Hohe Registratur des Lorenz Fries - Ergebnisse

Kitzingen

Bischof Johann von Brunn hat den von Johann von Hohenlohe ( heren Hannsen von Hohenlohe) gekauften Teil Kitzingens (Kitzingen) mitsamt den Gerichtsrechten an Johann Zobel (Hannsen Zobeln) und seine Erben für 400 Gulden an Gold auf Wiederlösung verkauft. Die Steuer, Bede, Ungeld, Erbhuldigung und Gefolge behält er sich vor. Auch die Rechte der Nürnberger Bürger, die sie vom Stift bekommen haben, bleiben bestehen.

Exzerpt:

Vnd hat B Johanns solchen von heren Hannsen von Hohenlohe erkaufften tritail an Kitzingen, sambt dem stab daselbst furter [Einfügung am rand: doch sunst die lehen steuer] Hannsen Zobeln vnd seinen erben ambtmansweis eingeben vnd verschriben fur iiii c fl an golde vf widerlosung, doch die steur beth vngelt, erbhuldung vnd volg vorbehalten auch den burgern zu Nurenberg an iren briefen, so si vom Stift heten on schaden [Einfügung am rand: verschriben] actum am sontag Inuocauit Anno 1411 Recepta Contractuum Eglofstain fo. 70.

Kommentar:

Einfügung am Rand: doch sonst die Lehensteuer.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 427r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber contractuum Egloffstein f. 70

Digitalisat:

Kitzingen

Nach dem Tod von Bischof Johann von Egloffstein verhandelt sein Nachfolger, Bischof Johann von Brunn zusammen mit dem Burggraf von Nürnberg, Johann III. von Hohenzollern ( Burggue Hanns von Nurenberg) mit den Bürgern von Kitzingen (Kitzingen). Sie erwirken, dass sie den beiden 7 000 Gulden an Gold geben, dafür werden die Bürger für zwei Jahre von Steuern und Bede befreit. Nach dem Ablauf der zwei Jahre sollen Steuer oder Bede für zwölf Jahre nicht mehr gefordert werden. Dann erhielt Bischof Johann von Brunn 1 600 Gulden.

Exzerpt:

[am Rand: 1413] Nach B Johannsen von Eglofstain dotlichen abgang handelt sein nachkomen Johanns von Brun vnd Burggue Hanns von Nurenberg mit den burgern zu Kitzingen, vnd erlangten das si inen beden vf petri Catedra des 1414 Jars vii m fl an golde zugeben versprachen dauon in der sein geburung nemen solte dargegen verschriben si sich gein Inen den burgeren das si zwai gantze Jarlang die nechsten von S Jacoben tag an zurechen steur vnd betfrei sein solten vnd nach ausgang solcher zwaier Jahre die volgende zwolf Jare Jherlichen vf Liechtmess nit mer bete oder steure geuordert oder genomen werden solte dan xvi c fl B Johannsen brief helt mitwochen vor Thomoe des 1413 Recepta diuers. Brun fo. 34d

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 427r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber diversarum formarum Brun f. 34

Digitalisat:

Kitzingen

Bischof Johann von Brunn hat den Würzburger Anteil von Kitzingen (Kitzingen) den Brüdern Heinrich und Friedrich von Riedern ( Fridrichen vnd Hainrichen von Riedern) für 5 000 Gulden und 75 Gulden Zinsen pro tausend Gulden auf Wiederlösung verschrieben. Die Bürger schwören auf die Wächter des Turms und die an den Toren. Aber das Schloss wird auf Kosten des Bischofs bewacht.

Exzerpt:

1414 Vf Sontag Inuocauit des 1414 Jars hat B Johanns des stiffte W. tail an Kitzingen, das ist den zwaitail [am Rand: wenig aines 1/16] Fridrichen vnd Hainrichen von Riedern gebruedern fur v m fl, das tausent Jerlich mit 75 fl zuuerzinsen vf widerlosung ambtmans weis vnd mit burgstett verschriben, der gestalt das ime die burgere geloben, die wechtere thurmere vnd thorwarten zu den hailigen schweren aber das schloss vf B Johannsen chosten bewacht vnd behuet werden solte Recepta in 1 debitorum Brun fo 95.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 427v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 1 debitorum Brun f. 95

Digitalisat:

Kitzingen

Bischof Johann von Brunn befiehlt dem Bürgermeister und Rat zu Kitzingen (Kitzingen) schriftlich, dass sie die Hälfte der Bede, die dem Stift zusteht und die 1000 Gulden beträgt, an Lichtmess an Friedrich von Riedern (Fridrichen von Riederen) übergeben sollen.

Exzerpt:

1416 Im anderen Jahre hernach nemlich 1416 am Mitwochen nach Michaelis beuilhe B Johanns Burgermaistern vnd rath zu Kitzingen in schrifften das si des stiffts W. geburenden zwaitail an der bete zu Kitzingen das ist i m desselben Jars vf Liechtmess fellig Fridrichen von Riederen vberantworden wollten Recepta Brun fo. 20.

Kommentar:

Die Währung ist aus den vorherigen Einträgen übernommen.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 427v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber contractuum Brun f. 20

Digitalisat:

Kitzingen

Bischof Johann von Brunn und Markgraf Friedrich von Brandenburg-Ansbach (Marggraue Fridrich) beschließen mit den Bürgern von Kitzingen (Kitzingen), dass sie ihnen zu den 1600 Gulden jährlicher Bede zusätzlich noch 400 Gulden bezahlen. Dafür verpflichten sie sich die nächsten 15 Jahre von den Bürgern nicht mehr als 1600 Gulden Bede und Steuern zu verlangen.

Exzerpt:

1430 donerstags vor petri Cathedra des 1430 Jars handelten B Johanns vnd Marggraue Fridrich abermals mit den burgern zu Kitzingen, das si Inen zu den xvi c fl Jherlicher bethe datzumal fellig noch iiii m fl heraus geben dargegen verschriben si sich gegen den burgeren, die nechstkomenden xv Jare von Jnen Jherlich nit mer dan xvi c fl zu bethe vnd steure zu nemen, Recepta diuersarum form. Brun fo. 175

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 428r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber diversarum formarum Brun f. 175

Digitalisat:

Kitzingen

Bischof Johann von Brunn und Markgraf Friedrich von Brandenburg-Ansbach (Marggue Fridrich) treffen sich in Neustadt an der Aisch (Newenstadt an der aisch) und beschließen auf ewige Zeit nicht mehr als eine jährlichen Steuern oder Bede von 1 600 Gulden von den Kitzinger Bürgern zu verlangen. Davon bekommt das Stift 1000 Gulden und der Markgraf 600 Gulden.

Exzerpt:

1433 Vf S Walpurgentag des 1433 waren B Johanns vnd Marggue Fridrich zu der Newenstat an der aisch bei ainander, vnd vnter anderem verglichen si sich hinfur zu ewigen zeiten von den burgeren zu Kitzingen nit mer zu Jherlicher bethe oder steur zunemen dan xvi c fl dauon der alten herbrachten taillung nach dem stifft W. i m fl vnd dem Marggrauen vi c fl volgen vnd werden sollten Recepta Emptionum fo 24 vnd Contractuum Bru fo 59 59

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 428r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber emptionum f. 24
Liber contractuum Brun f. 59

Digitalisat:

Kitzingen

Das Hochstift Würzburg besitzt immer die Hälfte an alle Gefällen und Nutzungen an Kitzingen (Kitzingen). Ausgenommen davon ist ein sechszehntel des Ganzen und das Drittel, welches den Markgrafen von Brandenburg-Ansbach (Marggrauen) zusteht.

Exzerpt:

Vnd hat der Stifft W. vf allen vnd ieden anderen fellen vnd nutzungen zu Kitzingen alwegen den zwaitail, allain den sechszehenden tail vom gantzen ausgenomen, der wie oblaut, sampt dem trittail den Marggrauen zusteht.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 428r, Schreiber: Lorenz Fries

Digitalisat:

Kitzingen

Bischof Johann von Brunn hat den Würzburger Anteil der Weingülte von Kitzingen (Kitzingen), Herrenwein genannt, die Weingülte zu Hoheim (Hohen) und das übrige Ungeld von 106,5 Gulden, welche vormals Friedrich Zobel (Zobel) verschrieben waren und nun weggefallen sind, Anton von Giech (antoni von gich) auf 500 Gulden Wiederlösung verschrieben.

