Hohe Registratur des Lorenz Fries - Ergebnisse

Franckenstain

Die Herren Ludwig und Seibot von Frankenstein (Ludwig vnd Seibot hern von Franckenstain) verkaufen Bischof Herrmann Hummel von Lichtenberg verschieden Dörfer, Weiler, Höfe, Gerichte, Güter und andere Rechte. Fries gibt die Namen der vom Verkauf betroffenen Güter nicht an, verweist aber auf seine Quellen.

Exzerpt:

Wievil vnd mit namen welche dorfere, weilere, höfe, gerichte, gütere vnd anders B Herman von Liechtenberg von Ludwigen vnd Seiboten hern von Franckenstain erkaufft hat an Stifft W Recepta im alten Lehenbuch fo 70d. [Aufzählung von anderer Hand: Nidern/ Obern Weitha, Antzerode, Bermnack, Wuffingen, Jabrunnen, Rutschen, Rosdorff, Rossenberg, Bischoffes, Wangershausen, Wolfshausen, Ebenhausen, Orrlbach, Vttenhausen, Koltzhausen, Wakenhausen]

Kommentar:

Da Fries kein Datum angibt, orientiert sich die Zeitangabe an den Regierungsdaten von Bischof Hermann Hummel von Lichtenberg. Die Nachtragshand merkt folgende Dörfer an: Unter- und Oberweid (Nidern-, ObernWeitha), Atzerode (Antzeroth), Bernrode (Bernrode), Wülflingen (Wuffingen), Jagdbrunnen (Jabrunnen), Ruschten (Rutschen), Roßdorf (Rosdorff), der Roßberg bei Roßdorf (Rossenberg), Bischofs (Bischoffes), Wargolshausen (Wangershausen), Dermbach (Dhermbach), Wölfershausen (Wolfshausen), Ebenhausen (Ebenhausen), Oerlenbach (Orrlbach), Uttenhausen (Vttenhausen), der nicht identifizierte Ort (Koltzhausen) und Wagenhausen (Wakenhausen).

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 233r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber feudorum antiquus f. 70

Digitalisat:

Franckenstain

Die Kaufbriefe der Herren von Frankenstein über die Güter, die sie dem Hochstift Würzburg verkaufen, führen eine Kaufsumme von 300 Pfund Heller auf.

Exzerpt:

Kaufbrief der von Franckenstain vber obgemelte guetere sagend umb 300 Pfund haller, erst am Freitag nach Galli vfgericht, des gemelt 1334 Jars Recepta Emptionum fo 194.

Kommentar:

Die Orte und Personen sind den voranstehenden Einträgen entnommen, die das selbe Rechtsgeschäft behandeln.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 233r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber emptionum f. 194

Digitalisat:

Frickenhausen am Main

Gottfried III. von Hohenlohe-Brauneck (Her Gotfrid von Brauneck) verkauft seinen Teil an der Gerichtsherrschaft über Frickenhausen (seinen tail recht vnd gerechtickait zu Frickenhausen) Bischof Otto von Wolfskeel und dem Stift Würzburg für einen nicht genannten Betrag. Da der Anteil an der Gerichtsherrschaft über Frickenhausen ein Reichslehen ist, muss Kaiser Ludwig IV. den Handel bewilligen. Er tut dies und belehnt Bischof Otto damit.

Exzerpt:

Her Gotfrid von Brauneck gab seinen tail recht vnd gerechtickait zu Frickenhausen B Oten Wolfskelen vnd seinem Stifft zukauffen und bewilligt Kaiser Ludwig als der lehenher darein lehen recht ime B. Oten. Freitag nach Obersten Anno 1343

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 237r, Schreiber: Lorenz Fries

Digitalisat:

Frickenhausen am Main

Gottfried III. von Hohenlohe-Brauneck (her Gotfrid von Hohenlohe genant von Brauneck) übergibt Bischof Otto von Wolfskeel einen Kaufbrief über den Verkauf seines Teils der Gerichtsherrschaft über Frickenhausen an das Hochstift.

Exzerpt:

Vnd hat daruf der itzgemelt her Gotfrid von Hohenlohe genant von Brauneck, B. Oten vnd dem Stifft ain Kauffbrief vfgericht vnd vbergeben am mitwochen vor Lichtmess, Anno domini 1343 Recepta in lib. Emptionum fol 13

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 237v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber emptionum f. 13

Digitalisat:

Frawen

Graf Heinrich V. von Henneberg-Schleusingen (Grave Hainrich von Hennenberg) verschreibt die Vogtei des Klosters Frauenbreitungen (dis closter haist man heut zutag Frawenbraitingen) zusammen mit der Burg Frankenberg für 4000 Gulden Bischof Gerhard von Schwarzburg und dem Stift Würzburg.

