer Jare, mit 1500 fl wider an Stifft zulosen, in 1 Contrac. Rudolfi fo 251. Ist beschehen Anno 1474. [Nachtragshand: Duplicat fol 101]

Kommentar:

Zum Prozess der Auslösung vgl: Schultes, Diplomat. Gesch.d. Gräfl. Hauses Henneberg 1, S. 385f.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 112v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 1 contractuum Rudolfi f. 251
Duplicatus f. 101

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, ldf 12, S. 542

Digitalisat:

Bocksberg

Bischof Rudolf von Scherenberg behält sich ein Recht über Boxberg gegen Georg von Rosenberg (Rosenberg) vor.

Exzerpt:

Doch hat B. Rudolf ime das recht gegen Georgen von Rosenberg vorbehalten, eodem libro fo. 89.

Kommentar:

Vgl. Fries, Chronik 4, S. 264-267 und Wendehorst, Bischöfe Würzburg 3, S. 34. Datum aus Kopialbuch

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 110r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 2 contractuum Rudolfi f. 89

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, ldf 13, S. 205

Digitalisat:

Bocksberg

Nach Pfalzgraf Friedrichs I. Tod greifen Markgraf Albrecht von Brandenburg und der Bamberger Bischof Philipp von Henneberg in die Angelegenheit ein und erreichen bei Diether von Isenburg, Pfalzgraf Philipp und Bischof Rudolf von Scherenberg, dass diese die Schlösser Boxberg (Bocksberg) und Schüpf (Schipf) denen von Rosenberg wiedergeben müssen.

Exzerpt:

Als aber pfaltzgrave Fridrich in kurtzer zeit auch mit dot abging, schlugen sich marggrave Albrecht churfurst und B. Philips zu Bamberg in die sachen und erlangten bei den treien fursten Maintz, Pfaltz und Wirtzburg sovil, das si den obgedachten von Rosenberg bede sloss Bocksberg und Schipf widergaben. Actum mitwochen nach Laurentii anno 1477, in 2 contractuum Rudolfi fo. 86.

Kommentar:

Or.: StA Würzburg, W.U. 47/119a.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 110r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 2 contractuum Rudolfi f. 86

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, ldf 13, S. 200

Digitalisat:

Botenlauben

Nach der dreijährigen Verpfändung des Amtes Botenlauben an Heinrich Steinrück (Stainruck) verlängert Bischof Rudolf von Scherenberg die Rückzahlungsfrist um weitere drei Jahre und verpfändet Heinrich Steinrück zusätzlich die Bede auf den Dörfern für 1500 Gulden. Er behält sich jedoch auf diesen Dörfern die Erbhuldigung, die Landsteuer, die Folge, die Atzung, die militärische Lagerrechte und die Öffnung vor.

Exzerpt:

Nach ausgang solcher treier Jare, hat ime B Rudolf obgedacht Ambt allermasen wievor [Einfügung der Nachtragshand: Haintzen Stainruck] noch 3 Jarlang fur die 1500fl vnd dan die bethe vf den dorfern auch fur 1500 verschriben und nichts bevor behalten, dann Erbhuldigung, Landsteur, volg, atzung lager vnd offnung, beschehen Anno domini 1478. In 2 Contractuum Rudolfi fo 98. [Nachtragshand: Duplicat fol: 127]

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 112v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 2 contractuum Rudolfi f. 98
Duplicatus f. 127

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, ldf 13, S. 223

Digitalisat:

Bollinger

Konrad Bollinger (Bollinger) wird wegen seiner Forderung mit Bischof Rudolf von Scherenberg vertragen.

Exzerpt:

Bollinger Contz Bollinger [gestrichen: als der] ist vf Mittwochen nach Assumptionis Marie Anno 1491 mit B Rudolfen seiner vorderung halben vertragen worden, 4 Rudolfi Contractuum fo 160

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 110v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 4 contractuum Rudolfi f. 160

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, ldf 15, S. 341

Digitalisat: