Für ein mainzisches Vidimus über das in Wien zwischen Bamberg, Würzburg, Nürnberg und allen brandenburgischen Markgrafen geschlossene Bündnis verweist Fries auf das Archiv in der Festung Marienberg.
Karl IV. erlässt einen Landfrieden zu Franken, der in Nürnberg beschlossen wird. Jährlich soll viermal Gericht gehalten werden, je einmal in Nürnberg, Würzburg, Bamberg sowie in Neustadt an der Aisch am Sonntag nach jedem Quatember (die vier Bußtage im Kirchenjahr).
Monumenta Boica 41, hg. v. Academia Scientiarum Boica, München 1872.
Wendehorst, Alfred: Das Bistum Würzburg. Teil 2: Die Bischofsreihe von 1254 bis 1455 (Germania Sacra, Neue Folge 4: Die Bistümer der Kirchenprovinz Mainz), Berlin 1969.
Bischof Johann von Brunn verbündet sich für fünf Jahre mit Markgraf Friedrich I. von Brandenburg.
Bischof Johann von Brunn schließt ein Bündnis mit dem Bamberger Bischof Anton von Rotenhan, Herzog Friedrich II. von Sachsen und Markgraf Friedrich I. von Brandenburg, welches jedoch nicht vollzogen wird.
Bischof Rudolf von Scherenberg vergleicht sich mit dem Bamberger Bischof Philipp von Bamberg über eine Landwehr an den Grenzen beider Stifte.
Bischof Johann von Grumbach verbündet sich mit Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz und Herzog Ludwig IX. von Bayern-Landshut auf Lebenszeit.
Fries, Lorenz: Chronik der Bischöfe von Würzburg, Bd. 4: Von Sigmund von Sachsen bis Rudolf II. von Scherenberg (Fontes Herbipolenses 4), hg. v. Walter Ziegler, Würzburg 2002.
Bischof Johann von Grumbach verbündet sich mit dem Bamberger Bischof Georg von Schaumberg, dem Kurfürsten Friedrich I. von der Pfalz sowie dem bayerischen Herzog Ludwig IX. von Bayern-Landshut auf Lebenszeit. Dabei werden Regelungen getroffen über Fehde, Zusammenhalt gegen Feinde, militärische Hilfe gegen Wimpfen (Wimpffen), Aufteilung von Kriegsbeute sowie gerichtliches Vorgehen gegen Böhmen (Beheim), Worms (Wormbs), Speyer (Speir) und Heilbronn (Hailpron).
Fries, Lorenz: Chronik der Bischöfe von Würzburg, Bd. 4: Von Sigmund von Sachsen bis Rudolf II. von Scherenberg (Fontes Herbipolenses 4), hg. v. Walter Ziegler, Würzburg 2002.
Bischof Rudolf von Scherenberg verlängert die Bündnisse seines Vorgängers Johann von Grumbach vom 21./23. Mai 1460 bzw. vom 06. Januar 1465 mit Bayern und der Pfalz auf Lebenszeit.
Bischof Lorenz von Bibra verbündet sich für drei Jahre mit dem Bamberger Bischof Veit von Pommersfelden, dem Eichstätter Bischof Gabriel von Eyb und dem Markgraf Friedrich IV., von Brandenburg. Dabei werden Regelungen getroffen bezüglich Straßenraub, Beherbergung von Feinden, Befugnisse der Amtleute, Untertanen, die von ihrer Herrschaft ohne Erlaubnis wegziehen, Rückgabe entwendeter Güter, Unterwerfung des Adels und Bestrafung von Räubern.
Wendehorst, Alfred: Das Bistum Würzburg. Teil 3: Die Bischofsreihe von 1455 bis 1617 (Germania Sacra, Neue Folge 13: Die Bistümer der Kirchenprovinz Mainz), Berlin 1978.
Bibra, Wilhelm von: Beiträge zur Geschichte der Reichsfreiherren von Bibra, München 1880-1888.
Wendehorst, Alfred: Das Bistum Eichstätt. Die Bischofsreihe bis 1535 (Germania Sacra, Neue Folge 45: Die Bistümer der Kirchenprovinz Mainz), Berlin 2006.
Bischof Lorenz von Bibra, der Bamberger Bischof Georg von Limpurg, der Eichstätter Bischof Gabriel von Eyb und Markgraf Friedrich IV. von Brandenburg verlängern ihr Bündnis von 1503 nach dessen Ablauf um weitere drei Jahre.