Oberlauda (Oberlaur) mit allen seinen Rechten und Gewohnheiten, 30 Morgen Weingarten in der Mark Würzburg, eine Mühle und etliche Häuser.
Wer wollte ihnen nicht glauben, dass die übrigen 20 Morgen Weingarten nicht auch durch unrechte Verkäufe verschwunden sind, auf ähnliche Weise wie Oberlauda (Oberlaur), die Mühle, die Häuser, die Lehen, die Ziegelhütten, die Ledertische und die sechs Morgen Weingarten am Stein bei Schweinfurt (Stain bei Sweinfurt
Graf Ulrich II. von Hanau (her Ulrich von Hanaw) und Graf Ludwig von Rieneck (Grave Ludwigen von Rieneck) verkaufen folgendes an das Kloster Gerlachsheim: die Hälfte des Dorfs Gerlachsheim (Gerlachshaim) zusammen mit allem, was sie in Kützbrunn (Cultesbrun) besitzen, sowie die Befreiung vom Zoll und die Befreiung der Leibeigenen bzw. Dienstleute, die zwischen Lauda (Laude) und Gerlachsheim verkehren. Dieses Privileg der Zollfreiheit ist von Kaiser Ludwig IV. dem Bayer bestätigt. Dieser wiederum tauscht mit Graf Ulrich von Hanau und Graf Ludwig von Rieneck die Mühle zu Oberlauda (Oberlaude) gegen die Mühle zu Lutzellauden.
Anselm von Eltershofen (Eltershoven) kauft von den Herren von Wichsenstein (Wichsenstain) einen Hof in Oberlauda (Oberlauden). Über die daraus resultierenden Verpflichtungen und Rechte (gerechtickait) einigt er sich mit der Gemeinde.
Bezüglich der gekauften Häuser in Oberlauda (Obernlauden) schließt Anselm von Eltershofen (Anshelm Eltershofen) einen Vertrag mit der Gemeinde.
Eva Walz (Walzin), die zum Haus Oberlauda (Oberlauden) gehört, wird aus der Leibeigenschaft entlassen.
Bischof Konrad von Bibra erlaubt Anselm von Eltershofen (Eltershofen), vier Häuser in Oberlauda (Oberlauden) zu kaufen. Diese Häuser darf er abbrechen und das Baumaterial behalten.
Bischof Melchior Zobel von Giebelstadt verpfändet die Stadt Lauda (Lauden) und das Dorf Oberlauda (obern Lauden) für sechs Jahre an das Kind von Hartwin Behaim (Behaim). Als dessen Vormund fungiert Gottfried von Berlichingen (Berlichingen). Die Pfandsumme beträgt 9600 Gulden in Münzen und 7400 Gulden in Gold. Dafür werden 480 Gulden in Münzen und 350 Gulden in Gold als Zinsen verlangt.