Hohe Registratur des Lorenz Fries - Ergebnisse

Celle

Bischof Johann von Brunn überträgt Peter von Stettenberg (Stetenberg) bis auf Widerruf die Schutz- und Schirmpflicht über das Dorf Moos (Moss) und andere Güter im Ochsenfurter Gau (uf dem gai), die dem Kloster Oberzell (Herncell) gehören.

Exzerpt:

Bischof Johanns von Brun hat uf freitag nach Marci des 1431 das dorf Moss und andere [gestrichen; dorfere] [Nachtragshand: guttere] uf dem gai dem closter Herncell, zustendig Petern von Stetenberg, in schutz und schirm bevolhen uf widerruffen. Diversarum formarum Brun fo. 191 d.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 151r, Schreiber: Lorenz Fries

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, ldf 5, S. 391

Digitalisat:

Rüdershausen

Bischof Johann von Brunn schuldet Peter von Stettenberg (pettern von Stettenberg) 1500 Gulden. Diese Schulden gehen auf seinen Sohn Peter von Stettenberg über, da der Bischof diese nicht begleichen kann, verpfändet er ihm das Dorf Rüdenhausen (Rudershausen) auf dem Gau, mit allen Ehren, Nutzungen, Gefällen, Renten, Zinsen, Gülten und allen Zu- und Eingehörungen, die auch einem Probst des Stift Haugs zustehen. Davon ist nichts ausgenommen, von 15 Gulden Einnahmen soll von Stettenberg je einen Gulden bekommen, bis die Schulden beglichen sind oder der Bischof diese auf eine andere Art und Weise begleicht. Darüber wird ein Revers ausgestellt.

Exzerpt:

Rüdershausen Bischof Johanns von Brun ware pettern von Stettenberg 1500 fl schuldig des nam sich sein sone petter von Stettenberg der nutg er der schulden aw, vnd als er die zubetzalen nit vermocht verschribe er ime das dorff Rudershausen vff dem Gaw gelegen mit allen vnd iglichen ehren nutzen fellen, renten, zinsen gulten vnd andern seinen zu gehorungen, wie das einem probst des stifts zu haueg zustet nichts daran ausgenomen also das er ie von xv fl einen gulden haben sol als lang er das ablost oder ine vf andern gewisen guttern vff widerlosung verweist one doten anno 1435 Recepta 2 debitorum Brun fo 247 uf gleicher gestalt registrirt omissorum fo 516 aldo hat petter von Stettenberg der ning ein reuers geben

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1012, Folio: 464v, Schreiber: Lorenz Fries

Digitalisat:

Brassoldshaim

Bischof Johann von Brunn leiht sich weitere 200 Gulden von Anselm von Rosenberg, der zu dieser Zeit Ritter wird, und schlägt diesen Betrag der Pfandsumme von 6000 Gulden zu, für die er das Amt Prosselsheim an dessen Familie verpfändet hatte. Im Jahr 1437 verpfändet er Peter von Stettenberg (Stettenberg) jährlich 80 Gulden auf der Bede zu Prosselsheim (Bassoldshaim).

Exzerpt:

Ferner [gestrichen: hat] entlehet B. Johanns von Brun noch 200 fl von hern Anshelmen so datzumal riter worden [gestrichen: entlehet] vnd [Einfügung: schlug] ime dieseligen zu den vorigen 6000 fl [gestrichen: geschlagen] daruber ist aber kain verschreibung vorhanden, [gestrichen: vnd hat] Vnter solchen [Einfügung: verschrib] er B Johanns im Jare des heren 1437 Petern von Stettenberg Jherlich 80 Gulden vf der bethe zu Bassoldshaim [gestrichen: verschriben] [Nachtragshand am Rand: Keller Volkach], Contractuum Brun 199

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 116r, Schreiber: Lorenz Fries

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, ldf 7, S. 200`

Digitalisat:

Brezickhaim

Bischof Gottfried Schenk von Limpurg erlaubt Peter von Stettenburg (Stetenberg), seinen Hof in Bretzingen (Brezickhaim), der ein Lehen des Hochstifts ist, zu vererben. Doch soll er das gelöste Geld ebenfalls als Lehen empfangen.

Exzerpt:

Brezickhaim. [gestrichen: wie] B Gotfrid von Limpurg hat Anno domini 1441 Petern von Stetenberg vergonnet [gestrichen: hat] seinen hof daselbst des Stiffts lehen zuvererben, doch das er das gelost gelt darumb anlege vnd sambt dem hof zu lehen entpfang. Divers. Form. Limpurg 112

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 118r, Schreiber: Lorenz Fries

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, ldf 10, S. 218

Digitalisat:

Rotingen

An Amt, Stadt und Burg Röttingen besitzen Heinrich von Sickingen (Heinrichen von Sickingen) die Hälfte und HansTruchsess von Baldersheim (Hans Truchsessen)und Konrad von Rosenberg (Conzen von Rosenberg) jeweils ein Viertel. Ulrich von Rosenberg (Vlrich von Rosenberg) erhält nun von der Witwe Heinrichs von Sickingen und von Konrad von Rosenberg jeweils ein Viertel, also die Hälfte. Diese Hälfte verkauft er Anselm von Rosenberg (Anselm von Rosenberg), der ihn seinerseits halbteilig Peter von Stettenberg (Pettern von Stettenberg)und Bernhard von Ehenheim (Bernharten von Ehenheim) für 5000 Gulden jeweils also für 2500 verkauft. Bischof Gottfried Schenk von Limpurg und sein Domkapitel geben zu diesem Rechtsgeschäft ihre Einwilligung und schicken bald danach der Stadt Röttingen einen Erlass, den Stettenberg und Ehenheim zu gehorchen.

Exzerpt:

An obgemelten Burg Stat vnd ambt Rattingen war Heinrichen von Sickingen ein halb teil, Hans Truchsessen ein virteil vnd Conzen von Rosenberg auch ein virteil vf widerkauff verkauft. Nun brachte Vlrich von Rosenberg sein virteil von obgedachts Heinrich von Sickingen witwe, vnd den anderen virteil von Conzen von Rosenberg vnd also den halben theil an sich, den versazte er furbas Anshelm von Rosenberg rittern. Do versatzt derselbig Anshelm den selben halben teil Pettern von Stettenberg vnd Bernharten von Ehenheim fur 5000 f nemlich eglichs virteil fur 2500 f, derein hat B. Gotfrid von Limpurg vnd sein domcapittel gewilligt, vnd hat als bald der Stat Rottingen einen haisbreiff geben den von Stettenberg vnd Ehenheim zu gewarten an Montag nach Walpurgis Anno 1446 Recepta Contractuum Limpurg fo 63.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1012, Folio: 461r, Schreiber:

Digitalisat: