Hohe Registratur des Lorenz Fries - Ergebnisse

Meng. Mer.

Den Zehnt zu Bad Mergentheim (Mergethaim) tragen die Herren von Hohenlohe (heren von Hohenlohe) vom Stift zum Mannlehen. Auf Bitte Gottfrieds I. von Hohenlohe (Gotfrid von Hohenlohe) und seines Bruders Konrad I. von Hohenlohe (Conraten von Hohenlohe) überträgt Bischof Dietrich von Homburg das Lehen an den Deutschen Orden. Im Gegenzug tragen die Hohenloher dem Hochstift andere ihrer Güter an und erhalten diese als Mannlehen zurück.

Exzerpt:

den zehenden zu Mergethaim haben die heren von Hohenlohe vom Stifft W. zu manlehen getragen, vnd B Dietrich zu W. vf bite heren Gotfrids vnd Conraten von Hohenlohe gebrudere dem deutschen orden geaiget am anderen tag nach Lucie anno 1224 dargegen die gemelten von Hohenlohe dem Stifft W. andere aigene gütere vfgeben, vnd wider zu manlehen entpfangen haben, Recepta priuilegiorum fol 290 [Nachtragshand: Liehental, Hartbach, Staldorff, Butrieth, Aldershaim, Frickartshaim, Stubach, Eltershaim, Neuenkirchen, Apfelbach]

Kommentar:

Die Nachtragshand fügt hinzu: Lichtel (Liehental), Hartbach (Hartbach), Stalldorf (Staldorff), Buttried (Butrieth), Altertheim (Alsdershaim), Frickenhausen am Main (Frickartshaim), Stubach (Stubach), Elpersheim (Eltershaim), Neunkirchen (Neuenkirchen), Apfelbach (Apfelbach).

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1012, Folio: 112r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber privilegiorum f. 290

Digitalisat:

Neuhaus ob Mergethaim

Folgende Flecken und Dörfer gehören zum Schloss und Amt Neuhaus: Der Zehnt zu Wachbach (Wachbach), der Zehnt zu Steinbach (Stainbach), der Zehnt zu Auernhofen (Urichhofen), der Zehnt zu Althausen (Althausen), Neuses (Neuses), Igelstrut (Igelstrut, abgegangen bei Hachtel, Bad Mergentheim), Azenweiler (Atzendorf, abgegangen bei Hollenbach, Mulfingen), Rötelsee (Rötelseh), Markelsheim (Markoldhaim), Igersheim (Igershaim), Seelach (Selhech, abgegangen bei Hollenbach, Mulfingen), Apfelbach (Apfelbach), Eisenhutsrot (Eisenhartrod), Harthausen (Harthausen), Michelbach an der Heide (Michelbach), Rechenhausen (Bechenhausen), Unterweiler (Zagelbach), Oberweiler (Regelshagen), Ailringen (Ailringen), Gerabronn (Gerhiltsbrun), Hohebach (Hofbach), Seidelklingen (Seidelklingen), Blaufelden (Blauelden), Connenweiler (Kuenweiler), Bügenstegen (Buechensteg), Emmertsbühl (Ainhartsbül) und Elpershofen (Elpersthoven).

Exzerpt:

[Nachtragshand am Rand: vite s. Markoltshaim] Vnd sein das die flecken vnd dorfere die in das gemelt Schlos vnd ambt gehoren Wachbach der zehend. Stainbach der zehend, Vrichhofen der zehend, Althausen der zehend, Neuses, Jgelstrut, Atzendorf, Rötelseh, Markholdhaim, Jgershaim, [gestrichen: Solhof] Selhech, Apfelbach, Eisenhartrod, Harthausen, Michelbach Bechenhausen, Zagelbach, Regelshagen, Ailringen, Gerhiltsbrun, Hofbach, Seidelklingen, Blauelden, Kuenweiler, Buechensteg, Ainhartsbül, Elpersthoven Recepta dicto libro Omissorum fol. 94 d.

