Kaiser Friedrich I. Barbarossa (HRR) schließt auf Bitten des Bamberger Bischofs Eberhard II. (von Otelingen) alle bischöflichen Burgen vom Lehensrecht aus. Zu diesen bambergischen Burgen gehört auch Gößweinstein. Dieses kaiserliche Edikt wird 25 Jahre später von Papst Lucius III. bestätigt.
Die Steinburg bei Ludwigschorgast wurde um diese Zeit erbaut.
Es gibt Vermutungen darüber, dass die beiden Burgen Ludwigschorgast und Wirsberg als Konkurrenzburgen zwischen dem Bischof von Bamberg und den Grafen von Plassenburg erbaut wurden.
Das Adelsgeschlecht der Schweinberger, benannt nach der Burg "Swenenburg", stirbt aus. Die Edlen von Boxberg werden zu den Haupterben.
Bei der ersten urkundlichen Erwähnung Aufkirchens ist der Ort bereits befestigt.
Der Steinbau der Kirche wird um einen wehrhaften Turm erweitert.
Rüdiger von Sparnberg lässt eine neue Burg errichten und nennt diese in Ableitung von der Burg Sparren-berg "Sparneck" aufgrund ihrer topographischen Lage. Der Name ist von der markanten Einmündung des kleineren Bachtales (Pfarrbach) in das größere Tal der obersten Saale abzuleiten. Rüdiger von Sparnberg ändert daraufhin seinen Familiennamen in von Sparneck ab.
Auf Anweisung des Bischofs von Bamberg erbaut sein Neffe Berthold von Meranien auf einem Felsen eine Burg als zentralen Stützpunkt. Diese Burg erhält den Namen "Waldenfels".
Vermutlich entstehen die beiden Lenkersheimer Tore in dieser Zeit.
Die Burggrafen von Nürnberg bauen in Obern- und Unternzenn Wasserburgen, die sie mit den Herren von Seckendorf als ihre Dienstmannen besetzen.