Hohe Registratur des Lorenz Fries - Ergebnisse

Haidingsveld/Waldsachsen

Herr Heinrich Wolfold (Hainrich Wolfold), Ritter zu Heidingsfeld (Haidingsfeld), und Heinrich Zobel von Rosriet (Hainrich Zobel von Rosriet) geben ihre Mühle zu Heidingsfeld und etliche andere ihrer Gülten und Zinsen an den Altar der waldsachsischen Kapellen zu Heidingsfeld.

Exzerpt:

Her Hainrich Wolfold riter zu Haidingsfeld vnd Hainrich Zobel von Rosriet haben ire mule zu Haidingsfelt vnd etliche andere irer gulte vnd zins an den altar der Waldsachsischen capellen zu Haidingsfeld geben, Recepta in 2 Contractuum Conradi fo. 235 et 232 d. [Nachtragshand: zu Rupfrichslohe Limpach, Roren sehe Obern Altershaim, Rupfrischlohe]

Kommentar:

Fries gibt keinerlei Hinweise auf eine Datumsangabe. Die Nachtragshand verweist für Rupfrichslohe Limpach auf Obern Altershaim, Rupfrischlohe.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 322r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 2 contractuum Conradi f. 232
Liber 2 contractuum Conradi f. 235

Digitalisat:

Haidingsveld/Waldsachsen

Dem Waldsachsischen Hof zu Heidingsfeld (Haidingsfeld) stehen zehn Morgen Äcker halben kuntschafft zu.

Exzerpt:

Zehen morgen äckere halben kuntschafft gefurt dem Waldsachsischen hof zu Haidingsfeld zusteindig Recepta eod. lib. fo. 236

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 322r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 2 contractuum Conradi f. 236

Digitalisat:

Haidingsveld/Waldsachsen

Dem Kloster St. Marx steht ein Acker zu.

Exzerpt:

Ain acker dem closter zu Sant Marxen mit recht aberhalten eo lib. fo. 237

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 322r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 2 contractuum Conradi f. 237

Digitalisat:

Hailigbrun

Bischof Emehard von Coburg gibt dem Abt Richard (Reichart) die im vorigen Eintrag genannte Kirche für seinen Konvent und Kloster in Amorbach (Amerbach), um einen jährlichen Gottesdienst oder Jahrtag zu halten.

Exzerpt:

hat B. Ainhart zu W gab dise Kirchen abbt Reicharten seinem Conuent vnd closter zu Amerbach vmb ain Jarlichen Gotsdienst oder Jartag zuhalten [am Rand: anno 1090] Recepta in lib. Capitulari fo. 120 d.

Kommentar:

Fries schreibt von Bischof Ainhart, tatsächlich heißt der Bischof 1090 Emehard. Amerbach meint vermutlich das Kloster Amorbach. Für diese Zeit ist jedoch kein Abt Richard (Reichart) bekannt.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 323r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber Capitularis f. 120

Digitalisat:

Haidingsveld/Waldsachsen

Ritter Andreas Zobel (Endres Zobel) gibt dem Kloster Waldsachsen 3500 Pfund Heller auf dem Dorf Eichfeld (Eychesfeld) auf etliche Weingärten.

Exzerpt:

Her Endres Zobel riter hat, hat anno 1334 Jare an sant Niclaustag dem closter Waldsachsen iii ½ Pfund haller vf dem dorf Eychesfeld vf etlichen weingarten zum tail zu selgered gegebn Recepta in 2 Contractuum Conradi fo 235 d

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 322r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 2 contractuum Conradi f. 235

Digitalisat:

Haidingsveld/Waldsachsen

Die von Fries im letzten Eintrag vertretene Meinung bestätigt ein Brief von Gottfried von Hohenlohe (Gotfrid von Hohenlohe) an den Ritter Dietrich Zobel, den Amtmann zu Reichenberg (Reuchenburg). Darin befiehlt er ihm, dass der Pfleger des zum Kloster Waldsachsen gehörenden Hofes in Heidingsfeld seine ihm von den Fürsten verliehenen Rechte behalten soll. Es ist also nicht die Rede von den Königen, sondern von den Fürsten.