Kommentar:

Die Nachtragshand fügt am Rand hinzu: Sieh unter Markeslheim (Markoltshaim). Vgl. Eintrag 289. Das Datum ist vom vorherigen Eintrag übernommen.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1012, Folio: 137v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber omissorum f. 94

Digitalisat:

Jegershaim

Das Dorf Igersheim (Jegershaim vor alter Jgershaim), gelegen bei Bad Mergentheim (Mergethaim) an der Tauber, ist zu dieser Zeit eine Zuständigkeit des Deutschen Ordens. Herr Heinrich von Brunn (Hainrich von Brun) empfängt es zu Lehen von Bischof Andreas von Gundelfingen und dem Stift Würzburg.

Exzerpt:

[Nachtragshand am Rand: Märckelsthaim, Kilianischleuth, Apfelbach, Newsetz, Neunmünster, Harthausen, Rossfelt] Jegershaim vor alter Jgershaim, ietzund, ain dorf ob Mergethaim an der Tauber diese zeit den deutschen heren zustendig, hat etwan her Hainrich von Brun von B Andresen von Gundelfingen vnd dem stifft W. entpfangen vmb das Jahre des Heren 1303 Antlich such fol. 103.

Kommentar:

Die Nachtragshand ergänzt: Markelsheim (Märckelsthaim), Kilianischleuth, Apfelbach (Apfelbach), Neuses Newsetz), Neunmünster, Harthausen (Harthausen) und Roßfeld (Rossfelt)

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 390v, Schreiber: Lorenz Fries

Digitalisat:

Markoldshaim

Konrad II. von Hohenlohe-Brauneck (Conrat von Hohenlohe) verpfändet dem Deutschen Orden die Vogtei Markelsheim (Markoldshaim) auf Widerlösung, unter der Bewilligung Bischof Albrechts von Hohenlohe als Lehnsherren.

Exzerpt:

Anno 1372. am tag Gregorii hat her Conrat von Hohenlohe von Braunek genant, dem deutschen orden die vogtei zu Markoldshaim mit bewilligung B Albrechten von Hohenlohe als des Lehenheren verpfendet vf widerlösung. Recepta Omissorum fo. 95 [Nachtragshand: Apfelbach, Bechenhausen, Gerhiltsprun, Kunweilern, Harthausen, Regelshagen, Seidelklingen, Aichartsbuehel, Rottelsehe, Selhach, Eisenhartrot, Michelbach, Ailringen, Hobach, Blofelden, Buchenslingen, Heldringen]

Kommentar:

Nachtragshand: Apfelbach (Apfelbach), Rechenhausen (Bechenhausen(), Gerabronn (Gerhiltsprun), Künweiler (Kunweilern), Harthausen (Harthausen), Eckershagen (Regelshag), Seidelklingen (Seidelklingen), Emmertsbühl (Aichartsbuehel), Rötelsee (Rottelsehe), Selhoch (Selhach), Michelbach (Mishelbach), Ailringen (Ailingen(), Hohebach (Hobach), Blaufelden (Blofelden), Brüchlingen (Bruchenslingen), Heldringen (Heldringen)

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1012, Folio: 86v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber omissorum f. 95

Digitalisat:

Kürnach

Etliche Wiesen, die das Hochstift Würzburg zu Lehen hat, verpfändet Graf Günther von Schwarzenburg (Gunther von Schwartzenburg) mit der Bewilligung des Lehensherren Bischofs Johann von Egloffstein (Johannsen von Eglofstain) an den Deutschen Orden.

Exzerpt:

Etliche wisen daselbst auch des stifts wirtzburg lehen hat Grafe Gunther von Schwartzenburg mit bewilligung Bischof Johansen von Eglofstain als des lehen hern dem deutschen ordens verpfendet, Anno 1411 Recepta in libro Emptioniu im anfang balt dem register [Nachtragshand: mit dem Newhaus vff dem Kitzberg bey Mergethaim, Einweiler wisen zur Plorfelden, markelshaim, Igergshaim, harthausen, newses, Apfelbach, Althausen]

Kommentar:

Die Nachtragshand 2 verfasst diesen Absatz. Nachtragshand: [wahrscheinlich Aufzählung der Wiesen] Dazu gehören Neuhaus (Newhaus) auf dem Kitzberg bei Bad Mergentheim (Mergethaim) [Neuhaus ist eine Wiese um das Schloss Neuhaus], die Wiese eines Weilers zu Blaufelden (Plorfelden), Markelsheim (Markelshaim), Igersheim (Igergshaim), Harthausen (harthausen), Neuses (Newses), Apfelbach (Apfelbach) und Althausen (Althausen).

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 445r, Schreiber:

Digitalisat:

Neuhaus ob Mergethaim

Graf Günther von Schwarzburg (Gunther von Schwartzburg) verkauft mit Bewilligung Bischof Johanns von Egloffstein und seinem Domkapitel Schloss und Amt Neuhaus (Neuhaus) mit allen zugehörigen Dörfern, Leuten, Gütern, Rechten, Gerechtigkeiten und anderem für 15.100 Gulden an den Deutschmeister Konrad von Egloffstein (Conraden von Eglofstain). Jedoch behält sich der Bischof eine ewige Wiederlösung all dessen sowie das Öffnungsrecht für sich und das Hochstift Würzburg vor. Darüber überreicht der Bischof dem Deutschmeister einen besiegelten Brief. In diesem Brief sichert er dem Deutschmeister und seinen Nachfolgern außerdem 300 Gulden zum Ausbau des Schlosses sowie das Recht zu, über alle Dinge, die die Menschen und Güter in der Stadt und dem Markt Bad Mergentheim (Mergenthaim) betreffen, zu richten, solange eine Wiederlösung nicht stattfindet. Der Deutschmeister übergibt dem Bischof darüber ebenfalls ein Revers.

Exzerpt:

[Nachtragshand am Rand: Kuenweile wisen, Markhoshaim, Jgershaim, Harthausen, Newses, Apfelbach iii, Althausen und Plofelden.] Am Sontag nach Johannis Baptiste anno 1411 verkaufft Graue Gunther von Schwartzburg schlos vnd ambt Neuhaus mit den zugehorigen dorferen, leuten, guteren, rechten, gerechtikait vnd anderem Maister Conraden von Eglofstain vnd seinem orden, mit verwilligung B Johannsen von Eglofstain vnd seines Capitels fur [gestrichen: 1910 fl.] xv m vnd i c fl. doch behielte B. Johannes ime vnd seinem stiffte ain ewige widerlösung vnd offnung daruf beuor. vnd gabe B. Johanns dem Maister obgenant seine vnd seines Capitels briefe vnd sigil vergonnet Ime auch das er oder seine nachkomen iii c fl an vilgedachtem schlos verbawen, vnd alle dieweil genante widerloesung nit bestehen, alle sachen die an leib vnd guet gehn, die in der stat vnd mark zu Mergethaim, begriffen werden, richten sollen vnd mögen. Acten am Sontag nach Kiliani Anno 1411. Vnd hat der Maister B. Johannsen dargegen ain Reuers vbergeben, darin bede obgemelte briefe inserirt sein. Recepta in libro Emptionum Jnitio.

Kommentar:

Die Nachtragshand fügt am Rand hinzu: Connenweiler Wiese (Kuenweiler), Markelsheim (Markolshaim), Igesheim (Igershaim), Harthausen (Harthausen), Neuses (Newses), Apfelbach iii (Apfelbach), Althausen (Althausen) und Blaufelden (Plofelden).

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1012, Folio: 138r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber emptionum f. 1

Digitalisat: