Bischof Johann von Brunn verpfändet den verfügbaren Anteil des Hochstifts an der Burg Lichtenstein (Liechtenstain) an den Ritter Apel III. von Lichtenstein.
In den Streitigkeiten zwischen Georg von Bebenburg (Bebenburg) und Konrad von Thüngfeld (Thunfeld) wegen des Schlosses Stollberg (Stolberg) spricht Bischof Rudolf von Scherenberg Recht.
In der Nähe der Hildenburg (Hildenburg vor der Röne) befindet sich der so genannte Eisgraben (Eisgraben). Bischof Rudolf von Scherenberg vergibt das Bergwerk an diesem Ort als Lehen an Andreas vom Strauch (Strauch), Michael Kremer (Kremer) und Betz Koller (Koler).
Bischof Rudolf von Scherenberg kauft den Baunachhof zu Wildberg (Baunachhof zu Wiltberg) von Peter von Reurieth (Reuriet).
Braun, Josef: Landkreis Königshofen im Grabfeld (Historisches Ortsnamenbuch von Bayern: Unterfranken, Band 1), München 1963.
Bischof Rudolf von Scherenberg nimmt Christoph Fuchs von Bimbach (Christof Fuchs zu Burkbraitbach) als Hauptmann der Ritterschaft an der Baunach (Baunach) an.
Das Bergwerksrecht bei Markt Bibart (Bibart) am Hüßberg (Husperg) und am Eichelberg (Aichelberg) verleiht Bischof Rudolf von Scherenberg als Lehen an den Sekretär Johann Hobach (Hobach), Fritz Schopf (Schopf) und Ulrich Scheubel (Scheubel).
Der Ritter Georg von Bebenburg (Bebenburg) unternimmt an der Burg Stollberg (Stolberg) etliche Bauarbeiten. Dafür zahlt Bischof Rudolf von Scherenberg dessen Sohn Wilhelm von Bebenburg 300 Gulden.
Christoph Fuchs von Bimbach (Cristoff Fuchs) übergibt die Burg Leuzendorf (Leuzendorf) Bischof Rudolf von Scherenberg mit allen Zu- und Eingehörungen und erhält sie als Mannlehen für seine Söhne und Tochter.
Götz Schenk von Lichtenstein, der einen Teil der Burg Lichtenstein (Liechtenstain) besitzt, wird von Erasmus von Rotenhan (Rotenhan) gefangen genommen, und dieser nimmt ihm den Anteil an der Burg ab. Bischof Rudolf von Scherenberg nimmt jedoch Erasmus von Rotenhan in Haft und erwirkt, dass er Götz Schenk auf Urfehde freilässt und ihm seinen Teil an der Burg wieder überlässt. Erasmus von Rotenhan muss sich zudem für fünf Jahre in den Dienst des Hochstifts stellen.
Der verpfändete Ort Leutersdorf (Leutoldsdorf) wird mit dem Amt Meiningen von Bischof Rudolf von Scherenberg wieder abgelöst.
Zeißner, Sebastian: Rudolf II. von Scherenberg. Fürstbischof von Würzburg 1466-1495, Würzburg 21952.