Bezüglich des Kaufs von Lipprichhausen (Liprichshausen) zusammen mit Schloss und Amt Reichelsburg (schloss und ambt Raigelberg) durch das Hochstift verweist Fries auf das Stichwort Reichelsburg (Raigelberg).
Bischof Berthold von Sternberg kauft von Ludwig von Windheim (Windhaim) die Vogtei über das Dorf Lindach (Lintech oder Lindech, ain dorf uf dem Staigerwald, Wüstung vor 1303). Von dem Geschäft ebenfalls betroffen sind Schloss und Dorf Schönbrunn (Schönbrun schloss und dorff), Grub (Grueb), Bertheim (Bernhaim), Koppenwind (Coppenwindheim), Fürnbach (Furnbach), Oberneuses (Neusetz), Halbersdorf (Haboltsdorff), Rod (Rodt, eine heutige Flurgegend südlich von Prölsdorf), Falsbrunn (Walsprun), Theinheim (Thenhaim), Schulthir, Klebheimerhof (Clebhaim), Lubrichsdorf (Lubrichsdorff), Hohenrode (Höenrodt), Ebrach (Ebrach), Prölsdorf (Prellendorf) und die Mühle Biberloch (Biberloch müle).
Graf Eberhard II. von Württemberg verkauft anfalo und die Gerichtsbarkeit im Dorf Linden (Lind), welches sich zum Zeitpunkt des Eintrags im Besitz von Berthold und Albrecht, den Söhnen Hermanns von Henneberg-Aschach, befindet, zusammen mit zahlreichen Städten und Gütern an Bischof Albrecht von Hohenlohe. Betroffen von diesem Verkauf sind laut Nachtragsschreiber außerdem Münnerstadt (Munerstatt), Schweinfurt (Schweinfurth), Steinach (Stainach), Bad Königshofen (Konigshoven), Irmelshausen (Irmelshausen), Sternberg (Sternberg), Rottenstein (Rottenstain), Wildberg (Wiltberg) und eine Hofmark (Hoffmarck).
Monumenta Boica 42, hg. v. Academia Scientiarum Boica, München 1874.
Bischof Johann von Brunn kauft von Karl Truchsess (Truegsess) von Wildberg den Lindleshof unterhalb des Schlosses Wildberg (Lintechs, ain hof unter dem schloss Wildberg) für 1300 Gulden.
Braun, Josef: Landkreis Königshofen im Grabfeld (Historisches Ortsnamenbuch von Bayern: Unterfranken, Band 1), München 1963.
Bischof Rudolf von Scherenberg kauft von den Truchsessen Peter, Erhard und Hans von Wildberg den Forst Lintzerzagl und einen Hof namens Leinach (Linzerzagl mit dem hoff Lainach ain höltzlein also genant).
Braun, Rainer: Das Benediktinerkloster Michelsberg 1015-1525. Eine Untersuchung zur Gründung, Rechtsstellung und Wirtschaftsgeschichte, Kulmbach 1977.
Graf Wilhelm III. von Henneberg kauft das Dorf Löffelsterz im Amt Mainberg (Löffelsterz, das dorf im ambt Mainberg) vom Kloster Frauenroth (cloester Frawenrod) und gibt es dem Hochstift Würzburg als erbliches Lehen. Von diesem Geschäft ebenfalls betroffen sind Hesselbach (Haselbach), Aschach (Ascha) und Steinach an der Saale (Stainaw).
Philipp der Ältere von Weinsberg (Weinsberg) kauft von Erasmus Truchsess von Baldersheim (Truegsess von Baldershaim) dessen Teil an Lipprichhausen (Liprichshausen) für 500 Gulden.
Ewald von Lichtenstein (Liechtenstain) verkauft ein Drittel des Zehnten zu Lind (Lind) und andere Güter an Bischof Lorenz von Bibra. Von diesem Geschäft ebenfalls betroffen sind laut Nachtragsschreiber Ebern (Ebern), Herbelsdorf (Herbelsdorff), Frickendorf (Frickendorff), Unterelldorf (Nidern Eltdorff) und Untermerzbach (Mertzbach).
Fabian von Lisberg (Lisperg) verkauft einen Wald bei Lisberg namens Fuchsenwiese (Fuchswis) für 300 Gulden an Bischof Lorenz von Bibra. Im Verkauf inbegriffen sind ebenfalls der Wald Seeholz (Seholtz), der Wald Zottlitz (Zottlitz), der Schaumberger Holz (Schaunberger holtz) und der Wald Seesbühl (Sesbuehel).
Löffelsterz kommt mit dem Amt Mainberg an das Hochstift. Fries verweist auf ein eigenes Buch für dieses Amt.