Exzerpt:

Solche obberurte mainung bestetet auch ain brief von heren Gotfriden von Hohenlohe an seinen amptman zu Reuchenburg hern Dietrichen Zobel riter ausgangen, darin er ime beuilhet den pfleger im Waldsassischen hof zu Haidingsfeld bei seinen rechten, die er herbracht hat von gnade der fursten [Einfügun: bleiben lassen solle] ie da sagt er nit von gnaden der kunige sonder der fursten acten am dinstag nach Laurenti fo anno 1337. Recepta in 2 librum Contractuum Conradi fo 232

Kommentar:

Es kann nicht genau ermittelt werden, welcher Gottfried von Hohenlohe gemeint ist. Aufgrund der Nähe zu Heidingsfeld wird angenommen, dass Dietrich Zobel identisch ist mit Dietrich Zobel von Heidingsfeld.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 321v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 2 contractuum Conradi f. 232

Digitalisat:

Haidingsveld/Waldsachsen

Kaiser Friedrich III. und sein Sohn Kaiser Maximilian bestätigen den im vorherigen Eintrag genannten Brief von Kaiser Sigmund. Sie nehmen das Kloster Waldsachsen (closter Waldsachsen) mit seinen Leuten und Gütern unter ihren kaiserlichen Schutz und Schirm.

Exzerpt:

Kaiser Sigmunden brief vber den hof zu Haudingsfeld dauon obgesagt ist, haben Kaiser Fridrich der trit vnd sein sun Kaiser Maximilian bestetigen vnd des closter Waldsachsen mit seinen leuten vnd guteren in iren kay schutz vnd schirm genomen, Recepta ibidem fo 234.

Kommentar:

Die Zeitangabe ergibt sich aus den Herrschaftsdaten der Kaiser.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 321v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 2 contractuum Conradi f. 234

Digitalisat:

Haidingsveld/Waldsachsen

Im Städtekrieg brechen die Heidingsfelder (die von Haidingsfeld) den vor der Stadt liegenden Hof des Klosters Waldsachsen (closter Waldsachsen) ab. Abt Johann Wendel (abbt Johann) fordert eine Wiedergutmachung. Unter Schlichtung von Bischof Gottfried Schenk von Limpurg einigen sich die beiden Parteien darauf, dass die Heidingsfelder dem Abt eine anderere Behausung und Hofstatt in Heidingsfeld geben sollen.

Exzerpt:

In der stet krieg brachen die von Haidingsfeld, des closters Waldsachsens hof vor der stat ligend ab, vnd als abbt Johanns derwegen vorderung an sie thete, vertrug si bede tail B Gotfrid von Limpurg in der [unleserlich] das si dem abbte ain ander behausung vnd hoffstat in der stat Haidingsfeld darfur geben sollten am Mitwochen nach Valentin anno ie 1451 Recepta im 2 Contractuum Conradi fo. 233.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 321v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 2 contractuum Conradi f. 233

Digitalisat:

Haidingsveld

Nachtragshand: Bischof Konrad von Bibra verschreibt der Äbtissin des Klosters Paradies in Heidingsfeld auf Widerlosung jährlich 75 Gulden für 1500 Gulden, die er von Graf Wilhelm von Hennebergs (Wilhelm von Henneberg) Schuld auf sich nahm und am Kauf des Amts Mainberg abgehen ließ.

Exzerpt:

[Nachtragshand: anno 1542 Verschrieb B Conrath d Abtissin zum Paradiss ainen von Bibra Järlich 75 fl. fur 1500 fl. die er von Gaff Wilhelmen von Hennenberg schuld vff sich name vnd am kauff des ambts Mainberg liss abgehen vff widerlosung Recepta in 2 Contractum Conradi 129]

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 322v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 2 contractuum Conradi f. 129

Digitalisat:

Haidingsveld/Waldsachsen

Johann von Weeze, Erzbischof von Lund und Bischof von Konstanz (B Johann zu Lunden und Costentz), der auch Administrator des Klosters Waldsachsen ist, verkauft Bischof Konrad von Bibra den Waldsachsischen Hof in Heidingsfeld mit zugehörigen Gütern für 1400 Gulden.

Exzerpt:

Obgemelten Waldsachsischen hof vnd eingehorunge guetere hat B Johanns zu Linden vnd Costentz auch administrator des closters Waldsachsen Bischofe Conraden von Bibra zu kauffen geben fur vnd vmb 1400 fl am dinstag den 28 Octobris des 1543 Jars Recepta in 2 Contractuum Conradi fo. 245. Des Bapstlichen [unleserlich] erlaubns solche guetere zuuerkauffen ibidem fo 241 et sequentibus. Quitantz fur die 1400 haubtsum kauffgelts ibidem fo 246.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 322r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 2 contractuum Conradi f. 245
Liber 2 contractuum Conradi f. 241
Liber 2 contractuum Conradi f. 242
Liber 2 contractuum Conradi f. 246

Digitalisat: