Hohe Registratur des Lorenz Fries - Ergebnisse

Küchenmaisterambt

Ludwig von Romrod (Ludwig von Rumrod) erhält das Truchsessenamt von Bischof Andreas von Gundelfingen.

Exzerpt:

[am Rand: A] Ludwig von Rumrod hat das Truegessenambt entpfangen von B Andresen von Gundelfingen anno 1303. [Nachtragshand: Antiq. Feud. 82 99]

Kommentar:

Ergänzung am Rand: A.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 442r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber feudorum antiquus f. 82
Liber feudorum antiquus f. 99

Digitalisat:

Küchenmaisterambt

Bischof Gerhard von Schwarzburg verleiht das Truchsessenamt an die Brüder Johann und Dietrich Witzleben (Hannsen vnd dietzen von Witzleuben) nach Aussterben der Romrods, die das Amt zuvor zu Mannlehen hatten. Es heißt nun aber Oberküchenmeisteramt.

Exzerpt:

Anno 1394 am donerstag vor palmarum (als derselben zeit meines versthens die von Romrat des stams so das Truegsessenambt von stifft zu manlehen getragen gar abgestorben) hat B Gerhart von [442v.] Schwartzburg dasselbig ambt furter Hannsen vnd dietzen von Witzleuben gebruederen [Einfügung am Rand: seinen vettern] aus gnaden verlihen, aber das nit mer Trugsessenambt, sunder Oberstkuchenmaisenambt gehaissen Recepta in feudorum Gerhardi fo 69 [Nachtragshand: mit ainem Burggut zu Bottenleuben vnd ainer behausung zu Eibstatt]

Kommentar:

Nachtragshand am Rand: mit einem Burggut zu Botenlauben (Bottenleuben) und einer Behausung zu Eibelstadt (Eibstatt).

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 442r/442v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber feudorum Gerhardi f. 69

Digitalisat:

Küchenmaisterambt

Johann Witzleben (Hanns Witzleuben) stirbt, sein Bruder Dietrich von Witzleben (dietz von Witzleuben) bekommt das Küchenmeisteramt von Bischof Johann von Egloffstein.

Exzerpt:

Hanns starb, sein brueder dietz von Witzleuben entpfig das kuchenmaisterambt von B Johannsen von Eglofstain Sabatho nach corporis Christi anno 1401. Recept feud. Eglofstain fo. 6. d.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 442v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber feudorum Egloffstain f. 6

Digitalisat:

Küchenmaisterambt

Dietrich von Witzleben (Dietz von Witzleuben) übergibt das Küchenmeisteramt an seine Vettern Friedrich, Heinrich und Kunmut (Fridrichen riter Hainrichen vnd Kunnuten von Witzleuben), dass Bischof Johann von Egloffstein als Mannlehen bestätigt.

Exzerpt:

Dietz von Witzleuben vbergabe solch kuchenmaisterambt seinen vettern heren Fridrichen riter Hainrichen vnd Kunnuten von Witzleuben geben, vnd lihe B Johanns von Eglofstain denselben auch iren manlich leibs- erben gelihen Sambstag vor Reimistere anno 1405 Recepta in feudeuis fo 28 d [Nachtragshand: sampt etzlich Weinbergen In Iren hauser vnd Reitterstweiser markung auch ain Vischwasser er an der Sale]

Kommentar:

Die Nachtragshand ergänzt: samt etlichen Weinbergen in Iringshausen (Iren hauser) und Reiterswiesen (Reitterstweiser), auch einen Weiher (Vischwasser) an der Saale.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 442v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber feudorum Egloffstain f. 28

Digitalisat:

Küchenmaisterambt

Dietrich von Witzleben (Dietrich von Witzleuben) erhält das Küchenmeisteramt von Bischof Johann von Brunn.

Exzerpt:

Dietrich von Witzleuben hat das ambt entpfangen von B Johannsen v Brun anno 1412 Recepta in feudorum eius fo 13d

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 442v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber feudorum Egloffstain f. 13

Digitalisat:

Küchenmaisterambt

Christian von Witzleben (Cristan von Witzleuben), der Sohn von Dietrich von Witzleben (dietrichen) empfängt das Küchenmeisteramt von Bischof Gottfried von Limburg.

Exzerpt:

Cristan von Witzleuben egemelten dietrichen sun hat entpfangen von B Gotfriden von Limpurg Sontag nach Martini anno 1444 Recepta in feudorum eius fo. 27.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 442v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber feudorum Egloffstain f. 27

Digitalisat:

Küchenmaisterambt

Ritter Heinrich von Witzleben (Her Hainrich von witzleuben) hat das Küchenmeisteramt aufgegeben und Anton von der Tann (anthonen von der than) als Nachfolger vorgeschlagen. Bischof Gottfried von Limpurg verleiht ihm ebendieses.

Exzerpt:

Nachtragshand 2: darnach im 1451 jare am Mittwochen nach Iunocavit hat Her Hainrich von witzleuben ritter B Gotfriden von limpurg das kuuchennesteraim vfgesant vnd gebetten das es solch ambt anthonen von der than seihen solte, das ist auch also bescheen Recepta in feudorum ed fol. 65

Kommentar:

Der Eintrag ist von der Nachtragshand 2 verfasst.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 443r, Schreiber:

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber feudorum Egloffstain f. 65

Digitalisat:

Küchenmaisterambt

Anton von der Tann (Antoni von der than) erhält das Küchenmeisteramt von Bischof Johann von Grumbach.

Exzerpt:

Nachtragshand 2: Antoni von der than hat empfangen von B Johannsen von Grumbach am mitwochen nach dorothe anno 1457 Recepta in eg feud. Fo. 35

Kommentar:

Eintrag von der 2. Nachtragshand verfasst. Die Verleihung des Küchenmeisteramts ergibt sich aus dem vorherigen Eintrag.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 443r, Schreiber:

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber feudorum Egloffstain f. 35

Digitalisat:

Küchenmaisterambt

Anton von der Tann bekommt das Küchenmeisteramt von Bischof Rudolf von Scherenberg im Jahr 1467. Auf Bitten Antons von der Tann werden seiner Tochter Eida von der Tann (dochter Eiden) im Jahr 1479 200 Gulden für das Amt zugesprochen, die Bischof Konrad von Thüngen wieder auslöst.

Exzerpt:

Nachtragshand 2: dergleichen hat er empfangen von B. Rudolphi Sambstag nach Erhardi anno 1467 Recepta in primo feudorum fo 10 d Bischof Rudolf hat vf bite anthoni von der than seiner dochter Eiden ii c fl vf den kuchenmeisterambt bekent mitwochen nach letare anno 1479 (diesem druch B Conraden von Thungen abgelose worden, wie hernach volgt Recepta in 2 feudorum Rudolfohi fo. 142

Kommentar:

Eintrag von der 2. Nachtragshand verfasst. Dass es sich hierbie um Anton von der Tann handelt, geht aus dem vorigen Eintrag hervor.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 443r, Schreiber:

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 1 feudorum Rudolfi f. 10
Liber 2 feudorum Rudolfi f. 142

Digitalisat:

Erbkuchenmaisterambts nutzung

Zur Nutzung des Erbküchenmeisteramtes: Nach dem vorgebrachten und abgetragenen Essen erhält der Erbkücheneister von jedem Herren zwei Mark Silber. Neu angehende Äbte, Äbtissinen, Propst und Angehörige der bischöflichen Kammer geben ihm eine Mark Silber. Wenn der Fürst zu Felde zieht, wird alles an Lebensmitteln übrig bleibt, zwischen dem Küchenmeister und den dagebliebenen Personen geteilt. Dort, wo der Küchenmeister seinen Sitz hat, darf er Schafe halten und in den Gewässern des Stifts fischen. Am Fürstenhof hat er für vier Pferde Futter. Fries ergänzt, wo etliche andere Gefälle und Nutzungsrechte, die schon seit langem zum Küchenmeisteramt gehören, zu finden sind. Zudem hat es in den obenerwähnten Fällen etliche Änderungen durch Bischof Konrad von Thungen gegeben.

Exzerpt:

Gestrichen: Erbkuchenmaisterambts nutzung die zwai silber so ainem ieden heren nach verrichtung seines furbracht vfgangs mit essen furgetragen werden sein des Erbkuchenmaistere ain ieder newer angehender bestetigter abbt, abbtissin vnd probst die n die Bischofliche chamern gehoren, gabt dem Erbkuchenmaister ain mark silbers, so der furst zu velde gezogen ist vnd wider vfbricht, was fur kuchenspeis [Einfügung am Rand: lebendig oder dot] vberbleibt ist des Kuchenmaisters alle heute die im leger alda gefallen sein des kuchenmaisters zum zwaitail, Wa der Erbkuchenmaister seinen sitz hat, in dem selben gericht mag er schafe halten on verhinderung, er mag in des stiffts fiessenden wasseren fischen, Er hat an des fursten hof vf vier pferde fueter vnd mal, Recepta in feudorum Limpurg fo 27. et 65. Feudorum Grumbachi fo 35. Feudorum Rudolfi 10. Etliche mer gefelle vnd nutzung, so von alter zum Kuchenmaisterambt gehört haben sollen werden ertzelt im i feudorum Brun fo 2 et78 In obertzelten fellen, sein etliche geendert worden durch B. Conraden von Thungen, wie hernach volgt

Kommentar:

Der ganze Eintrag ist durchgestrichen. Die Datierung richtet sich nach den Herrschaftsjahren des angeführten Bischofs.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 442v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber feudorum Limpurg f. 27
Liber feudorum Limpurg f. 65
Liber feudorum Grumbach f.35
Liber 1 feudorum Rudolfi f.10
Liber 1 feudorum Brun f. 2
Liber 1 feudorum Brun f. 78

Digitalisat: