Bischof Konrad von Bibra einigt sich mit den Herren von Grumbach, die ein Forstamt in Gramschatz (Cramschnit) haben, über die Abholzung und Vergabe des Brenn- und Bauholzes in Gramschatz.
Stefan Popp (Steffan Bop) und Balthasar Heffner (Baltzar heffner) besitzen jeweils ein Viertel einer Hube bei Kist mit ihren Zu- und Angehörungen. Diese haben sie von der Vikarei zu Neuenmünster als Lehen erhalten und dafür jährlich 4 Malter Korn als Gülte bezahlt. Dies verkaufen sie an Bischof Konrad von Bibra für 73 Gulden.
Bischof Konrad von Bibra übernimmt vom Stift zu Neumünster die vier Malter Korngülte samt der Lehenschaft in Kist für 60 Gulden.
Die andere Hälfte der genannten Hube zu Kist hat Johann Ebert Schultheiß zu Kist(Hanns Ebert schultais zu Kist) besessen. Diese wird an Bischof Konrad von Bibra für 80 Gulden verkauft.
Nachdem dieselbe Hälfte der Hube zu Kist auch an die Vikarei zu Neumünster (Vicarei Ommium Sanctorum zum Newenmunster) als Lehen gegangen ist und dem Besitzer jährlich vier Malter Korn zu Gült gegeben worden sind, übernimmt Bischof Konrad von Bibra die vier Malter samt der Lehenschaft für 60 Gulden.
Außerdem sorgt Bischof Konrad von Bibra dafür, dass dem Stift Sankt Burkhard (Sant Burchart) jährlich ein Malter und ein Fastnachtshuhn für 15 Gulden abgekauft werden.
Johann Werlein ( Hanns werlein ) verkauft sein Gut bei Kist, das er vom Johanniterhaus zu Würzburg als Lehen bekommen hat und ihm jährlich ein Malter Korn eingebracht hat, mit seinen Zu- und Angehörungen an Bischof Konrad von Bibra und dem Stift Würzburg für 50 Gulden .
Bischof Konrad von Bibra macht einen Vergleich mit Wilhelm von Grumbach (Wilhelmen von Grumbach) über den Wildbann, das Gras, die Vogelweide (vogelwaid) und den Ochsentrieb (Ochsentrib) im Gramschatzer Wald.
Bischof Konrad von Bibra nimmt mit Wilhelm von Grumbach (Wilhelmen von Grumbach) auf Grund des Wildbanns im Gramschatzer Wald eine Grenzweisung, eine Weisung des Gerichtsbezirks und eine Grenzsteinsetzung vor.
Bischof Konrad von Bibra verleiht Wilhelm von Grumbach (Wilhelmen von Grumbach) acht Morgen Wiese (Wismat), welche in Gramschatz liegen, als Lehen. Dafür erhällt Das Hochstift Würzburg acht Morgen ungefähr gleichen Werts unter dem Kloster St. Jakob am Main gelgen, die er zuvor als Lehen des Hochstifts Würzburg hatte, zum Eigentum.