Graf Radulf (Rudolf) versucht, dem Hochstift Würzburg einige Güter in Eßfeld (Aisvelt/ Aichsveld) zu entziehen, Kaiser Ludwig der Fromme gibt diese jedoch Bischof Wolfgar zurück. Davon ebenfalls betroffen sind Güter in Giebelstadt (Gibelstatt) und im Badenachgau (Badenachgaw).
Kaiser Karl IV. schlichtet den Streit zwischen dem Eichstätter (Aistet) Bischof Berthold von Zollern als Kläger und dem Würzburger Bischof Albrecht von Hohenlohe als Beklagtem über die Vogtei und andere Rechte in Bad Königshofen im Grabfeld (Konigshoven), über die Burg Sternberg (Sternberg), Irmelshausen (Irmeltshausen), Wildberg (Wiltperg) und Linden (Linden).
Bischof Gerhard von Schwarzburg (Swartzburg) schließt mit dem Domkapitel eine Einigung.
Dekan und Kapitel des Stifts Aschaffenburg (Aschaffenburg) legen auf Befehl Bischof Johann von Egloffsteins durch die Vermittlung des Würzburger Domherren Otto von Egloffstein (Egloffstain) ihre Streitigkeiten mit Eberhard und Simon von Münster (Munster), den Vögten der Aschaffenburger Güter in Eßleben (Aisleuben), bei.
Bischof Johann von Brunn zerwirft und verträgt sich mehrmals mit dem Domkapitel. Fries verweist diesbezüglich auf seine Bischofschronik.
Bischof Johann von Brunn schließt mit den Grafen, Herren und Rittern des Hochstifts ein Landfriedensbündnis für drei Jahre. Dabei werden Regelungen getroffen bezüglich Hofgericht, Geleitsbruch, Lehensangelegenheiten, Prozessrecht (Austrag) bezüglich Bischof, Geistlichen und Adel sowie Verpfändung.
Bischof Gottfried Schenk von Limpurg verträgt sich im mit dem Domkapitel.
Wendehorst, Alfred: Das Bistum Würzburg. Teil 2: Die Bischofsreihe von 1254 bis 1455 (Germania Sacra, Neue Folge 4: Die Bistümer der Kirchenprovinz Mainz), Berlin 1969.
Georg von Abenberg (Georg von Abenberg) versöhnt sich auf Betreiben des Markgrafen Friedrich IV. von Brandenburg-Kulmbach (Margraue Fridrichen) nach einem Streit wieder mit dem Hochstift Würzburg.
Bischof Lorenz von Bibra schlichtet einen Streit zwischen den Stiftsherren von St. Peter und Alexander in Aschaffenburg und den Hüfnern (Hubneren) in Eßleben (Aisleuben).
Die Dörfer Abersfeld (Abersfeldt) und Rednershof (Raidnitz) im Amt Mainberg (Mainberg) einigen sich mit dem Kloster Mariaburghausen (Closter Mariaburghausen) über die Weide- und Triebrechte der Dorfbewohner sowie der Untertanen des Klosters zu Kreuzthal (Creutzstall) in den Birkenwäldern des Klosters: Die Bewohner von Abersfeld und Rednershof sollen die jungen Schläge drei Jahre lang hegen, die Äbtissin von Mariaburghausen hingegen die Schläge so behauen, dass die Einwohner der Dörfer ihr Vieh in den Birkenwald treiben können. Außerdem sollen die Bewohner von Abersfeld, Rednershof und Kreuzthal sich über zehn unbebaute Landstücke von den Wiesen im Elesgrund einigen, über die die Bewohner von Abersfeld und Rednershof ihr Vieh nicht treiben dürfen.