Die Untertanen (widemleute) in Kirchlauter (Kurchlauter) stehen im Abhängigkeitsverhältnis der Bischöfe zu Würzburg und der Amtmänner des Schlosses Raueneck (Rauheneck).
Schloss Raueneck (Raweneck) wird dem Hochstift Würzburg mit seinen Zugehörungen Albersdorf (Albolsdorff), Ibind (Jnninwind), Birkach (Birketh), Tremersdorf (Tabermarsdorff), Goßmannsdorf (Gossmarsdorff) und Frickendorf (Frikendorff) zu Lehen gemacht.
Ludwig von Raueneck (ludwig von Raweneck) macht Bischof Hermann von Lobdeburg für 65 Mark Schloss Raueneck (Schloss Raweneck ), andere Güter, Zinse und Gülten zu Bramberg (Bramberg), Marbach (Marpach), Herbelsdorf (Herleibsdorff), Haßfurt (Hanefund), Goßmannsdorf (Gossmarsdorff), Gemeinfeld (Gemainfelt), Bernsfeld (Babemersfeldt), Frickendorf (frikendorff), Ebern (Ebern), Garb (Gagmarsdorff), Sand am Main (Sandt), Lindach (Lindach) und zu Hainbach (Hainbach) zu Lehen und empfängt das Genannte wiederum von ihm.
Ludwig von Raueneck (ludwig von Raweneck) übergibt die Hälfte des Schlosses Raueneck (schlos Raweneck) samt den Zugehörungen Prappach (Braitbach), Gemünd (Gemundt), Weißenbrunn (Witzenbrunnen), Bramberg (Alten Bramberg), den Wald Stainhard, Steinsfeld (Stehehaidt), Lind (Linth), Unfinden (Vnfundt) und Goßmannsdorf (Gossmersdorff) an Bischof Hermann von Lobdeburg.
Der Ritter Johann Flieger (Her Hanns Flieger riter) empfängt von Bischof Andreas von Gundelfingen ein Drittel des Zehnten von Forst zum Lehen.
Bischof Albrecht von Hohenlohe gibt dem Ritter Johann Truchsess von Birkach (Hausen Truchsessen vin Birck) 100 Pfund Haller für ein Burggut und 50 Pfund Haller für eine Steuerzahlung. Hierfür bestätigt Johann Truchsess von Birkach für sich und seine Erben in schrifticher Form, dass es ein Lehen des Hochstifts Würzburg bleiben wird und dass er sich um das Burggut auf Schloss Raueneck (vesten Raweneck) oder wo immer man es will verdient machen wird.
Bischof Rudolf von Scherenberg verschreibt Heinrich Marschall von Raueneck (Hanig Marshalk v Ranern) 6 Gulden auf dem Ungeld zu Iphofen (I) als Leibgedinge.
Heinrich Marschall von Raueneck (Haintz Marschalk zu Raweneck) verkauft auf Grund von Schulden sein Schloss Raueneck (schlos Raweneck) an der Baunach (Baunach) mit den Kemenaten, Türen, Tormauern, Zwingern, Greifen, Vorhöfen, Zäunen, Häusern, Höfen, Bauhöfen, Bauernhöfen, Äckern, dem Zinngieserz und allen Zu- und Eingehörungen und andere Dinge, mit Ausnahme des kirchlichen Lehens beim Schloss gelegen, über das er sein Leben lang verfügen soll, für 3000 Gulden.
Bischof Rudolf von Scherenberg verpfändet Heinrich Marschall von Raueneck (Haintzen Marschalcken) 320 Gulden Leibgeding auf Iphofen (Jphouen), Haßfurt (Hasfurt) und Deusdorf (Dansdorff), um das Schloss Raueneck (Raweneck) erwerben zu können.
Moritz Marschalk (Hern Moritz Marsvhalk) löst Schloss Raueneck samt Amt Raueneck (schlos vnd ambt Rauheneck) für 1000 Gulden ab.