Philipp der Ältere von Weinsberg (Philip der Eltere von Weinsperg) gibt seine Hälfte an der Stadt Aub (Awe) mit der Vogtei über die Dörfer Gaukönigshofen (Gaikonigshofen), Tauberrettersheim (Rettershaim an der Tauber), Klingen (Klingen) und Stalldorf (Staldorf) Bischof Rudolf von Scherenberg als Lehen. Dieses Lehen muss der Bischof aber an die Söhne und Töchter von Philipp von Weinsberg vergeben.
Philipp der Ältere von Weinsberg (philips zu weinsberg der elter) leiht Bischof Rudolf von Scherenberg 1700 Gulden samt einem Ort, auf welchem ein Schloss errichtet werden soll. Zudem die Vogtei sowie die Dörfer Königshofen (konigshofen vf dem gaw), Tauberrettersheim (Thauberrettershaim), Klingen (Clingen) und Stalldorf (Staldorff). Der Bischof verleiht dies als Lehen an den Sohn und die Tochter von Philipp von Weinsberg, beziehungsweise an deren Erben. Dafür erhält Philipp von Weinsberg jedes Jahr 100 Gulden von Würzburg, solange bis die 1700 Gulden zurück bezahlt sind.
Bischof Konrad von Thüngen kauft die halbe Stadt Aub (Awe), die zuvor den Herren von Weinsberg (Weinspergisch) gehört hat, von Graf Eberhard IV. von Eppstein-Königstein (Konigstain) und seiner Ehefrau Katharina. Letztere hat zuvor als geborene von Weinsberg die Hälfte der Stadt Aub erhalten. Von diesem Geschäft sind laut Nachtragsschreiber ebenfalls betroffen: Burg und Kellerei Reichelsburg (Raigelsberg), die Hälfte von Aub (Aw), das Dorf Baldersheim (Baldershaim) und Besitzungen in Burgerroth (Burgernrot), Biberehren (Biberehrn), Klingen (Clingen), Tauberrettersheim (Tauberrettershaim), Stalldorf (Staldorff), Gaukönigshofen (Geykonigshoven), Lipprichhausen (Liprichshausen), Buch, Niedersteinach (Buchstainach; fälschlicherweise zusammengeschrieben), Gelchsheim (Gulichshaim), Euerhausen (Eurhausen), Langensteinach (Langen Stainach), Freudenbach (Fraidenbach), Frickenhausen (Frikenhausen), die Deutschordenskommende Würzburg (Teuschhaus zu W.), das Kloster Schöntal (Schontal closter), Goßmannsdorf (Goßmansdorf), geistliche und weltliche Lehen sowie Mergentheim (Mergethaim).
Fuchshuber, Elisabeth: Uffenheim (Historisches Ortsnamenbuch von Bayern: Mittelfranken, Band 6), München 1982.
Diese Nutzungen und Gefälle verkauft Frau Katharina, Gräfin von Königstein, geborene von Weinsberg, (frau Catherin Grävin von Kvnigstain, geborne von Weinsperg) zusammen mit dem Amt Bischof Konrad von Thüngen. Laut der Nachtragshand betrifft dies die Burg Reichelsburg (Raigelberg schlos), Aub zur Hälfte (Aw halb), Baldersheim (Baldershaim), Burgerroth (Burgerrodt), Bieberehren (Biberehren), Klingen (Clingen), Tauberrettersheim (Tauberrettershaim), Stalldorf (Staldorff), Gaukönigshofen (Konigshoffen), Lipprichshausen (Lipprichhausen), Niedersteinach (Bachstainach), Gülchsheim (Gülchshaim), Langensteinach (Langenstainach), Freudenbach (Fraittenbach), Frickenhausen am Main (Frickenhausen), Goßmannsdorf am Main (Gossmannsdorff), Bad Mergentheim (Mergethaim), das Kloster Schöntal (Schöntal Closter), die Deutschordenskommende in Würzburg (Deutschhauss zu W), sowie die Landvogtei in Schwaben (die Landvogtei in Schwaben), das Kämmereramt des Herzogs von Laubenberg (Camerambt des hertzogen von Laubenbergk), Neuenstadt am Kocher (Neustatt am Kocher) und die Herrschaft Weinsberg (Weinsperg die Herschafft).