Exzerpt:

dis closter haist man heut zutag Frawenbraitingen, vnd hat Grave Hainrich von Hennenberg die vogtei vnd gericht daselbst mit dem schloss Franckenberg b. Gerhardten vnd seinem stifft, fur 4000 F versetzt vf widerlosung, Mitwochen nach Gregori Anno 1377 Recepta in lib Emptionum fo 8 [Anmerkung von anderer, moderner Hand: ist das Kloster Aura [unleserlich] Frauen genanant]

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 234r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber emptionum f. 8

Digitalisat:

Frawen

Das Kloster Frauenbreitungen (Frawen, das closter zu den frawen) sowie die Herrschaft über den Ort Frauenbreitungen untersteht Herzog Swantibor III. von Pommern-Stettin. Er verkauft es Bischof Gerhard von Schwarzburg und dem Stift Würzburg.

Exzerpt:

Frawen, das closter zu den frawen, die herrschaft etc da hat Herzog Swantibor von Stetin bischofe Gerharten vnd seinem stifft verkaufft am Mitwochen vor Cathedra Petri des 1394 Jars Capitulari 98.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 234r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber Capitularis f. 98

Digitalisat:

Frawen

Herzog Swantibor III. von Pommern-Stettin verkauft die Gerichtsrechte des Klosters Frauenbreitungen an das Stift Würzburg.

Exzerpt:

Item das gericht daselbst, eo. lib fo 79

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 234r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber Capitularis f. 79

Digitalisat:

Franckenhaim

Konrad von Griesheim (Conrat von Grieshaim) trägt die Wüstung Frankenheim (wuestung Franckenhaim) als Mannlehen des Stifts Würzburg. Er verkauft diese Wüstung der Stadt Fladungen (gemainer stat Fladingen) auf Wiederkauf für 70 Gulden. Bischof Johann von Brunn bewilligt dieses Geschäft und gibt der Stadt darüber eine Urkunde, behält sich selbst jedoch auch den Wiederkauf vor.

Exzerpt:

Conrat von Grieshaim hat die wuestung Franckenhaim vom Stifft W zu manlehen getragen, vnd dieselben an S Endres abend des 1419 Jars gemainer stat Fladingen vf widerlosung fur 70 F verkaufft welchs B Johanns von Brun bewilligt, vnd der stat brief daruber geben, doch mit vorbehaltung des widerkaufs Recepta diversarum form. Brun fo 90d. [Ergänzung von anderer Hand: Wie die mit Bischofshaim Raisten vnd Ritten sagen etc vide 1 im Wort Haselbach fol 279]

Kommentar:

Laut der Nachtragshand gibt es weitere Informationen über Leistungen des Reisdienstes in Frankenheim und Bischofsheim (Bischofshaim) unter dem Stichwort Haselbach.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 232v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber diversarum formarum Brun f. 90

Digitalisat:

Fraw Neid

Die Hofstatt, die dem Hof Frau Neid ( Fraw Neid) gegenüberliegt, heißt Forderer Kress. Bischof Johann von Brunn verkauft diese Hofstatt an Johann Kraft (Hannsen Crafften) für 30 Gulden. Johann von Brunn legt jedoch fest, dass diese Hofreit unbebaut bleiben muss.

Exzerpt:

Ain Hofrait an dem Hofe Fraw Neid gegen den Fordern Kressen vber hat b Johanns von Brun, Hannsen Crafften den hofe Vordern kressen zukauffen geben fur 30 F, doch mit dem gedinge, das solche hofrait ewig unbebawet bleiben solle. Actum Sontag nach Jacobi Anno 1425 Recepta diversarum form. Brun fo 129d

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 235r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber diversarum formarum Brun f. 129

Digitalisat:

Fraydenberg

Bischof Melchior Zobel von Giebelstadt verkauft mit Bewilligung seines Domkapitels dem Rat und der Gemeinde Freudenbach (Fraydenbach) im Amt Reichelsburg (ins Ampt Raygelsberg gehorich) den See des Stifts, der eine Fläche von 14 Morgen umfassen dürfte, für 294 Gulden. Die Gemeinde muss einen Lehensträger bestimmen, der das Lehen stellvertretend für die Gemeinde empfängt und die Abgaben von einem Pfund Wachs am 11. November jedes Jahres und einem Fastnachtshuhn abgibt. Beim Wechsel des Lehensträgers ist ein Handlohn von 5 Gulden an die Bischöfliche Kammer zu entrichten.

Exzerpt:

Eintrag von anderer Hand: Anno 1554 dem letzten Julii verkaufft B Melchior mit bewilligung seins dombCapituls dem Rath vnd gemaind zu Fraydenbach erblich des stiffts sehe ohngeverlich bey 14 morgen vff Fraydenbach markung gelegen, Ins Ampt Raygelsberg gehorich fur 294 F auch Järlich zu Martini ain Pfund Wachs vnd Vastnachtshuen desgleichen dem sehe durch ainen ihren träger zulehen zuentpfahen vnd zutragen vnd auch im Verkauff mit funf gulden zuverhalndlohnen, Recepta in 2 Cont. Conr: 411

Kommentar:

Der Eintrag stammt von der Nachtragshand.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 236r, Schreiber:

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 2 contractuum Conradi f. 411

Digitalisat: