Leiste (Leiste), ein Feldstück hinter der Festung Marienberg, ist ein Lehen der Grafschaft Castell. Es wird Jakob Reuchlin (Reuchlin) vom Hochstift Würzburg abgekauft.
Einem Knecht des Nachrichters mit Namen Beinlein (Bainlin) wird erlaubt, Täter im Sinne des Strafrechts (peinlichen rechten) zu belangen.
Bischof Iring von Reinstein-Homburg kauft etliche Abgaben in Lämmermühle (Lemberhaim) von Gisela von Hemmersheim (Hemmershaim). Dabei handelt es sich um sechs Metzen Getreide, fünf Schilling und andere Einkünfte. Laut einem späteren Schreiber sind von diesem Geschäft ebenfalls betroffen: Hemmersheim (Hemershaim), Uffenheim (Uffenckhaim), Pfahlenheim (Pfalnhaim), Gelchsheim (Gulichshaim), Bullenheim (Bulnhaim), Großharbach (Harbach), Iphofen (Iphoven), Hüttenheim (Hittenhaim), Enheim (Emerichshaim), Seinsheim (Sainshaim), Wässerndorf (Westerndorf), Würzburg (Wirtzburg), Mörlbach (Mörlebach), Lipprichshausen (Liprichshausen) und Marktbreit oder Obernbreit (Breute).
Weber, Heinrich: Kitzingen (Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken, Reihe 1, Heft 16), München 1967.
Bischof Otto von Wolfskeel verpfändet Ober- und Unterleinach (Ober und under Leinach ain meil wegs unter W. gelegen) für 1200 Pfund Heller an den Abt und das Konvent St. Burkhard in Würzburg (S. Buchart).
Bischof Johann von Egloffstein und Bischof Johann von Brunn befreien etliche Güter der Frauenklause (Junckfrauen Clause) in Aschfeld (Aschveld) bis auf Widerruf von Abgaben. Für den Ort ist normalerweise das Domkapitel Würzburg zuständig.
Die Edelleute von Thüngen verkaufen die verpfändeten Rechte am Ort Oberleinach (Oberleinach) mit Bewilligung von Bischof Rudolf von Scherenberg an Johann von Allendorf (Allendorf), Domherr und Propst von St. Burkhard. Von ihm gelangen die Rechte mit Bewilligung des Bischofs an das Spital zu den 14 Nothelfern in der Zellerau (heute als "Spitäle" bekannte Kunstgalerie).
Bischof Lorenz von Bibra erlässt ein Gebot, welches das Bauwesen in der Stadt Würzburg (stat Wirtzburg) regelt. Bestimmungen werden bezüglich der ordentlichen Bauten, der unbefugten Bauten (unbew) und solcher Bauten, welche die Grundstücksgrenze überschreiten (uberbewe), getroffen.
Bischof Lorenz von Bibra kauft etliche Gefelle und Nutzungsrechte in Augsfeld (Augsfeld sunst Ausfeld im ambt Hasfurt) von den Vormündern des Sohnes von Karl von Bastheim (Basthaim). Von diesem Geschäft sind laut einem Nachtragsschreiber außerdem Knetzgau (Gnetzgaw), Donnersdorf (Dampsdorff), Eschenau (Eschenaw), Dürrfeld (Durfelt), Hundelshausen (Humeltshausen), Oberschwappach (Schwappach), Stöckach (Stokach), Prappach (Protbach), Würzburg (Wirtzburg), Steinsfeld (Stainvelt), Wohnau (Wunaw), Westheim (Westhaim) und Haßfurt (Hasfurth) betroffen.
Bischof Konrad von Thüngen kauft die halbe Stadt Aub (Awe), die zuvor den Herren von Weinsberg (Weinspergisch) gehört hat, von Graf Eberhard IV. von Eppstein-Königstein (Konigstain) und seiner Ehefrau Katharina. Letztere hat zuvor als geborene von Weinsberg die Hälfte der Stadt Aub erhalten. Von diesem Geschäft sind laut Nachtragsschreiber ebenfalls betroffen: Burg und Kellerei Reichelsburg (Raigelsberg), die Hälfte von Aub (Aw), das Dorf Baldersheim (Baldershaim) und Besitzungen in Burgerroth (Burgernrot), Biberehren (Biberehrn), Klingen (Clingen), Tauberrettersheim (Tauberrettershaim), Stalldorf (Staldorff), Gaukönigshofen (Geykonigshoven), Lipprichhausen (Liprichshausen), Buch, Niedersteinach (Buchstainach; fälschlicherweise zusammengeschrieben), Gelchsheim (Gulichshaim), Euerhausen (Eurhausen), Langensteinach (Langen Stainach), Freudenbach (Fraidenbach), Frickenhausen (Frikenhausen), die Deutschordenskommende Würzburg (Teuschhaus zu W.), das Kloster Schöntal (Schontal closter), Goßmannsdorf (Goßmansdorf), geistliche und weltliche Lehen sowie Mergentheim (Mergethaim).
Fuchshuber, Elisabeth: Uffenheim (Historisches Ortsnamenbuch von Bayern: Mittelfranken, Band 6), München 1982.
Bartholomäus Leinkauf (Leinkauf), ein Pfarrer im Dom zu Würzburg, ist Christof Welser (Welser), Dompropst zu Regensburg, eine Pension in Höhe von 40 Gulden für zwei Jahre schuldig. Aus Gnade übernimmt Bischof Konrad von Thüngen davon 20 Gulden.