Bischof Gerhard von Schwarzburg verpfändet das Schloss Bütthard (Buthert) mit seinen Zugehörungen für 1500 Gulden an Graf Eberhard von Wertheim und Abt Rudolf von Bronnbach (Brunbach).
Burgsinn (Burcksin) ist für 300 Gulden an den Ritter Johann von Kronenberg (Cronenberg) verpfändet. Dieser verpfändet es weiter an Graf Ludwig von Rieneck, wobei Bischof Johann von Egloffstein dem Hochstift das Ablösungsrecht vorbehält.
Bischof Johann von Brunn sagt Johann und Peter von Brunn (Brun) schriftlich zu, dass er auf ihre oder ihrer Erben Anton und Johann Bitte das Schloss Burglauer (Burcklaur) wieder an sie verpfändet und sie gegen Bezahlung der Pfandsumme als Pfandherren einsetzt. Außerdem erhöht Bischof Johann die Pfandsumme um 400 Gulden, die er den beiden ohnehin noch schuldig ist.
Heinrich von Seckendorf (Seckendorff), genannt Aberdar, dient Bischof Johann von Brunn über viele Jahre hinweg, unter anderem in dem Zug gegen die Hussiten und in der Auseinandersetzung mit den Städten. Da jener hierbei viele Pferde verloren hat, verpfändet ihm Bischof Johann für die geleisteten Dienste und erlittenen Schäden das Amt Bütthard (Buthert) für 1000 Gulden.
Bischof Gottfried Schenk von Limpurg verpfändet den Zehnten von Püssensheim im Amt Prosselsheim (Busenshaim, ain dorf im ambt Brasseldshaim) für fünf Jahre an den Ritter Anselm von Rosenberg (Rosenberg).
Bischof Gottfried von Limpurg leiht 1000 Gulden von Friedrich von Seldeneck (Seldeneck) und löst damit das Amt Bütthard (Buthert) von Heinrich von Seckendorf (Seckendorf) wieder ab. Da sich die Schulden bei Friedrich von Seldeneck insgesamt auf 2265 Gulden und 52 Pfennige belaufen, setzt der Bischof diesen als Amtmann von Schloss und Amt Bütthard ein.
Wendehorst, Alfred: Das Bistum Würzburg. Teil 2: Die Bischofsreihe von 1254 bis 1455 (Germania Sacra, Neue Folge 4: Die Bistümer der Kirchenprovinz Mainz), Berlin 1969.
Bischof Johann von Grumbach verpfändet Schloss Burglauer mit den dazugehörigen Rechten für 2800 Gulden an die Brüder Jakob und Johann von Steinau (Stainau).
Bischof Berthold von Sternberg hat Wolf von Grumbach (Grunbach) 1282 etliche Güter in Püssensheim (Busenshaim) und Dipbach (Diepach) für 40 Mark Silber verpfändet. Diese Güter kommen im Erbgang auf die Brüder Eberhard und Heinrich von Grumbach (Grumbach), die dem Hochstift das Ablösungsrecht einräumen.
Bischof Konrad von Thüngen verschreibt Ambrosius Geier (Geier) für 1000 Gulden jährliche Nutzrechte von 100 Gulden über Gaubüttelbrunn (Butelbrun).
Bischof Konrad von Bibra verpfändet für 3000 Gulden einen jährlichen Zins von 200 Gulden auf der Kellerei von Mellrichstadt (Melrichstatt) und Schloss und Amt Burglauer an Balthasar von Ostheim (Osthaim).