In der Backordnung von Würzburg ist festgelegt, dass kein Mühlenbesitzer ein Bäcker sein soll und umgekehrt.
Leonhard Leuber (Leuber) verkauft seine Behausung bei den Pfarrtürmen (Pfaffenthürn) im Würzburger Stadtteil Sand (Sand) an den Würzburger Bischof.
Bischof Otto von Lobdeburg befreit den Baumeister im Domstift Würzburg von allen Abgaben.
Der Kauf der Lichtenburg (Liechtenberg) erweist sich für Bischof Hermann von Lobdeburg als problematisch, da Graf Otto II. von Henneberg diese Burg nur als Lehen des Klosters Fulda trägt. Bischof Hermann und der Fuldaer Abt Konrad treffen sich in Würzburg, um eine Einigung zu erzielen: Die Lichtenburg wird nicht an Würzburg überstellt, stattdessen erhält das Hochstift Würzburg lediglich ein Verkaufsrecht sowie das Zugeständnis, dass Veränderungen an der Burg dem regierenden Bischof mitgeteilt werden müssen. Im Gegenzug sichert Bischof Hermann dem Kloster Fulda im Verkaufsfall ein Vorkaufsrecht über die Burg Hildenburg (Hiltenburg) zu.
Regesta sive rerum Boicarum autographa II, hg. v. Carl Heinrich von Lang, Josef Widemann, Maximilian Freiherr von Freyberg u. Georg Thomas Rudhart, München 1823.
Wagner, Heinrich: Mellrichstadt (Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken, Reihe 1, Heft 29), München 1992.
Ein Hof namens Lindwurm in Würzburg (Lintwurm, ain hof zu W.) wird mit Bewilligung des Bischofs Johann von Brunn für einen jährlichen Zins von sechs Gulden an das Stift Neumünster verpfändet.
Die andere Hälfte an der Wüstung Limbachshof (Limpach) kauft Bischof Lorenz von Bibra von den Brüdern Christian und Fritz Zobel (Zobel). Von diesem Geschäft ebenfalls betroffen sind Kleinrinderfeld (Clain Rindervelt), Irtenberg (Irdenburg), Brunn (Brunn), das Schottenkloster in Würzburg und der Hof des Stifts Aschaffenburg in Limbachshof.
Bischof Konrad von Thüngen erlaubt dem Silberboten Hans Lerch (Lerch) die mittlere Behausung im Dietricher Viertelhof zu bewohnen.
Der Würzburger Bürger Kasper Böhmer (Behemer) nimmt Abschied (abschied).
Bischof Konrad von Thüngen übergibt Hans Lerch (Lerch) noch weitere Räume und einen Dachboden (vermutlich im Dietricher Viertelhof) zur lebenslangen Nutzung.
Dem Würzburger Bürger Johann Bauer (Baur) ist nach dem Bauernkrieg sein Haus weggenommen worden. Bischof Konrad von Bibra gibt es ihm zurück.