Das Schloss wird durch Blitzschlag so schwer beschädigt, dass es zwei Jahre unbewohnbar bleibt.
Aus dem Jahr 1697 stammt das älteste erhaltene Schriftstück mit einem Siegel des Marktes Dollnstein in einer Holzkapsel. Das Siegel mit der lateinischen Umschrift: "Sigillum Civium in Tollenstain" scheint wohl nach dem Abbild der Burg auf mittelalterliche Zeiten zurückzugehen.
Nachdem schon seit 1747 und 1756 nicht mehr in die Burg Arnsberg investiert wurde, wird zur Renovierung der Burg Hirschberg 1762 und 1764 alles Brauchbare der Burg Arnsberg demontiert und diese schließlich dem Verfall preisgegeben.
Das neue zweiflügelige Schloss ist von einem Wassergraben umgeben. Die einfache Spätbarockanlage aus der Zeit kurz vor 1700 ist in einem bischöflichen Kopialbuch aus dem Jahr 1740 als adeliger Sitz festgehalten.
Unter Rudolf Franz Erwein von Schönborn setzt eine rege Bautätigkeit in Wiesentheid ein. Das Schloss in seiner gegenwärtigen Gestalt, die Kirche, das neue Pfarrhaus, die erweiterte Kreuzkapelle, das Rathaus, die Apotheke und die Amtshäuser in der Kanzleistraße entstehen unter seiner Regierung. Große Künstler wie der Baumeister Balthasar Neumann werden in dieser Zeit nach Wiesentheid berufen. Für die umgebenden Orte, die nicht zur Herrschaft gehören, wird Wiesentheid ein kultureller und wirtschaftlicher Mittelpunkt.
Schnaittach rückt ins Zentrum des Geschehens des Spanischen Erbfolgekrieges. Truppen des Fränkischen Kreises belagern den Rothenberg ein halbes Jahr lang, bis der Kommandant der Burg am 20. September kapituliert. Während der Belagerung besetzen feindliche Truppen den Ort und plündern.
Gaimersheim muss sich im Spanischen Erbfolgekrieg den Feinden ergeben. Die alte Wehranlage beim Kirchhof und die nagelneue Defensionslinie um den Markt werden eingerissen. Dadurch und mit einer Geldzahlung können die Gaimersheimer die Beschlagnahme ihres Viehs noch verhindern.
Auf einer Karte ist ein "Etter", ein einfacher Holzzaun zur Dorfbefestigung, zu erkennen.
Da das Pflegamt Titting endgültig mit der Oberforst- und Jägermeisterei in Eichstätt verbunden bleibt, weilt der Pfleger selten in Titting. Deshalb wird im Pflegschloss ein Bräuhaus eingerichtet.
Der Neubau des Schlosses dauert von 1716 bis 1725. Die Baukosten belaufen sich auf über 30.000 Gulden.