Der Sulledershof (Sulledershof zu Baldershaim) versorgt einen Kaplan im Spital zu Aub (Awe) mit Getreide. Laut einem späteren Schreiber sind davon auch der Schaftrieb in Oellingen (Elingen) und Riedwiesen in Gelchsheim (Guligshaim)
Der Bayerhof (Bairen ain hoff) im Amt Marktsteinach (Markstainach) ist einst eine Wüstung gewesen, die Heinrich von Breitbach (Braitbach) vom Hochstift Würzburg zu Lehen getragen hat. Bischof Johann von Grumbach verpfändet diese für 400 Gulden. Unter dem Stichwort Marktsteinach (Marck Stainach) ist nachzulesen, wie die Wüstung bebaut ist, wie sie an das Hochstift Würzburg gekommen und schließlich verpfändet worden ist.
Ein Hof namens Lindwurm in Würzburg (Lintwurm, ain hof zu W.) wird mit Bewilligung des Bischofs Johann von Brunn für einen jährlichen Zins von sechs Gulden an das Stift Neumünster verpfändet.
Bischof Gottfried Schenk von Limpurg befreit einen in Iphofen (Iphoven) gelegenen Hof des Klosters Frauenaurach (Aura ain Fauencloster prediger ordens an der Pegnitz gelegen) von seinen Abgaben an das Hochstift.
Bischof Johann von Grumbach bestätigt, dass der Hof des Klosters Frauenaurach in Iphofen von Abgaben befreit bleibt.
In Leinach im Amt Wildberg verkauft Peter von Reurieth (Reuriet) etliche Güter an das Hochstift Würzburg: Den Baunachhof Baunach hove zu Wildberg, den Leinacher grundt, den Reuriether hage, Besitz in Groß- und/oder Kleinbardorf (Bartdorff) und Großeibstadt Eibstatt gros).
Zeißner, Sebastian: Rudolf II. von Scherenberg. Fürstbischof von Würzburg 1466-1495, Würzburg 21952.
Bischof Rudolf von Scherenberg kauft etliche Weingärten in Großbardorf und Kleinbardorf (Grosen und Clain Bartdorf) von Peter von Reurieth (Reuriet). Zudem erwirbt der Bischof laut einem Nachtrasschreiber den Baunacher Hof zu Wildberg (Baunacher hoff zu Wildberg), Besitzungen im Leinacher Grund (Lainacher grund), im Ort Leinach (Lainach), in Groß- oder Kleineibstadt (Eibstatt) sowie in Groß- und in Kleinbardorf (Bartdorff, Gros u klain).
Braun, Josef: Landkreis Königshofen im Grabfeld (Historisches Ortsnamenbuch von Bayern: Unterfranken, Band 1), München 1963.
Bischof Rudolf von Scherenberg kauft den Baunachhof zu Wildberg (Baunachhof zu Wiltberg) von Peter von Reurieth (Reuriet).
Braun, Josef: Landkreis Königshofen im Grabfeld (Historisches Ortsnamenbuch von Bayern: Unterfranken, Band 1), München 1963.
Rudolf von Scherenberg verpfändet dem Ritter Apel von Lichtenstein (Liechtenstain) einen Hof in Gemünden am Main (Gemünden), ein Fuder Wein als Leibgeding und jährlich 40 Gulden in Ebern (Ebern). Betroffen davon ist auch die Kellerei in Haßfurt (Hasfurth).
Die andere Hälfte an der Wüstung Limbachshof (Limpach) kauft Bischof Lorenz von Bibra von den Brüdern Christian und Fritz Zobel (Zobel). Von diesem Geschäft ebenfalls betroffen sind Kleinrinderfeld (Clain Rindervelt), Irtenberg (Irdenburg), Brunn (Brunn), das Schottenkloster in Würzburg und der Hof des Stifts Aschaffenburg in Limbachshof.