Hohe Registratur des Lorenz Fries - Ergebnisse

Humprechtshausen

Heinrich Marschall von Raueneck (Haintz Marschalck zu Rauheneck) trägt ein Viertel des Zehnts zu Humprechtshausen (Humprechtshausen) vom Stift Würzburg zu Lehen. Dies tauscht er mit dem Prior und Konvent des Augustinerklosters zu Königsberg in Bayern gegen zwei Fischgewässer an der Baunach zwischen Ober Greysdorff und Hofstetten (Hoffstetten). Bischof Johann von Brunn bewilligt dies unter der Bedingung, dass Prior und Konvent immer einen Adeligen stellen soll, der das Lehen empfängt und verdient.

Exzerpt:

Haintz Marschalck zu Rauheneck trug ain viertail am zehenden zu Humprechtshausen vom Stifft W zulehen die verwechselt er prior vnd Conuent des Augustiner closters zu Kunigsperg vmb zwein Fischwasser an der Baunach [Einfügung Nachtragshand: zw OberGreysdorff vnd hoffstetten] das bewilligt B Johanns von Brun doch mit dem geding das Prior vnd Conuent alwegen ainen vom Adel darstelleten der solche lehen entpfinge vnd verdiente actum donerstag nach Jacobi anno 1434 [Nachtragshand: Omis. fol. 76]

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 380v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber omissorum f. 76

Digitalisat:

Humprechtshausen

Heinrich Marschall von Raueneck (Haintz Marschalck von Raugeneckcloster zu Kunigsperg) noch ein Viertel des Zehnts in Humprechtshausen (Humprechtshausen) zu Lehen. Hierfür erhält er vom Kloster Fischrechte als Pfand für sich und seine Nachkommen an der Baunach bei Rauheneck. Bischof Rudolf von Scherenberg, von dem die Mönche diese Fischrechte aufgetragen bekommen haben, bewilligt die Übetragung. Die Mönche bestätigen diese Verpfändung.

Exzerpt:

Darnach im 1470 Jare hat Haintz Marschalck von Raugeneck dem gemelten closter zu Kunigsperg noch i viertail an gemeltem zehenden zu Humprechtshausen des Stiffts lehen zugestanden gegen dem Vischwasser an der Baunach vnter Rauheneck der gestalt dz er Haintz Marschalck vnd seine manliche erben solch fischwasser hinfur zu ewiger zeit dergleichen die munchen vnd ire nachkomen bemelten halben zehenden durch ainen vom Adel vom Stifft W. entpfangen vnd bemannen sollten das hat B Rudolf also bewilligung vnd hat er Haintz Marschalck daruf angefangen dem closter solchen hallen zehenden furtzutragen vnd zuuerdienen Recepta liber i feudorum Rudolfi fo 51 d. Vnd haben die Munchen genanten Marschalck daruber ain verschreibung geben am dinstag nach Mituasten des 1471 Jars.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 380v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 1 feudorum Rudolfi f. 51

Digitalisat:

Iphouen

Bischof Rudolf von Scherenberg verschreibt Heinrich Marschall von Raueneck (Haintz Marschalck von Ranhenek) 70 Gulden der Bede und 6 Gulden auf dem Ungeld zu Iphofen (Iphouen) zum Leibgedinge.

Exzerpt:

Anno 1476 hat B Rudolf am Sambstag nach Astensionis Haintzen, Marschalcken von Ranhenek 70 fl vf der beth vnd 6 fl vff dem vngelt zu Ipouen zu leibgeding verschriben Recepta i Contractuum Rudolfi fo. 469 471

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 389r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 1 contractuum Rudolfi f. 469
Liber 1 contractuum Rudolfi f. 471

Digitalisat:

Iphouen

Bischof Rudolf von Scherenberg verschreibt Heinrich Marschall von Raueneck (Hanig Marshalk v Ranern) 6 Gulden auf dem Ungeld zu Iphofen (I) als Leibgedinge.

Exzerpt:

Anno 1476 hat B Rudolf am Sambstag nach Ascensionis Hanigen Marshalken v Ranern 6 fl vf dem vngelt zu I zu leibgeding vite Recepta I Contr Rud fo 469 47 [Nachtragshand am Rand: Rauheneck schlos, Hasfurth, dausdorff, Zabelstain schlos]

Kommentar:

6 Gulden scheinen viel zu wenig für ein Leibgedinge zu sein! Die Nachtragshand ergänzt: Schloss Raueneck (Rauheneck schlos), Haßfurt (Hasfurth), dausdorff und Schloss Zabelstein (Zabelstain schlos).

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 401v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 1 contractuum Rudolfi f. 469
Liber 1 contractuum Rudolfi f. 47

Digitalisat:

Raweneck

Bischof Rudolf von Scherenberg verpfändet Heinrich Marschall von Raueneck (Haintzen Marschalcken) 320 Gulden Leibgeding auf Iphofen (Jphouen), Haßfurt (Hasfurt) und Deusdorf (Dansdorff), um das Schloss Raueneck (Raweneck) erwerben zu können.

Exzerpt:

wie nun B. Rudolf Haintzen Marschalcken 320 fl Leibgedings vf Jphouen, Hasfurt vnd Dansdorff im kauf vmb Raweneck verschriben, findest du nach der lenge I contractum Rudolfi fo 462 datum Sambstag nach vnsers hern Auffars tag anno 1476 ander schriben mer findest du in disen hernachgeschriben am 468 469 471, 472, 473, 474

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1012, Folio: 329v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 1 contractuum Rudolfi f. 462
Liber 1 contractuum Rudolfi f. 468
Liber 1 contractuum Rudolfi f. 469
Liber 1 contractuum Rudolfi f. 471
Liber 1 contractuum Rudolfi f. 472
Liber 1 contractuum Rudolfi f. 473
Liber 1 contractuum Rudolfi f. 474

Digitalisat:

Raweneck

Heinrich Marschall von Raueneck (Haintz Marschalk zu Raweneck) verkauft auf Grund von Schulden sein Schloss Raueneck (schlos Raweneck) an der Baunach (Baunach) mit den Kemenaten, Türen, Tormauern, Zwingern, Greifen, Vorhöfen, Zäunen, Häusern, Höfen, Bauhöfen, Bauernhöfen, Äckern, dem Zinngieserz und allen Zu- und Eingehörungen und andere Dinge, mit Ausnahme des kirchlichen Lehens beim Schloss gelegen, über das er sein Leben lang verfügen soll, für 3000 Gulden.

Exzerpt:

Anno 1476 Sambstag nach vnsers Hern Auffarts tag Hat Haintz Marschalk zu Raweneck vmb chafter schult willen sein schlos Raweneck an der Baunach gelegen mit Kemnaten, thurn, thormeurn, Zwingern, grefe, vorhofen, zeunen, heusern, houen, Bawhofen, hoffen, Eckern, wismat, allen vnd iglichen iren zu vnd eingehorungen nichts ausgenommen, dan des kirchlehen zu Raweneck [unleserlich] er zu ewigen tagen zu lehen haben wil, vnd andere Sach mer der vil sein specifirt allein sein leben lang zuge= brauchen vorbehalten, vnd wie es sonst gehalten sol werden fur vnd vmb 3000 fl [Einfügung der Nachtragshand am Rand: Jphouen, Hasfurth, Dansdorff, Frickendorff, Konigsberg Carmeliter Closter, Vischwassert an der Baunach, Bronne, Romschendorff, Nidernbraitbach, Stainhart holtz, Obernbraitbach, B Ruolf, Vorpach, hauben holtz bay Rauheneck] zu vrthet verkauft Recepta I Contractum Rudolfi fo. 465 Originale sub tra S proprietat

Kommentar:

Die Nachtragshand fügt Orte hinzu, die von dem Verkauf betroffen sind: Iphofen (Jphouen), Haßfurt (Hasfurth), Dankenfeld (Dansdorff), Frickendorf (Frickendorff), das Kloster Königsberg in Bayern (Konigsberg Carmeliter Closter), ein Fischweiher an der Baunach (Vischwassert an Baunach), Bronn (Bronne), Römmelsdorf (Romschendorff), Niderbraitbach, der Wald Stainhard, Obernbraitbach, Vorbach (Vorpach), Huben und Wald zu Schloss Raueneck (hauben holtz bay Rauheneck). Die Nachtragshand fügt am Rand hinzu: Bischof Rudolf von Scherenberg. Es ist nicht sicher, um welche Ortschaften es sich bei Niderbraitbach und Obernbraitbach handelt. Es handelt sich entweder um Prappach, Burgpreppach oder Breitenbach.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1012, Folio: 329v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 1 contractuum Rudolfi f. 465

Digitalisat: