Bischof Rudof von Scherenberg verpfändet das Schloss Prosselsheim (Brassoldshaim) an Philipp Horand (Horand) und seine Ehefrau und setzt Philipp als Amtmann ein.
Bischof Rudolf von Scherenberg verpfändet Schloss und Amt Prosselsheim (Brassoldshaim) an Theobald von Müffling, genannt Thondorfer, (Sebald Mufflinger) und seine Ehefrau und setzt ihn als Amptmann ein.
Graf Heinrich von Henneberg macht einen Vertrag zwischen Bischof Rudolf von Scherenberg und Neidhard, Engelhard, Kaspar und Heinrich von Buchenau (Buchenaw). Zwei Tage später gibt Bischof Rudolf Neidhard von Buchenau einen Schuldbrief über 500 Gulden. Heinrich von Buchenau erhält einen Schuldbrief über 15 Gulden und quittiert später dessen Bezahlung. Außerdem sind Quittungen von Engelhard, Kaspar und Neidhard verzeichnet.
Bischof Rudolf von Scherenberg setzt Theobald von Müffling, genannt Thondorfer, (Sebald Mufflinger) als Amptmann über Schloss und Amt Prosselsheim (Brassoldshaim) für vier Jahre ein. Betroffen sind auch das Schloss Ebenhausen (Ebenhausen), der See bei Seligenstadt (Selgenstattt) und der See bei Seehof (Sehoff), die offenbar gegen das Amt Prosselsheim getauscht wurden.
Die Mainbrücke in Würzburg war einst nur aus Holz gebaut. Bischof Rudolf von Scherenberg beschließt daraufhin mit dem Domkapitel sowie den Bürgermeistern und dem Rat zu Würzburg eine 15-jährige Datz, um steinerne Pfeiler für eine gewölbte Brücke zu errichten.
Wendehorst, Alfred: Das Bistum Würzburg. Teil 3: Die Bischofsreihe von 1455 bis 1617 (Germania Sacra, Neue Folge 13: Die Bistümer der Kirchenprovinz Mainz), Berlin 1978.
Ruprecht von Büches (Buches) erhebt Forderungen gegen Bischof Rudolf von Scherenberg und wird mit diesem vertragen.
Bischof Rudolf von Scherenberg, Domdekan und -kapitel sowie die Stadtgemeinde von Würzburg kaufen einen Steinbruch am Bromberg (Brunberg) (südlich von Heidingsfeld), der dringend benötigt wird.
Bischof Rudolf von Scherenberg löst das Amt Bramberg für 6000 Gulden aus der Verpfändung. Heinrich von Bibra erlässt ihm wie verabredet 1727 Gulden. Daraufhin verpfändet er es erneut an Heinrich von Bibra. Die Pfandsumme beträgt 6000 Gulden. Im folgenden Jahr löst der Bischof das Amt wieder aus.
Bischof Rudolf von Scherenberg trifft erneut mit den Bürgermeistern und dem Würzburger Rat eine Abmachung über den Brückenbau, woraufhin steinerne Pfeiler errichtet werden, das Gewölbe darüber, aber aus Holz hergestellt wird. Erst zu Zeiten Konrad von Thüngens wird das Gewölbe aus Stein errichtet mit Ausnahme eines Gewölbes, das weiterhin aus Holz besteht.
Das Bratspeisamt empfing 1520 Erasmus Zollner (Zolner), von dem es nun an Karl Zollner (Zoller) gekommen ist. Bischof Rudolf von Scherenberg hat es 1469 dem Spital zu Gerolzhofen (Gerolzhoven) gegeben. Zu Zeiten Bischofs Gerhard von Schwarzburg hatten es die von Lamprecht (Lamprecht) inne.