Die Stadt am Main Kitzingen (Kitzingen) gehört zum Großteil dem Herren von Hohenlohe-Brauneck (heren von hohenlohe), zum Teil ist sie freies Eigengut und zum Teil ist sie Lehen, das die Herren von Hohenlohe vom Reich empfangen und tragen. Dass Kitzingen ein Eigentum des Hochstifts Würzburg sei und ein Pfand der Markgrafen von Brandenburg-Ansbach (Marggrauen zu Onoldbach) sei, ist gestrichen.
Das Hochstift Würzburg kauft Oberhausen (Obernhouen) im Amt Röttingen (ambt Rottingen) zusammen mit anderen Gütern von den Grafen von Hohenlohe (grafen von Hohenlohe).
Bolzhausen (Boltzhausen uf dem Gay) kommt im Zuge eines Kaufgeschäfts zusammen mit der Stadt Röttingen (Rotingen) von Kraft III. von Hohenlohe an das Hochstift Würzburg. Davon ebenfalls betroffen sind Rechte in Rieden (Rieden), Eisingen (Eisingen), Sonderhofen (Sundernhoffen), der unbekannte Ort Habernhofen, Aufstetten (Aufstetten), Schönstain (die Wüstung Schönstein wurde auch Diepach genannt), Sächsenheim (Sechsenhaim), Ingolstadt (Ingelstatt), Winterhausen (Wintershausen), Reichenberg (Reichenberg), Heidingsfeld (Haidingsfeldt), der nicht lokalisierbare Ort Hart, Sulzdorf (Sultzdorff), der Allersheimer See (Aldershaimer sehe), Albertshausen (Albrechtshausen), Hattenhausen (Hattenhausen), Geroldshausen (Geroltshoven), der Herchsheimer See (Herchhaimer sehe), Moos (Moss) und Rechte in dem nicht näher identifzierbaren Ort Obernhoven (evtl. Oberhausen bei Riedenheim).
Monumenta Boica 41, hg. v. Academia Scientiarum Boica, München 1872.
Fries, Lorenz: Chronik der Bischöfe von Würzburg, Bd. 2: Von Embricho bis Albrecht III von Heßberg (Fontes Herbipolenses 2), hg. v. Walter Ziegler, Würzburg 1994.
Neubronn (Neubrun) im Amt Röttingen (ambt Rötingen) ist Lehen des Hochstifts Fulda (Fulde). Abt Heinrich VI. von Hohenlohe (abbt Hainrichen) übereignet das Dorf jedoch dem Hochstift Würzburg.
Die Äbtissin und der Konvent des Klosters Kitzingen (Abtissin vnd Conuent zu Kuzingen) verkaufen die Rechtsprechung, die Nutzungsrechte und die Gefälle in Oberhausen (Obernhausen) bei Stalldorf (Staldorf) im Amt Reichelsburg (ambt Raigelberg) mit Zustimmung Bischof Gottfrieds Schenk von Limpurg für 300 Gulden an das Kloster Tückelhausen der Kartäuser (Carthausen duckelhausen).
Die Äbtissin und das Konvent zu Kitzingen (Kitzingen) verpfänden das Dorf Buchbrunn (Buchbrun) und allem Zugehörungen, samt einer Mühle, an Anne Wolf (Annen Wolfin) aus Hasloch (Haslach) für 610 Gulden auf Widerlösung mit Bewilligung Bischofs Gottfried Schenk von Limpurg.
Die Äbtissin und das Konvent zu Kitzingen (Kitzingen) verkaufen alle Rechte, die sie und das Kloster Kitzingen in Oberhausen bei Stalldorf (Oberhausen bei Staldorf) im Amt Reichelsburg (Ambt Raigelberg) innehaben, dem Prior und dem Konvent zu Tückelhausen (Duckelhausen) erblich und engültig (zu vrthet) für 250 Gulden mit Bewilligung Bischofs Gottfried Schenk von Limpurg.