Die Nachtragshand gibt einen Verweis auf Informationen über Feind vnd Plakereyen an.
Bischof Heinrich IV. von Heßberg, genannt "Caseus" (B Hainrich Kas), wird gefangen, als Bischof abgesetzt und ins Kloster Anhausen (closter Anhausen) gesteckt. Da sich Abt und Konvent ihm gegenüber als sehr dienstbar erweisen, befreit er mit Bewilligung seines Domkapitels die Güter des Klosters in Frickenhausen (alle ire güter zu Frickenhausen) von allen Abgaben und Diensten.
Peter Fuchs von Kannenberg, sein Sohn Simon Fuchs von Kannenberg (Peter Fuchs von Kannenberg vnd sein sun Simon) und Bischof Rudolf von Scherenberg schwören Urfehde zur Beendigung einer Fehde, die zwischen den Fuchs von Kannenberg und dem Stift Würzburg aufgrund mehrerer von Fries nicht genannter Anlässe bestand.
Bischof Rudolf von Scherenberg und das Stift Würzburg befinden sich mit Jodokus Freund, einem Kriegsknecht des Mainzer Erzbischofs (Jobst Freund, ain Mainzter knecht) sowie dessen Helfer Heinrich Steller (Haintz Steller) aufgrund eines Erbfalls und daraus resultierender Geldforderungen in Fehde. Pfalzgraf Philipp versöhnt beide Parteien wieder.
Konrad Fuchsstadt (Contz Fuchstat) befindet sich in Fehde mit Bischof Rudolf von Scherenberg. Unter der Vermittlung von Graf Johann von Wertheim und Philipp Schenk von Limpurg (Grave Johanns von Werthaim vnd Schenk Philip von Limpurg) wird diese Fehde beigelegt.
Matthias Spät (Mathes Spet) hat eine unerfüllte Forderung an den Bürgermeister und den Rat aufgrund des Gammertshofs (eines hofs zum Ganartshof oder Ganartsholtz), weswegen er sich Philipp Rüdt von Bödigheim (Philipsen von Rudigkheim) anschließt, der ein Feind des Hochstifts ist. Spät kündigt alle Beziehungen zu Röttingen auf und befehdet die Stadt, wird aber mit ihnen ausgesöhnt, wobei sie ihm zur Entschädigung für seine Forderungen zwölf Gulden geben, die er quittiert.
Christoph Fuchs von Bimbach ist Marschall des Bischofs Rudolf von Scherenberg, sowie Amtmann zu Zabelstein, Raueneck und Bramberg (Leutzendorf, Cristoff Fuchs, der B. Rudolfen Marschalck, auch Amptman zum Zabelstain, Rauheneck vnd Bramberg). Im Dienst des Hochstifts verliert er viel Geld und Schlachtrösser, die er vom Hochstift erstattet haben möchte. Deswegen gerät er in einen Rechtsstreit mit Bischof Rudolf, der auf die Weise entschieden wird, dass Bischof Rudolf ihm 160 Gulden gibt. Dafür erhält der Bischof von Christoph Fuchs von Bimbach eine Quittung.
Georg und Dietrich Fuchs zu Gleisenau (Georg vnd Dietrich die Fuchs) befinden sich mit einem Christoph Preuß (Cristoff Preuss) in einer Fehde. Bischof Lorenz verträgt die beiden Parteien.
Ein Hof, der in der Stadt Würzburg liegt, wird "Oberfrankfurt" (ain hof in der stat W ligend OberFranckfurt genant) genannt. Bischof Konrad von Thüngen lässt seinen Besitzer Johann Bauer (Hannsen Bauern) aufgrund seiner Beteiligung am Bauernkrieg enteignen und gibt diesen Hof Eustachius von Thüngen (Eustachen von Thungen). Durch Verhandlungen und die Hilfe Bischofs Konrad von Bibra kommt der Hof in dessen Amtszeit wieder an Johann Bauer zurück.
Kaiser Karl V. söhnt sich nach dem Schmalkaldischen Krieg mit der Stadt Frankfurt aus.