Exzerpt:

[nachtragshand am Rand: herrngult] so hat auch B Johanns von Brun offtgedacht donerstags nach Pfingsten des gemelten 1433 Jars antoni von Gich des Stiffts tail weingult zu Kitzingen Herenwein genant, die weingult zu Hohen nemlich xiii ainer vnd das vberig vngelt, was noch weiter vber die i c vi1/2 fl dem Zobel verschriben gefallen wirt, fur v c fl vf widerlosung eingeben vnd verschriben Recepta in diuersarum form. Brun fo 214

Kommentar:

Nachtragshand am Rand: Herrengülte.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 428r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber diversarum formarum Brun f. 214

Digitalisat:

Kitzingen

Als Graf Johann von Wertheim (Graue Johanns) im Dezember 1434 stirbt, wird sein Bruder Albrecht von Wertheim (Graue Albrecht von Werthaim) Domherr und Domdekan zu Würzburg. Damit wird er Markgraf Friedrich von Brandenburg-Ansbach (Margraue Fridrichen) 12 000 Gulden schuldig. Diese verspricht er am 22. Februar 1436 zu bezahlen und innerhalb der zwei Jahre mit 600 Gulden zu verzinsen. Als aber dem Markgraf nichts bezahlt wird, soll dieser den Würzburger Anteil zu Kitzingen (Kitzingen) mit allen Herrlichkeiten, Ehren, Reuten, Gülten, Zinsen, Gefällen und allen Zugehörungen für die 12 000 Gulden solange einnehmen, nutzen und gebrauchen, bis das Geld bezahlt wird. Dadurch entsteht bei Hamann Echter (Haineman Echtern) ein Verlust an der Verpfändung auf Kitzingen.

Exzerpt:

1434 aber der ietzgemelt Graue Johanns hat nit gar am monat dezember gelebt, vnd ist an seiner stat zu pfleger gemacht worden sein brueder Graue Albrecht von Werthaim domher zu W. daselbst worden pfleger vnd mit ime B Johanns vnd des Capitel zu W sein Marggue Fridrichen xii m fl an golde schuldig worden, die versprachen si ime vf Cathedra petri des 1436 Jars zubezalen, vnd mitler zeit dieselben iedes der zwaier Jare mit vi c fl zuuerzinsen wa aber vf berurten petri cathedra des 1436 Jars dem Marggrauen sein xii m fl nit bezalt wurden als dan solte er der marggraue des stiffts W. tail zu Kitzingen mit aller herlickait, ehren wurden, reuten gulten, zinses, gefelen vnd allen zugehorungen fur Die xii m fl einnemen, nutzen miessen vnd gebrauchen, solang bis die wider abgelost wurden doch Haineman Echtern an seiner verschreibung auf berurter stat an schaden, actum Sambstag vor S Thomas tag des 1434 Recepta in Contractuum Brun fo 56 vnd in hadrorum fo 515. [Nachtragshand: duplicat fol. 171]

Kommentar:

Nachtragshand: Duplikat f. 171.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 428v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber contractuum Brun f. 56
Liber hadrorum f. 515
Duplicatus f.171

Digitalisat:

Kitzingen

Friedrich Zobel (Fritzen Zobeln) gehören 106,5 Gulden des Würzburger Anteils am Ungeld zu Kitzingen (Kitzingen). Diese hat Johann von Brunn (Hanns von Brun) geerbt und sind ihm von Markgraf Albrecht von Brandenburg-Ansbach (Marggraue Albrechten) entrichtet worden.

Exzerpt:

[Nachtragshand am Rand: Vngelt] Datzumal sind Fritzen Zobeln i c vi½ fl vf des stiffts W. tail vngelts zu Kitzingen verschriben gewest, Recepta diuers. form. Brun fo 214 solche i c vi½ fl hat Hanns von Brun geerbt vnd ist der von Marggraue Albrechten entrecht worden vt infra anno 1443 vnd in lib. Omissorum fo. 349.

Kommentar:

Nachtragshand am Rand: Ungeld

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 428r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber diversarum formarum Brun f. 214
Liber omissorum f. 349

Digitalisat: